Automobiles Delahaye

Automobiles Delahaye war ein französischer Automobilhersteller, der 1895 die Fertigung von Personenkraftwagen aufnahm.[1]

Unternehmensgeschichte

Émile Delahaye, Ingénieur-Constructeur

Émile Delahaye

Émile Delahaye war zunächst Mitarbeiter und ab 1879 oder 1887 Eigentümer einer kleinen Gießerei in Tours. 1882 kam die Produktion von Gasmotoren dazu. 1894 begannen Versuche mit Automobilen. 1895 begann die Produktion, die als Delahaye angeboten wurden. Als Firmierung ist zu dieser Zeit Émile Delahaye, Ingénieur-Constructeur bekannt.[1]

Delahaye hatte hohe Absatzzahlen, aber nicht genügend Kapital, um die Fabrik auszubauen.

Émile Delahaye & Cie

Am 30. Dezember 1897 verkaufte er das Unternehmen an Georges Morane und Léon Desmarais, blieb aber dort tätig. Die Firmierung änderte sich in Émile Delahaye & Cie, während der gut eingeführte Markenname unverändert blieb. Die Produktion wurde 1898 nach Paris verlegt.[1] Charles Weiffenbach und Amédée Varlet waren als Konstrukteure tätig.

Société des Automobiles Delahaye, Léon Desmarais & Morane, successeurs

1901 zog sich Delahaye aus dem Unternehmen zurück. Die neue Firmierung lautete Société des Automobiles Delahaye, Léon Desmarais & Morane, successeurs.[1] Charles Weiffenbach modernisierte und verbesserte die Produktion durch den Einsatz von Lehren und mechanischen Vorrichtungen. Er führte abnehmbare Zylinderköpfe und andere Neuerungen wie zwei Bremspedale bei Delahaye ein.[2]

Das Unternehmen stellte Pkw, Lastkraftwagen und Omnibusse her. Auch erste Feuerwehrfahrzeuge rüstete Delahaye aus sowie etliche Fahrzeuge für die Post.[3][4]

Delahaye & Co. Limited

Anzeige des Unternehmens von 1908

1906 kam es zur Umfirmierung in Delahaye & Co. Limited. Sitz war nun in Paris und London.[1]

Société des Automobiles Delahaye

Ab 1916 hieß das Unternehmen wieder Société des Automobiles Delahaye, diesmal ohne Anhang von Personennamen.[1] Am Ende des Ersten Weltkriegs erzielte Delahaye, wie viele andere Fahrzeughersteller auch, seinen Hauptumsatz mit Lastwagen.

Weiffenbach betrieb die Standardisierung bestimmter Bauteile wie Achsen, Federn und Räder und strebte die rationellen Fertigungsmethoden von Renault und Citroën an. Er beschloss 1927 ein Konsortium mit Chenard & Walcker, Donnet-Zedel und Automobiles Unic. Zwar überstanden die am Konsortium beteiligten Unternehmen die Weltwirtschaftskrise, aber ihre Fahrzeuge wurden technisch immer weniger innovativ und entsprachen nicht mehr dem Zeitgeschmack. Dazu kam ein vertriebspolitischer Fehler: Anders als kleine Firmen wie Derby, Rally, Donnet-Zedel und Corre-La Licorne verfügte Delahaye nicht über eine Schweizer Vertretung. 1932 wurde das Konsortium wieder aufgelöst, aus dem sich Unic bereits früher zurückgezogen hatte.[5]

Delahayes zählten zu den schönsten Automobilen in dieser Epoche. Einige der damals bekannten Aufbauhersteller wie Chapron, De Villars, Figoni & Falaschi und Letourneur et Marchand bauten Luxuskarosserien für Delahaye; Brandone in Cannes stellte wiederholt Nachbauten dieser Entwürfe für die örtliche Kundschaft her.

Die sportlich weitaus aktivere Marke Delage steckte in finanziellen Schwierigkeiten. 1935 begann eine Zusammenarbeit mit Delahaye in der Finanzierung der unabhängigen Fabrikation eigener Modelle, die sich immer mehr zur Produktion von Delahaye-Modellen mit Markenzeichen und Kühler von Delage entwickelte. Delahaye erschloss sich durch diese Fusion eine neue Kundschaft in einer prestigeträchtigen oberen Preisklasse.[5]

Während des Zweiten Weltkriegs schloss sich Delahaye gemeinsam mit Simca, Unic, Bernard & Laffly der Groupe Français de l’Automobil (GFA) des Baron Petiet an und produzierte mittelschwere Lastwagen.[5]

Nach Kriegsende wurden einige Vorkriegs-Pkw-Modelle neu aufgelegt. Doch der Absatz ließ nach. Ab 1951 erreichte die Marke nicht mehr als 100 verkaufte Einheiten pro Jahr. Karosseriebauer wie Henri Chapron, Guilloré, Figoni & Falaschi, Carrosserie de Sécheron, Langenthal, Carrosserie Graber in Wichtrach, Pennock, Letourneur et Marchand, Saoutchik, Motta/Charbonneaux und Gebrüder Beutler in Thun gestalteten unterschiedliche Aufbauvarianten.

