Aussichtsturm Oberleis
Der Aussichtsturm Oberleis ist ein 23 Meter hoher, als Holzfachwerkkonstruktion ausgeführter Aussichtsturm auf dem Oberleiser Berg bei Ernstbrunn. Er wurde 1970 errichtet und 1986 mit einem Schauraum erweitert, der die archäologische Forschung in diesem Gebiet verdeutlicht.[1]
Allgemeines
Der Turm wurde 1970 errichtet.[2] Im Erdgeschoß befindet sich eine archäologische Ausstellung. Auf dem Plateau befindet sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein germanischer Königssitz.
Außerhalb zeigt ein Freilichtmuseum die Grundrisse verschiedener historischer Gebäude aus der Kelten- und Römerzeit.[3]
Bei klarer Sicht sind von der Aussichtswarte aus die Karpaten, die Rax, der Schneeberg sowie die Pollauer Berge zu erkennen. Auf seinem Dach trägt der Aussichtsturm auch Richtfunkantennen.
Literatur
- Andreas Brudnjak: Aussichtswartenführer für Niederösterreich. 72 Aussichtswarten und ihre Geschichte und Baukonstruktion – Band 1: Weinviertel, Waldviertel, Donauraum-NÖ und Mostviertel. Berndorf, Kral-Verlag, 2012, S. 50–53. ISBN 978-3-99024-095-3
Einzelnachweise
- ↑ Aussichtswarte Oberleiser Berg (Memento vom 3. Juni 2013 im Internet Archive)
- ↑ Alfred Kölbel: Viel Interessantes rund um die Leiser Berge (Memento vom 2. November 2005 im Internet Archive). 2003
- ↑ Österreichische Naturparke: Leiser Berge, Einrichtungen
Koordinaten: 48° 33′ 32,14″ N, 16° 22′ 18,78″ O
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Der Aussichtsturm Oberleis auf dem 457 m hohen Oberleiser Berg in der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn. Der 23 m hohe Holzturm, der einem römischen Wachturm nachempfunden ist, wurde 1970 errichtet. Rund um den Aussichtsturm erstreckt sich ein Freilichtmuseum und im Inneren des Turms befindet sich seit 1986 eine Ausstellung über die Ausgrabungen und die 6000 Jahre Besiedlungsgeschichte des Bergplateaus.