Ausschließliche Wirtschaftszone

Seerechtliche Zonen wie sie im Seerechtsübereinkommen definiert sind.
Quelle: Meeresatlas 2017 – Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean[1]
Die ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ) auf der Welt in hellblau (gemeinsame AWZ in hellgrün, umstrittene AWZ in hellrot) nach Grenzart

Als ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ, engl. Exclusive Economic Zone, EEZ) wird nach Art. 55 des Seerechtsübereinkommens (SRÜ/UNCLOS) der Vereinten Nationen[2] das Meeresgebiet jenseits des Küstenmeeres bezeichnet. Küstenmeer und AWZ dürfen zusammen bis zu 200 Seemeilen (sm) (370,4 km) ab der Basislinie betragen (daher auch 200-Meilen-Zone).[3] Darin kann der angrenzende Küstenstaat in begrenztem Umfang souveräne Rechte und Hoheitsbefugnisse wahrnehmen, insbesondere das alleinige Recht zur wirtschaftlichen Ausbeutung einschließlich des Fischfangs (vgl. im Einzelnen Art. 55 bis 75 SRÜ). Obwohl die lateinamerikanischen Staaten bereits in den 1940er Jahren die Ausweitung des Küstenmeeres auf 200 sm gefordert hatten, konnte erst mit dem Seerechtsübereinkommen 1982 eine allgemeine völkerrechtliche Anerkennung der AWZ erreicht werden.

Zu den souveränen Rechten gehören die Erforschung und Ausbeutung, Erhaltung und Bewirtschaftung der lebenden und nichtlebenden natürlichen Ressourcen der Gewässer über dem Meeresboden, maßgeblich durch Fischerei, des Meeresbodens und seines Untergrunds durch Meeresbergbau im Rahmen von Sand-, Kies- und Kohlenstoffgewinnung sowie andere Tätigkeiten zur wirtschaftlichen Erforschung und Ausbeutung der Zone wie der Stromerzeugung, insbesondere durch Offshore-Windparks und Meeresströmungskraftwerke.[4]

Im Rahmen seiner Hoheitsbefugnisse darf der Küstenstaat künstliche Inseln, Anlagen und Bauwerke, wie z. B. Offshore-Windparks oder Bohrinseln, errichten und wissenschaftliche Meeresforschung betreiben. Er ist hierbei dem Schutz und der Bewahrung der Meeresumwelt und damit dem Naturschutz verpflichtet.

Andere Staaten genießen nach Art. 58 und 87 des UN-Seerechtsübereinkommens innerhalb der AWZ eines jeden Küstenstaates eine eingeschränkte Freiheit der Hohen See (nur Schifffahrt, Überflug und Kabel/Rohrleitungen).

Deutsche ausschließliche Wirtschaftszone

Ausschließliche Wirtschaftszonen in der Nordsee, der Entenschnabel entspricht dem deutschen Anteil

Die Bundesrepublik Deutschland erklärte nach dem Inkrafttreten des Seerechtsübereinkommens mit Wirkung zum 1. Januar 1995 die Errichtung einer deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in Nord- und Ostsee.[5] Die deutsche AWZ hat eine Fläche von 32.982 km², dies sind etwa 70 % der Meeresfläche des gesamten deutschen Nordseegebiets und etwa 29 % der Meeresfläche des gesamten deutschen Ostseegebiets.[6]

Mit einer Reihe von Vorschriften wird die Schifffahrt, Offshore-Windenergie, Leitungen (Strom- und Datenkabel, Pipelines), Fischerei, Rohstoffgewinnung, Forschung, Landes- und Bündnisverteidigung sowie der Meeresnaturschutz geregelt. Der vom Bundesinnenministerium (Kabinett Merkel IV) beschlossene und seit dem 1. September 2021 geltende Raumordnungsplan legt die Nutzung der deutschen AWZ in Nord- und Ostsee für die nächsten Jahrzehnte fest.

Zu den maßgeblichen bestehenden deutschen Rechtsvorschriften, die innerhalb der AWZ anwendbar sind, gehören unter anderem das Seeaufgabengesetz (von 1965), das Seeanlagengesetz (ab 2017, davor seit 1997 die Seeanlagenverordnung), das Bundesberggesetz, das Geologiedatengesetz[7] sowie das Raumordnungsgesetz.