Société Hotchkiss-Delahaye

1954 wurde Delahaye von Hotchkiss übernommen, wodurch Société Hotchkiss-Delahaye entstand. Die Pkw-Produktion wurde stillgelegt. Lkw wurden als Hotchkiss-Delahaye noch bis 1956 produziert.[1]

Fahrzeuge

Pkw

Delahaye Type 1 (1895)
Delahaye Type 32 1909
Delahaye Type 87 Tourer 1925
Delahaye Type 135 M Roadster 1937

1895 stellte Delahaye mit dem Type 1 ein noch recht kutschenähnliches Fahrzeug mit selbst entwickeltem Zweizylindermotor vor.[6] Der wassergekühlte Motor war horizontal im Heck eingebaut, lieferte 450/min und leistete 5 PS aus einem Hubraum von 3041 cm³ mit 110 mm Bohrung und 160 mm Hub.[7] Als Höchstgeschwindigkeit wurde 25 km/h angegeben, die Reichweite betrug 300 km. Als Karosserievarianten wurden viersitzige Phaeton- oder sechssitzige Break-Aufbauten angeboten. Die Holzräder hatten eine Gummibeschichtung.[8] Die ersten zweizylindrigen Autos hatten Riemengetriebe, Kettenantrieb auf die Hinterräder und Rohrrahmen.

Das Einzylindermodell Type 0 erschien 1899. 1901 folgte der Übergang zu Fahrzeugen mit Frontmotor.

Bereits 1902 bot Delahaye mit dem Type 11 ein Modell mit einem 4,4-Liter-Vierzylindermotor an. Auf dem Pariser Automobilsalon 1905 wurde der Type 27 mit 130 mm Bohrung, 150 mm Hub und T-Kopf präsentiert,[5] der für den spanischen König Alfonso XIII. bestimmt war.

1908 begann die Herstellung von Vierzylindermotoren mit 1,5 und 2,1 Liter Hubraum. Die kleinen und mittleren Vierzylindermodelle galten als sehr zäh und robust, das Fahrgestell als anspruchslos.[9] Aufgrund ihres mäßigen Benzinverbrauchs erlangten sie als Taxis große Verbreitung.

Mit der Entwicklung eines V6-Motors gehörte Delahaye 1911 zu den innovativsten Autoherstellern in Europa. Der Motor des Type 44 war mit einem Monoblock-V6-Motor mit stehenden Ventilen und einem den ganzen Block kühlenden Wassermantel versehen. Die Antriebskraft wurde über eine Kardanwelle auf die Hinterachse übertragen.[5] Außerdem erhielten Hersteller in den USA und Deutschland Lizenzen der Konstruktionen.

Der Type 47 von 1912 hatte 1592 cm³ mit 65 mm Bohrung und 120 mm Hub.[10]

Der 1935 auf den Markt gebrachte Type 135 wurde zum Erfolg, und auch das Lkw-Geschäft florierte weiterhin. Aus der Sportversion des Type 135 für den Alpencup wurde das Modell Coupe des Alpes mit einer Dreivergaseranlage entwickelt, mit dem es den Delahaye-Fahrern Albert Perrot, Marcel Mongin und Paris neben der Amerikanerin Lucy O’Reilly Schell und ihrem Mann Laury Schell gelang, viele Siege und hervorragende Platzierungen zu gewinnen.[5] Die durch ein Erbe wohlhabende Lucy O’Reilly Schell bot dem Unternehmen an, die Entwicklungskosten für ein Wettbewerbsfahrzeug nach ihren Anforderungen zu übernehmen. Aus dem Type 135 wurden drei Varianten „Sport normal“, „Coupe des Alpes“ und „Compétition“ abgeleitet, die mit drei Vergasern eine Leistung von 110 PS (81 kW) statt 95 PS (70 kW) erbrachten. Motorblock und Kurbelgehäuse aus Druckguss, Kolben aus Leichtmetall und insbesondere eine Druckumlaufschmierung mit Zahnradpumpe, die durch spezielle Einrichtungen auch die Schmierung des kalten Motors sicherstellte, waren seine Merkmale. 1937 gewannen René Le Bègue und Julio Quinlin die Rallye Monte Carlo auf einem Delahaye.

Nach dem Krieg wurde die Produktion der Vorkriegsmodelle Type 134 mit einem 2,2-Liter-Vierzylindermotor sowie Type 135 und Type 148 mit einem 3,6-Liter-Sechszylindermotor wieder aufgenommen. Beide Motoren hatten hängende Ventile und saßen auf einem stabilen Chassis. Vorn gab es eine Einzelradaufhängung an Querlenkern und Querfeder mit Längsschublenkern, während er hinten noch eine Starrachse an Halbelliptikfedern hatte.