Angetrieben von den Genehmigungsverfahren für geplante Offshore-Windenergieparks trat für den Bereich der Nordsee am 26. September 2009 ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erlassener Raumordnungsplan in Kraft, für das wesentlich kleinere Ostseegebiet am 19. Dezember 2009.[8] Für die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone hat Deutschland zehn Natura-2000-Gebiete an die EU-Kommission gemeldet.[9]

Da sich laut BMI die „tatsächlichen, rechtlichen und politischen Gegebenheiten im Meeresbereich“ seit dem Erlass 2009 „dynamisch weiterentwickelt“ hätten, wurden die Raumordnungspläne für die AWZ zum 1. September 2021 novelliert.[10] Mit dem größer werdenden Platzbedarf einzelner Nutzungen in der deutschen AWZ werde auch die Konkurrenz um die Meeresfläche immer stärker. Ab Ende 2019 wurde über die neue marine Raumordnung verhandelt; das Bundesinnenministerium verabschiedete den Raumordnungsplan ohne eine parlamentarische Beteiligung vor der Bundestagswahl 2021.[11]

Naturschutzgebiete

Naturschutzgebiete (grün) in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone

Sechs Meeresgebiete in der deutschen AWZ sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen:[12]

Dispute

Die genaue Ausdehnung und Grenzziehung der ausschließlichen Wirtschaftszone ist häufig Gegenstand von Konflikten zwischen Staaten.

Bestehende Dispute

So besteht Uneinigkeit über den Verlauf der ausschließlichen Wirtschaftszone in der Beaufortsee zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Die Vereinigten Staaten formulierten ihren Anspruch auf ihre 200 Seemeilen Zone im Jahr 1976, Kanada im darauffolgenden Jahr. Der Streit geht allerdings auf einen Vertrag zwischen Russland, dem Besitzer Alaskas, und dem Vereinigten Königreich, dem Besitzer Kanadas, von 1825 zurück, der 1867 von den USA und 1880 von Kanada übernommen wurde. Kanada behauptet, dass der Vertrag sowohl eine Land- als auch eine Seegrenze auf der Meridianlinie des 141. Längengrads vorsieht. Die USA hingegen vertreten die Ansicht, dass der Vertrag nur eine Landgrenze festlegt und dass die Grenze in der Beaufortsee einer Äquidistanzlinie folgen sollte.[13][14]

Ökonomische sowie sicherheitspolitische Interessen führen zu Territorialkonflikten im Chinesischen Meer. Umstrittene Gebiete sind hier die Senkaku-Inseln und der Socotra-Fels im Ostchinesischen Meer (siehe Territorialkonflikte im Ostchinesischen Meer).[15] Die Spratly-Inseln, die Paracel-Inseln, das Scarborough-Riff, die Macclesfield Bank, die Zhongsha-Inseln und die Natuna-Inseln führen im Südchinesische Meer zu Konflikten zwischen der Volksrepublik China, Republik China (Taiwan), Philippinen, Malaysia, Brunei, Indonesien und Vietnam (siehe Territorialkonflikte im Südchinesischen Meer).[16][17]

Im Indischen Ozean herrscht Uneinigkeit über die Zugehörigkeit von Tromelin und damit um die dazugehörige AWZ. Mauritius beansprucht die Insel, die aktuell Teil des Französischen Überseegebietes ist. Auch Madagaskar und die Seychellen haben bereits Ansprüche gestellt.[18]

Beigelegte Dispute

Im Oktober 2014 wurde der Konflikt um die deutsch-niederländische Grenze in der Emsmündung beigelegt. Für den küstennahen Teil des Küstenmeers (bis zur 3 sm Grenze) wurden alle praktischen Fragen bereits durch den Ems-Dollart-Vertrag von 1960 geregelt. Der Bereich zwischen 3 und 12 Seemeilen fehlte im damaligen Vertrag.[19][20][21][22][23]

Rangliste der Ausschließlichen Wirtschaftszonen

Diese Liste umfasst abhängige Gebiete (einschließlich unbewohnter Gebiete) innerhalb ihrer souveränen Staaten, jedoch nicht die verschiedenen Ansprüche auf die Antarktis. AWZ + Binnengebiet ist die ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) plus das gesamte Binnengebiet, das das Festland und die Binnengewässer umfasst.