Der 3,6-Liter-Sechszylindermotor mit 110 PS (81 kW) trieb den Type 135 M an, der in der Wettbewerbsversion 135 MS mit drei Vergasern 130 PS (96 kW) erreichte.[11] Bereits 1947 wurde ein neuer Type 175 mit einem 4,5-Liter-Sechszylindermotor eingeführt, dessen Radaufhängung vorn wie hinten grundlegend überarbeitet worden war: Vorn waren die Räder einzeln nach dem System Dubonnet an Kurbeln aufgehängt, die ihrerseits an den schwenkbaren Gehäusen der hydraulischen Stoßdämpfer mit Schraubenfedern saßen, hinten gab es eine starre De-Dion-Achse mit halbelliptischen Blattfedern und Längslenkern. Überdies hatte er hydraulisch betätigte Bremsen und ein Cotal-4-Gang-Getriebe mit einer Zweischeiben-Trockenkupplung. Der Motor leistete 140 PS (103 kW).[11] Auch wenn sich die Vorkriegsrennerfolge nicht mehr einstellten, erreichte Delahaye mit dem 4,5-Liter-Sechszylinder beim Grand Prix du Comminges 1949 einen Sieg und den ersten Gesamtrang bei der Rallye Monte-Carlo 1951.[11]

Das Sortiment mit dem infolge der französischen Steuergesetzgebung in der Nachkriegszeit schwer verkäuflichen Type 175 wurde im Herbst 1951 mit dem sportlicheren Type 235 erweitert. Durch überarbeitete Zylinderköpfe und drei Solex-Fallstromvergaser erreichte der 3,6-Liter-Motor 150 PS (110 kW).

Nutzfahrzeuge

Die Postfahrzeuge von 1912 gab es als Modell A mit 800 kg Zuladung und als Modell B mit 1200 kg Zuladung. Das Modell A hatte einen Vierzylindermotor mit 1944 cm³ mit 75 mm Bohrung und 110 mm Hub. Das Modell B hatte einen Vierzylindermotor mit 2614 cm³ mit 85 mm Bohrung und 130 mm Hub.[12]

Das vorletzte Modell, der VLR (voiture légère de reconnaissance), ein Geländewagen nach dem Vorbild des Jeep mit Allradantrieb, wurde 1951 eingeführt. Es hatte je eine Differenzialsperre vorn und hinten. Der Vorderradantrieb konnte abgeschaltet werden. Das Vier-Gang-Getriebe mit zweistufigem Vorgelege stellte 8 Vorwärtsgänge zur Verfügung. Angetrieben wurde das Geländefahrzeug von einem neuentwickelten 2-Liter-Vierzylindermotor. Es wurde in erster Linie von der französischen Armee gekauft.

Typenbezeichnungen

Die einzelnen Typen bei Delahaye wurden – unabhängig von der Frage, ob es PKW oder Nutzfahrzeuge waren – fortlaufend nummeriert (No. 1–235). Offenbar wurde die Nummer bereits bei Konzeption des Projekts vergeben; so ist es erklärlich, dass in der Nummernfolge einzelne Nummern fehlen, weil die Projekte offenbar nie das Reißbrett verließen.

Die Motoren erhielten die gleiche Nummer wie das Kraftfahrzeug, in das sie standardmäßig eingebaut wurden. Wurden sie auch in einem anderen Kfz-Typ verwendet, so wurde dies in der Typenbezeichnung angedeutet: Delahaye Type 140/103 ist also ein Delahaye 140 mit dem Motor des Typs 103[13]. Ferner gab es Zusätze:

  • C steht für LKW (camion)
  • OM steht für Omnibus
  • G stand für Holzgas (gazogéne)
  • GV stand für Stadtgas (gaz de ville)
  • H oder HL stand für Dieselmotor (huile lourde)

Modellübersicht

ModellBauzeitFahrzeugartTextFoto
Type 11895–1901PkwHeckmotor
Type 21896–1901PkwHeckmotor
(c) Peter Trimming, CC BY-SA 2.0
Type 31898–1901PkwHeckmotor
Type 01898–1901Pkwauch Type 4 genannt
Heckmotor
Type 0A1901–1904Pkwauch Type 5 genannt
ab hier alle mit Frontmotor
Type 61901–1903Pkw
Type 71901–1903Pkw
Type 81901–1902Pkw
Type 91901–1902Pkw
Type 101902–1906Pkw
Type 111902–1904Pkw
Type 131903–1905Pkw, Lkw, Omnibus
Type 151903–1907Pkw, Lkw, Omnibus
Type 161903–1904Pkw
Type 171903–1904Pkw, Lkw, Omnibus
Type 201904–1906Pkw
Type 211904–1909Pkw
Type 221904–1910Pkw
Type 241904–1905Pkw
Type 251904–1906Pkw
Type 261904–1906Pkw
Type 271905–1914Pkw, Lkw
Type 281905–1910Pkw
Type 321907–1914Pkw, Feuerwehrfahrzeug
Type 341908–1913Pkw
Type 351909Lkw, Omnibus
Type 361907–1910Lkw, Omnibus
Type 371907–1914Pkw
Type 381907–1912Pkw
(c) MARCO AURÉLIO ESPARZ…, CC BY-SA 3.0
Type 391907–1914Pkw, Feuerwehrfahrzeug
Type 401909–1913Lkw, Omnibus
Type 411909–1912Pkw
Type 421910Lkw, Omnibus, Feuerwehrfahrzeug
Type 431911–1914Pkw, Lkw, Feuerwehrfahrzeug
Type 441911–1914PkwV6-Motor
Type 461910–1913Lkw, Omnibus
Type 471912–1914Pkw
© Jörgens.mi, CC BY-SA 3.0
Type 481910–1914Pkw
Type 521911–1913Lkw
Type 531911–1913Lkw, Omnibus
Type 551911–1913Lkw, Omnibus
Type 561911–1913Lkw, Omnibus
Type 571912Lkw
Type 581912–1914Pkw
Type 591913–1926Lkw, Omnibus, Feuerwehrfahrzeug
Type 601913Lkw, Omnibus
Type 621913Lkw, Omnibus
Type 631913Lkw, Omnibus
Type 641913–1920Pkw
Type 781913Lkw
Type 791919Lkw
Type 801916Lkw
Type 821919–1924PkwSechszylinder-Reihenmotor
Type 831921–1932Lkw, Omnibus, Feuerwehrfahrzeug
Type 841919–1927Pkw, Transporter, Feuerwehrfahrzeug
Type 851920–1926Lkw
Delahaye Traktor [14][15]1919-TraktorVierzylinder mit 5026 cm³
Type 871921–1928Pkw, Transporter, Feuerwehrfahrzeug
Type 891925–1936Lkw
Type 921924–1928Pkw
Type 941923–1926Pkw
Type 951925–1936Lkw, Omnibus
Type 971923–1926Pkw
Type 1021927–1931Pkw
Type 1031931–1941Lkw, Omnibus, Feuerwehrfahrzeug
Type 1041928–1931Lkw
Type 1051930–1931Pkw
Type 1071926–1928Pkw
Type 1081928–1933Pkw
Type 1091929–1931Pkw
Type 1101930–1931Pkw
Type 1111929–1938Lkw, Omnibus
Type 1121927–1932Pkw, Feuerwehrfahrzeug
Type 1141930Pkw
Type 1191931–1936Lkw, Omnibus
Type 1201931–1935Lkw, Omnibus
Type 1221932–1933Pkw
Type 1231932–1933Pkw
Type 1241931–1934Pkw
Type 1261931–1934Pkw
Type 1291931–1936Lkw
Type 1311935–1938Omnibus
Type 1321934–1936Pkw
Type 1331938–1941Omnibus
Type 1341933–1946Pkw
Type 1351935–1952Pkw
Type 1381933–1935Pkw
Type 1391934Lkw
Type 1401935–1941Lkw, Feuerwehrfahrzeug
Type 1431934Pkw, Transporter
Type 1441934Pkw, Transporter
Type 1451937Pkw, RennwagenV12-Motor
Type 1481936–1953Pkw
Type 1491935–1936Lkw
Type 1541934–1935Pkw
Type 1551938Rennwagen
Type 1631946–1954Lkw
Type 1641938–1940Pkw
Type 1651938–1939Pkw
Type 1681938–1940Pkw
Type 1711949–1954Lkw
Type 1751947–1950Pkw
Type 1781947–1950Pkw
Type 1801947–1950Pkw
Type 2351951–1954Pkw
VLR1950–1953Pkw

Motorsport

Zwei Delahaye-Wagen nahmen im September 1896 am Rennen Paris–Marseille–Paris über rund 1720 km teil und erreichten das Ziel: Ernest Archdeacon (Nr. 41) wurde Siebter, Émile Delahaye (Nr. 42) Zehnter.[16][17][18]

Beim Rennen Paris–Marseille–Paris 1896 erzielte Archdeacon, abgeschlagen hinter je drei Panhard & Levassor und De Dion-Bouton Motordreirädern nur den siebten und Delahaye selber den zehnten Rang[19]

In den 1930er Jahren beteiligte sich Delahaye auch an Rennen. Außer ersten Plätzen im Gesamtklassement und den entsprechenden Klassen bei den Rallyes Paris-Saint-Raphaël, Paris–Nizza, den Bergrennen Chanteloup und Château-Thierry, Alpencup und Grand Prix von Algier sowie den 24 Stunden von Le Mans erlangten die Rekordfahrten in Montlhéry wegen ihrer Werbewirkung besondere Bedeutung. Ziel war der Weltrekord über 48 Stunden. Dies gelang bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 176,294 km/h, wobei auch die bisherigen 4000- und 5000-Meilen-Rekorde unterboten wurden. Durch die Erfolge angespornt, wurde der spontane Vorschlag, den sauber laufenden Delahaye weiter fahren zu lassen, nach einer zweistündigen Unterbrechung begeistert aufgenommen und ein neuer Weltrekord über 10.000 km mit 168 km/h aufgestellt.[5]

Zur gleichen Zeit unternahmen in Deutschland die Nationalsozialisten nahezu jede Anstrengung, um ihre Dominanz über die Nationen sicherzustellen: Die Rennteams von Mercedes-Benz und Auto Union wurden gleichgeschaltet, und keine Kosten gescheut, um einige der fortschrittlichsten Fahrzeuge zu bauen, deren Geschwindigkeit in den nächsten 50 Jahren nahezu unerreicht blieb. Die französische Regierung konterte 1937 mit einer Ausschreibung für den schnellsten Rennwagen unter den französischen Herstellern. Als Preis winkten eine Million Francs. Neben Bugatti mit einem 4,5-Liter-Achtzylinder-Modell beteiligte sich auch SEFAC mit einem von Émile Petit entworfenen 3-Liter-Kompressormodell und Delahaye mit seinem neuen Type 145, das mit einem 4,5-Liter-V12-Motor mit halbkugelförmigen Brennräumen in Magnesiumzylinderköpfen versehen war.[5] Delahaye siegte beim Million-Franc-Rennen mit dem sogenannten Million-Franc-Delahaye, der von René Dreyfus 1938 in Pau auf dem Type 145 gegen den von Rudolf Caracciola pilotierten schweren deutschen Mercedes-Benz W 154 errungen wurde. Dieser Rennsieg bewirkte in Kombination mit französischem Patriotismus eine Nachfragewelle für Delahaye bis zur deutschen Besetzung Frankreichs während des Zweiten Weltkriegs.