RangLandAWZ km2[24]Schelf km2AWZ + Binnengebiet km2
1VereinigteStaatenVereinigte Staaten[B 1]11.351.0002.193.52621.814.306
2FrankreichFrankreich[B 2]10.186.624725.29712.416.921
3AustralienAustralien[B 3]9.025.0532.194.00816.197.464
4RusslandRussland7.566.6733.817.84324.664.915
5VereinigtesKoenigreichVereinigtes Königreich [B 4]6.805.586872.8917.048.486
6IndonesienIndonesien6.159.0322.039.3818.063.601
7KanadaKanada5.599.0772.644.79515.607.077
8JapanJapan4.479.388214.9764.857.318
9NeuseelandNeuseeland [B 5]4.420.565[25][26][27]272.898[25][26][27]4.688.285[28][29]
10BrasilienBrasilien3.830.955774.56312.345.832
11ChinavolkVolksrepublik China3.681.989252.9474.431.381
12ChileChile[B 6]3.648.534229.008
13KiribatiKiribati3.441.8107.5233.442.536
14MexikoMexiko3.269.386419.1025.141.968
15MikronesienMikronesien2.996.41919.4032.997.121
16DanemarkDänemark [B 7]2.551.238495.6574.761.811
17PapuaNeuguineaPapua-Neuguinea2.402.288191.2562.865.128
18NorwegenNorwegen[B 8]2.385.178434.0202.770.404
19IndienIndien2.305.143402.9965.592.406
20MarshallinselnMarshallinseln1.990.53018.4111.990.711
CookinselnCookinseln[B 9]1.960.0271.2131.960.267
21PortugalPortugal[B 10]1.727.40828.0001.819.498
22PhilippinenPhilippinen1.590.780272.9211.890.780
23SalomonenSalomonen1.589.47736.2821.618.373
24SdafrikaSüdafrika1.535.538156.3372.756.575
25SeychellenSeychellen1.336.55939.0631.337.014
26MauritiusMauritius1.284.99729.0611.287.037
27FidschiFidschi1.282.97847.7051.301.250
28MadagaskarMadagaskar1.225.259101.5051.812.300
29ArgentinienArgentinien1.159.063856.3463.939.463[B 11]
30EcuadorEcuador1.077.23141.0341.333.600
31SpanienSpanien1.039.23377.9201.545.225
32MaledivenMalediven923.32234.538923.622
33PeruPeru906.45482.0002.191.670
34ChinavolkVolksrepublik China877.019231.34010.473.980
35SomaliaSomalia825.05255.8951.462.709
36KolumbienKolumbien808.15853.6911.949.906
37KapVerdeKap Verde800.5615.591804.594
38IslandIsland751.345108.015854.345
39TuvaluTuvalu749.7903.575749.816
40VanuatuVanuatu663.25111.483675.440
41TongaTonga659.5588.517660.305
42BahamasBahamas654.715106.323668.658
43PalauPalau603.9782.837604.437
44MosambikMosambik578.98694.2121.380.576
45MarokkoMarokko575.230115.1571.287.780
46CostaRicaCosta Rica574.72519.585625.825
47NamibiaNamibia564.74886.6981.388.864
48JemenJemen552.66959.2291.080.637
49ItalienItalien541.915116.834843.251
50OmanOman533.18059.071842.680
51MyanmarMyanmar532.775220.3321.209.353
52SriLankaSri Lanka532.61932.453598.229
53AngolaAngola518.43348.0921.765.133
54GriechenlandGriechenland505.57281.451637.529
55SdkoreaSüdkorea475.469342.522575.469
56VenezuelaVenezuela471.50798.5001.387.950
57VietnamVietnam417.663365.198748.875
58IrlandIrland410.310139.935480.583
59LibyenLibyen351.58964.7632.111.129
60KubaKuba350.75161.525460.637
61PanamaPanama335.64653.404411.163
62MalaysiaMalaysia334.671323.412665.474
NiueNiue[B 12]316.584284316.844
63NauruNauru308.48041308.501
64AquatorialguineaÄquatorialguinea303.5097.820331.560
65ThailandThailand299.397230.063812.517
66PakistanPakistan290.00051.3831.117.911
67agyptenÄgypten263.45161.5911.265.451
68TrkeiTürkei261.65456.0931.045.216
69JamaikaJamaika258.1379.802269.128
70DominikanischeRepublikDominikanische Republik255.89810.738304.569
71LiberiaLiberia249.73417.715361.103
72HondurasHonduras249.54268.718362.034
73TansaniaTansania241.88825.6111.186.975
74GhanaGhana235.34922.502473.888
75SaudiArabienSaudi-Arabien228.633107.2492.378.323
76NigeriaNigeria217.31342.2851.141.081
77SierraLeoneSierra Leone215.61128.625287.351
78GabunGabun202.79035.020470.458
79BarbadosBarbados186.898426187.328
80ElfenbeinksteElfenbeinküste176.25410.175498.717
81IranIran168.718118.6931.797.468
82MauretanienMauretanien165.33831.6621.190.858
83KomorenKomoren163.7521.526165.987
84SchwedenSchweden160.885154.604602.255
85SenegalSenegal158.86123.092355.583
86NiederlandNiederlande [B 13]154.01177.246192.345