Literatur

  • Anthony Blight: The French sports car revolution : Bugatti, Delage, Delahaye and Talbot in competition 1934-1939, Foulis, Sparkford, 1996, ISBN 0-85429-944-0
  • Michel Renou Delahaye, E.P.A., Paris, 1983, ISBN 2-85120-446-7
  • Jean-Paul Tissot: Delahaye. La belle carrosserie française. E-T-A-I, Boulogne-Billancourt 2006, ISBN 978-2-7268-8697-7 (französisch).
  • François Vauvillier: Les Delahaye de la Grande Guerre, in GBM (Histoire de guerre, blindés & matériel) No.125, S. 19-26, Paris 2018, ISSN 1956-2497
  • Auto Chronik 10/73
  • Richard Adatto, Diana E. Meredith, Michael Furman: Delahaye : styling and design, Dalton Watson Fine Books, Deerfield, Ill., 2006, ISBN 1-85443-221-4
  • Automobile Quarterly 3. Jahrgang, Seiten: 166 ff. ISSN 0005-1438

Weblinks

Commons: Automobiles Delahaye – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 407–413 (englisch).
  2. Reinhard Lintelmann: 1000 Automobile. Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, Köln, ISBN 3-625-10543-8, S. 31.
  3. Omnia: Les nouvelles Voitures Postales. 1. Juli 1911, S. 299, abgerufen am 15. Januar 2023 (französisch).
  4. HAGLEY DIGITAL ARCHIVES: Delahaye Automobiles. 1909, abgerufen am 15. Juni 2023 (französisch).
  5. a b c d e f g h Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick: Klassische Wagen, Hallwag AG, Bern und Stuttgart, 1988, ISBN 3-8228-8944-X, S. 144–150.
  6. L. Baudry de Saunier: Das Automobil in Theorie und Praxis. 1901, S. 354–366, abgerufen am 2. Februar 2023.
  7. Sencier, Gaston (1853–1929): Le Concours de moteurs de la "Locomotion automobile". 1900, S. 42, abgerufen am 10. Februar 2023 (französisch).
  8. René Varennes: Voiture à essence de M. E. Delahaye. In: Raoul Vuillemot (Hrsg.): La locomotion automobile. Nr. 8. Paris August 1895, S. 169–172.
  9. Omnia: Delahaye. 1. Januar 1910, S. 274, abgerufen am 12. Januar 2023 (französisch).
  10. Omnia: Delahaye 1913. 6. Juli 1912, S. 428, abgerufen am 19. Januar 2023 (französisch).
  11. a b c Roger Gloor: Nachkriegswagen. Benedikt Taschen Verlag, Köln 1994, ISBN 3-8228-8944-X, S. 126–127.
  12. Omnia: Le Chassis des Voiture Postale. 6. Januar 1912, S. 266, abgerufen am 17. Januar 2023 (französisch).
  13. Vauvillier GBM 125 S. 26
  14. La Pratique automobile vulgarisée: Un Peu de Motoculture. 15. Juni 1919, S. 6286, abgerufen am 8. April 2023 (französisch).
  15. La Pratique automobile vulgarisée: Tracteur. 1. Juli 1919, S. 6302, abgerufen am 8. April 2023 (französisch).
  16. La locomotion automobile: Résultats de la Course des Voitures Automobiles du 24. Septembre 1896. Paris-Marseille-Paris. In: Raoul Vuillemot (Hrsg.): La locomotion automobile. Nr. 17. Paris 1. November 1896, S. 289.
  17. Le Sport universel illustré: La Course Paris-Marseille-Paris. In: P. Jeanniot (Hrsg.): Le Sport universel illustré. Paris 15. Oktober 1896, S. 314–316.
  18. The Horseless Age: Paris-Marseille-Paris. Hrsg.: E. P. Ingersoll. The Horseless Age Co., New York Oktober 1896, S. 2–17.
  19. teamdan.com: 24 September – 3 October 1896 – Paris-Marseilles-Paris: 1710 km (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive).

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1948 Delahaye 180 pic1.JPG
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1948 Delahaye 180
Automobiles Delahaye (1908).jpg
Automobiles Delahaye, 10 rue du banquier - Paris (1908, 128x94,5cm - Entoilée)
Delahaye 1897 on London to Brighton VCR 2009.jpg
(c) Peter Trimming, CC BY-SA 2.0
1897c Delahaye limousine
  • 2 cylinder
  • 6 horsepower

The Joys of Being Mayor of Croydon For 2009/10, Croydon Council has elected Councillor Margaret Mead to serve as the Mayor of Croydon, with Councillor Russell Jackson as Deputy Mayor. One of the duties of the Mayor, is to greet the participants of the London - Brighton Veteran Car Run, as they pass through Croydon; seen here, early on a wet morning, with no spectators at the barriers. The photographer, to the left of picture, was on duty, in London, on the preceding day.

“The annual event takes place on the first Sunday of every November and commemorates the Emancipation Run of 14 November 1896 which celebrated the passing into law of the Locomotives on the Highway Act, which raised the speed limit for 'light locomotives' from 4 mph to 14 mph and abolished the requirement for these vehicles to be preceded by a man on foot. The law required the man on foot to carry a red flag but the requirement was actually abolished in 1878. However, the Locomotive Act was still widely known as the 'Red Flag Act' and a red flag was symbolically destroyed at the start of the Emancipation Run, by Lord Winchilsea. Over 30 pioneer motorists set off from London on the 1896 Run to endure the rough roads to the Sussex seaside resort but only 14 of the starters actually made the journey, and some evidence exists that one car was taken by rail and covered with mud before crossing the finishing line!

The next run was staged in 1927 as a re-enactment of the 1896 Run and organised by the motoring editor of the Daily Sketch. The Run has taken place every November thereafter, with the exception of the war years and 1947 when petrol rationing was in force. From 1930 to the present day the event has been owned and professionally organised by The Royal Automobile Club.”
027-2016 10 30 14-27Musée du Sapeur Pompier, Vieux-Ferrette, Autopompe Delahaye 59APE 1911.jpg
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Musée du sapeur-pompier d'Alsace, Vieux-Ferette, France. Autopompe porteur d'échelle Delahaye 59 APE, 1921.
050-2016 10 30 14-46Musée du Sapeur Pompier, Vieux-Ferrette, Delahaye 103AP.jpg
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Musée du sapeur-pompier d'Alsace, Vieux-Ferette, France. Fourgon pompe Delahaye 103P
Bus Delahaye.pdf
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Delahaye Bus
Truck Delahaye.jpg
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Truck made by Delahaye in 1911. Exhibited in museum Maurice Dufresne (Azay-le-Rideau, Indre-et-Loire, France).
Émile Delahaye - Automobilpionier.jpg
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Der französische Automobilpionier Émile Delahaye (1843-1905)

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Delahaye type 178 Drophead Coupé at Caruso Concours d'Elegance Stars and their Cars; Glendale, CA May 31, 2009
1937 Delahaye 145 Franay Cabriolet (21213097063).jpg
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This Delahaye began its storied life in 1937 as a 12-cylinder Grand Prix race car before its chassis was discarded in favor of a futuristic cabriolet. In the early 1980s, it was acquired by the designer Phillippe Charbonneaux, who removed the cabriolet body and installed it on a new chassis and fabricated a new race car body on the V-12 chassis. In 1997, its New Jersey-based new owner acquired both cars and reunited the original race chassis and the original cabriolet body.
Tombereau basculant Delahaye (1910-1914).jpg
[Collection Jules Beau. Photographie sportive] : T. 36. Années 1910 à 1913 / Jules Beau : F. 28. [Sans titre];
Mondial de l’Automobile de Paris 2006 (28).jpg
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1914/1922 Delahaye 15 hp type 84 / 60MJ fire engine, St-Epin works, France
2006 Paris Auto Show.
DELAHAYE 175 (8731588795).jpg
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Vadim Zadorozhny’s Vehicle Museum, Moscow

Delahaye 175 was an automobile manufactured by Delahaye between 1947 and 1951. The last of the large Delahayes, the type 175 was essentially a 135 with a larger engine and more modern suspension,[1] with between 120 and 160 hp depending on compression and how many Solex carburettors were fitted. The front end design was by Delahaye's young head designer Philippe Charbonneaux, and marked an effort to develop a particular Delahaye "face". Delahaye required coachbuilders to use the corporate front-end, although famous ones such as Figoni et Falaschi were given a certain amount of leeway. The 4.5-litre engine used in these cars carried the "183" model code. fter having spent World War II building train cars for the German occupiers, Delahaye was included in deputy director Paul-Marie Pons' 1945 plan Pons for French industry and engineering. His plan Pons was a five-year program for the recreation of French industry, allotting Delahaye the position of building covetable sports and luxury cars intended to raise much-needed foreign currency. The 134, 135, and 148 were revived, but Delahaye still needed a "halo car" like the 165. In consideration of the lower quality materials available in the immediate post-war era, the elaborate 4.5-litre V12 engine of the prewar 145[2] was replaced by a new, less complex six-cylinder engine of the same displacement.[3] The new 175 was one of a very few debuts at the Paris Salon in October 1946, and therefore garnered considerable attention. It would also be Delahaye's first left-hand drive model.[4]

The car, however, was not fully developed yet: while shown again in 1947, production did not truly begin until 1948, and some say that it was never fully developed. However, as most of the French grandes marques no longer existed, coach builders all descended upon the 175 to prove their art. No more than 51 Type 175s were built.[1][6] While not a grand success in the marketplace, a Type 175S won the 1951 Monte Carlo Rally[7] and had a strong showing at the 1950 Carrera Panamericana.[8] The 175 was available with twin carburettors and a 295 cm wheelbase; two longer wheelbase versions with single carburettors and 125 hp were also built: The types 178 (315 cm, 37 built)[3] and 180 (333.5 cm). Only seventeen Type 180s were produced, mainly for heads of state and the like. Two Henri Chapron-bodied, fully armoured 180 limousines with divisions were built for the leadership of the French Communist Party in 1948.[1] A prototype "Delage D180" was also developed on this basis, but never entered production as Delage instead focused on their D6 model.[8] The total produced of the series is 105, although some sources claim only just under a hundred were built.