87UkraineUkraine147.31879.142750.818
88UruguayUruguay142.16675.327318.381
89GuyanaGuyana137.76550.578352.734
90SoTomundPrncipeSão Tomé und Príncipe131.3971.902132.361
91SamoaSamoa127.9502.087130.781
92SurinameSuriname127.77253.631291.592
93HaitiHaiti126.7606.683154.510
94AlgerienAlgerien126.3539.9852.508.094
95NicaraguaNicaragua123.88170.874254.254
96GuineaBissauGuinea-Bissau123.72539.339159.850
97BangladeschBangladesch118.81366.438230.390
98KeniaKenia116.94211.073697.309
99GuatemalaGuatemala114.17014.422223.059
100NordkoreaNordkorea113.888[30][31]50.337[30][31]234.428[32]
101AntiguaundBarbudaAntigua und Barbuda110.0894.128110.531
102TunesienTunesien101.85767.126265.467
103zypernrepRepublik Zypern98.7074.042107.958
104ElSalvadorEl Salvador90.96216.852112.003
105FinnlandFinnland[B 14]87.17185.109425.590
106ChinaTaiwanRepublik China (Taiwan)83.23143.016119.419
107EritreaEritrea77.72861.817195.328
108TrinidadundTobagoTrinidad und Tobago74.19925.28479.329
109OsttimorOsttimor70.32625.64885.200
110SudanSudan68.14819.8271.954.216
111KambodschaKambodscha62.51562.515243.550
112GuineaGuinea59.42644.755305.283
113KroatienKroatien59.03250.277115.626
114VereinigteArabischeEmirateVereinigte Arabische Emirate58.21857.474141.818
115DeutschlandDeutschland57.48557.485414.599
116MaltaMalta54.8235.30155.139
117EstlandEstland36.99236.99282.219
118StVincentunddieGrenadinenSt. Vincent und die Grenadinen36.3021.56136.691
119BelizeBelize35.35113.17858.317
120BulgarienBulgarien34.30710.426145.186
121BeninBenin33.2212.721145.843
122KatarKatar31.59031.59043.176
123KongorepRepublik Kongo31.0177.982373.017
124PolenPolen29.79729.797342.482
125DominicaDominica28.98565929.736
126LettlandLettland28.45227.77293.011
127GrenadaGrenada27.4262.23727.770
128IsraelIsrael26.3523.74548.424
129RumnienRumänien23.62719.303262.018
130GambiaGambia23.1125.58134.407
131GeorgienGeorgien21.9463.24391.646
132LibanonLibanon19.5161.06729.968
133KamerunKamerun16.54711.420491.989
134StLuciaSt. Lucia15.61754416.156
135AlbanienAlbanien13.6916.97942.439
136TogoTogo12.0451.26568.830
137KuwaitKuwait11.02611.02628.844
138SyrienSyrien10.5031.085195.683
139BahrainBahrain10.22510.22510.975
140BruneiBrunei10.0908.50915.855
141StKittsundNevisSt. Kitts und Nevis9.97465310.235
142MontenegroMontenegro7.7453.89621.557
143DschibutiDschibuti7.4593.18730.659
144LitauenLitauen7.0317.03172.331
145BelgienBelgien3.4473.44733.975
146KongoDRDemokratische Republik Kongo1.6061.5932.346.464
147SingapurSingapur1.0671.0671.772
148IrakIrak771771439.088
149MonacoMonaco2882290
150PalstinaPalästina2562566.276
151SlowenienSlowenien22022020.493
152JordanienJordanien1665989.508
153BosnienundHerzegowinaBosnien und Herzegowina505051.259
KasachstanKasachstan2.724.900
MongoleiMongolei1.564.100
TschadTschad1.284.000
NigerNiger1.267.000
MaliMali1.240.192
athiopienÄthiopien1.104.300
BolivienBolivien1.098.581
SambiaSambia752.612
AfghanistanAfghanistan652.090
ZentralafrikanischeRepublikZentralafrikanische Republik622.984
SdsudanSüdsudan619.745
BotswanaBotswana582.000
TurkmenistanTurkmenistan488.100
UsbekistanUsbekistan447.400
ParaguayParaguay406.752
SimbabweSimbabwe390.757
BurkinaFasoBurkina Faso274.222
UgandaUganda241.038
LaosLaos236.800
BelarusBelarus207.600
KirgisistanKirgisistan199.951
NepalNepal147.181
TadschikistanTadschikistan143.100
MalawiMalawi118.484
UngarnUngarn93.028
AserbaidschanAserbaidschan86.600
oesterreÖsterreich83.871
TschechienTschechien78.867
SerbienSerbien77.474
SlowakeiSlowakei49.035
SchweizSchweiz41.284
BhutanBhutan38.394
RepublikMoldauRepublik Moldau33.846
LesothoLesotho30.355
ArmenienArmenien29.743
BurundiBurundi27.834
RuandaRuanda26.338
NordmazedonienNordmazedonien25.713
EswatiniEswatini17.364
LuxemburgLuxemburg2.586
AndorraAndorra468
LiechtensteinLiechtenstein160
SanMarinoSan Marino61
VatikanstadtVatikanstadt0,44
TotalWeltWelt137.926.51525.149.113274.891.722