The type 183 engines with single carburettors produced from 120 to 140 hp depending on compression, allowing for top speeds of 130 (type 180), 140 (type 178) and 145 (type 175) km/h. The triple-carbed versions available in the 175 and 175S raised this to about 160 km/h (99 mph), although naturally these figures were subject to variation depending on which bodywork was fitted.

While still rear-wheel drive, the 175 chassis is considerably more sophisticated than its 135 predecessor, the front suspension being independent with Dubonnet struts. The rear was by de Dion, with semi-elliptical springs. Brakes were hydraulically operated drums all around.[8]

The custom bodies placed on these cars were often too heavy for the chassis, leading to collapsing Dubonnet suspensions and shearing rear transmission half-shafts. Wet-weather handling was considered unpredictable. A shortage of time and money for development may have been a cause of the 175's failure.[3] Delahaye's reputation for solidity took a serious hit in consequence, and although Delahaye managed to introduce the more modern 235 in 1951, the company did not survive much longer.[9] Delahaye and Delage combined production dropped from 511 in 1949 to 41 in 1952 and 36 in 1953. ManufacturerDelahaye Production1948–1951 ClassLuxury car LayoutFR layout Engine4,455 cc type 183 I6 Transmission4-speed pre-selector (Cotal) RelatedDelahaye 135

TЕХНИЧЕСКИЕ ХАРАКТЕРИСТИКИ ПРОИЗВОДИТЕЛЬ: Delahaуe СТРАНА:Франция ВИД И ТИП:Легковой Кабриолет ГОД ВЫПУСКА:1948 ВСЕГО ВЫПУЩЕНО:51 ХАРАКТЕРИСТИКИ ДВИГАТЕЛЯ:6 цилиндров МАКСИМАЛЬНАЯ СКОРОСТЬ:160 км./ч .ГАБАРИТЫ:4800 (длина) мм СНАРЯЖЕННАЯ МАССА:2,080 тонн КОЛЕСНАЯ БАЗА:2950 мм ОБЪЕМ ДВИГАТЕЛЯ:4455 см3 МОЩНОСТЬ ДВИГАТЕЛЯ:150 л.с. Первый показ автомобиля этой модели на Парижском автосалоне 1946 года произвел сенсацию. Дорогой, комфортабельный кабриолет с экстравагантным дизайном явно не предназначался французской публике, а был разработан с расчетом на экспорт за океан. Но и там его дебют не был удачным.

ИСТОРИЯ МОДЕЛИ

Компания Delahaye представила свою первую послевоенную модель на Парижском автосалоне в 1946 году. В отличие от большинства автопроизводителей, показавших слегка модернизированные довоенные модели или новые, но простые по конструкции и дешевые (что и требовало обнищавшее европейское население), компания Delahaye поразила всех, представив роскошный и дорогой седан с оригинальным по дизайну кузовом, впоследствии оказавшим большое влияние на работы художников - конструкторов из разных стран. Выпуск автомобиля начался в 1948 году. Рамное шасси с 6-цилиндровым, 4,4-литровым двигателем, разработанным на основе старого, 3,6-литрового, было дополнено кузовом французского кузовного ателье Figoni & Falaschi и отличалось применением новой пружинной независимой передней подвески типа , а также использованием подвески задних колес типа . Тормоза получили гидропривод, а в салоне были установлены отопитель и радиоприемник. Предлагались варианты как с лево-, так и с правосторонним рулевым управлением. Автомобиль планировали экспортировать в страны, не пострадавшие от Второй Мировой войны, но эта цель так и не была достигнута. Всего за 4 года (1948 - 1951 г.г.) собрали не более 150 автомобилей, а с кузовом кабриолет был выпущен всего 51 экземпляр.

ТЕХНИЧЕСКИЕ ОСОБЕННОСТИ

Практически каждый из выпущенных экземпляров имел оригинальный открытый или закрытый, стальной или алюминиевый кузов, изготовленный фирмами Henry Chapron, Guillore, Figoni & Falaschi, Saoutchik и др. Двигатель с 7-опорным коленчатым валом представлял собой мотор 135 модели с увеличенными диаметрами цилиндров. По желанию покупателя он поставлялся в двух исполнениях: с мощностью 125 и 140 л.с. Коробка передач Cotal с электромагнитным переключением ступеней в планетарном механизме существенно облегчала работу водителя. Подвеска обеспечивала высокую плавность хода, при этом в качестве упругих элементов спереди применялись винтовые пружины. Сзади у зависимой подвески типа (при жестком закреплении к кузову картера главной передачи) упругими элементами служили две полуэллиптические рессоры. Качающиеся полуоси в подобной конструкции проходили через отверстия в лонжеронах рамы.
1924 DELAHAYE type 85 Citerne, Automobiline photo 1.jpg
Photographed at Musée des 24 Heures du Mans, France.
Delahaye Type 58 im Museum Leuze.JPG
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Delahaye Type 58
The German Spring Offensive, March-july 1918 Q69726.jpg
The German Spring Offensive, March-july 1918
French troops seeting up a motor winch of the observation balloone to stablish an observation post at Montchenot (Marne), 7 May 1918.
Mondial de l'Automobile 2012, Paris - France (8661448534).jpg
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1929 Delahaye Type 112PS - Fire Service Chateau de Versailles.
037-2016 10 30 14-32Musée du Sapeur Pompier, Vieux-Ferrette, Autopompe Delahaye 83-59AP 1929.jpg
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Musée du sapeur-pompier d'Alsace, Vieux-Ferette, France. Autopompe de premier secours Delahaye 83/59AP, 1929.
Delahaye Type 138 im Museum Reims (3).JPG
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Delahaye Type 138
Delahaye 5 CV (1896 Paris-Marseilles-Paris, E.Delahaye, no.42, 10th).jpg
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Delahaye 5 CV (1896 Paris-Marseilles-Paris, E.Delahaye, no.42, 10th)
Museu Eduardo André Matarazzo - Bebedouro - Carros franceses Delahaye Modelo 38-1912, Citroen CV2-1955 - panoramio.jpg
(c) MARCO AURÉLIO ESPARZ…, CC BY-SA 3.0
Museu Eduardo André Matarazzo - Bebedouro - Carros franceses Delahaye Modelo 38-1912, Citroen CV2-1955
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1937 Delahaye 135 M roadster photographed at the 2008 Greenwich Concours d'Elegance in Greenwich, Connecticut
Delahaye 135 M Coupe 1939.jpg
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Delahaye type 135 M coach par Guilloré, 1939
French Willys jeep.JPG
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Photographed at the War & Peace show.
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Delahaye 235 MS Coupé, Baujahr 1953 während der Classic Days 2008 auf Schloß Dyck
Pompier2 Delahaye Type 140-103.jpg
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Truck Delahaye 140/103 1936
1939 Delahaye Type 165 Cabriolet, coachwork by Figioni & Falaschi (7562881366).jpg
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1939 Delahaye Type 165 Cabriolet, coachwork by Figoni & Falaschi

Marin-Sonoma Concours d'Elegance 2012
Emblem Delahaye.JPG
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Emblem Delahaye
Delahaye Type 97 1925.JPG
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Delahaye Type 97 1925
Delahaye Fesselballonwagen (37567303722).jpg
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Technik Museum Speyer
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1936 Delahaye 134N Berline with Autobineau bodywork at Montlhéry 2009
Delahaye VLR left front.jpg
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Delahaye VLR von links vorne
ドライエDelahaye Type 43 camion-plateau – 1911.jpg
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サロンレトロモービルでオークションにかけられた「ドライエ/Delahaye Type 43 camion-plateau – 1911」は25032€で落札。
Delahaye Traktor.jpg
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Delahaye Traktor
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Delahaye Type32
1922 Delahaye 87, 10CV, 4cyl, 4 seater tourer, at the Musée Automobile de Vendée pic-1.JPG
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Photographed at the Musée Automobile de Vendée, France.
Delahaye 5 CV (1895).jpg
Delahaye 5 CV (1895)
Delahaye Tourer 1925.jpg
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Delahaye Tourer 1925
1902 Delahaye tonneau (23905823372).jpg
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1902 Delahaye tonneau

  • 1 cylinder
  • 8 horsepower
Regent Street Motor Show, 2015
Delahaye 122 Special Brookland.jpg
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Delahaye 122 Special Brookland
Delahaye Coupé chauffeur 32.jpg
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Mulhouse (Haut-Rhin, Alsace, France), musée national de l'Automobile, coupé chauffeur 32 de marque Delahaye faisant partie de la collection Schlumpf.
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1948 Delahaye Type 135MS Cabriolet by Chapron.
Paris - Bonhams 2013 - Delahaye 6HP Type O Vis-à-Vis - 1902 - 006.jpg
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Une Delahaye 6HP Type O Vis-à-Vis de 1902.
Delahaye cabriolet.jpeg
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Delahaye convertible
Photo shot at the 2007 "Grand Prix de l'Âge d'Or" in the pitlane of Dijon-Prenois.
Delahaye enamel advert sign at the den hartog ford museum pic.JPG
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Den Hartogh Ford Museum.

Delahaye enamel advert sign
Delahaye Type 112 im Museum Dreux.JPG
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Delahaye Type 112 1930
Delahaye 5 CV (1896 Paris-Marseilles-Paris, Archdeacon, no.41, 7th).jpg
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Delahaye 5 CV (1896 Paris-Marseilles-Paris, Archdeacon, no.41, 7th)
Delahaye 135M.jpg
Delahaye Coach 135M vom Antem im Musée National de l'Automobile (Mulhouse)
Delahaye Coupé Landaulet Type 10-12 HP (1912) jm64078.jpg
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Bilder aus dem Cité de l’Automobile – Musée National – Collection Schlumpf in Mulhouse, Frankreich
Aufnahmen vom 10.5 2018
1949 Delahaye type 148 L Berline front.jpg
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1949 Delahaye type 148 L Berline four-door, bodywork by Letourneur & Marchand at Montlhéry, 2009