Anmerkungen

  1. Einschließlich Palmyra (Atoll) und 12 Territorien. Die Quelle gibt keine Daten für Navassa an.
  2. Umfasst das französische Mutterland und die französischen Überseegebiete.
  3. Einschließlich 6 australischer Außengebiete.
  4. Umfasst das Vereinigte Königreich, 3 Kronbesitzungen und 12 Britische Überseegebiete. Die Quelle gibt keine Daten für Akrotiri und Dekelia an.
  5. Umfasst Neuseeland und Tokelau. Die Cookinseln sowie Niue sind separat gelistet.
  6. Umfasst das chilenische Festland, die Osterinsel, die Desventuradas-Inseln und die Juan-Fernández-Inseln.
  7. Umfasst Dänemark, die Färöer sowie Grönland.
  8. Einschließlich Bouvetinsel, Jan Mayen sowie Spitzbergen.
  9. Trotz der zugehörigkeit zu Neuseeland, werden die Cookinseln separat gelistet, das sie innerhalb der UN Vertragsratifizierungsstatus haben.
  10. Umfasst Kontinentalportugal, die Azoren sowie Madeira.
  11. Wenn das Argentinische Antarktisterritorium und die dazugehörigen AWZ hinzugezählt werden, beträgt die Landfläche und die AWZ 6.581.500 km2.
  12. Trotz der zugehörigkeit zu Neuseeland, wird Niue separat gelistet, das es innerhalb der UN Vertragsratifizierungsstatus hat.
  13. Umfasst die Niederlande sowie die Niederländische Karibik.
  14. Einschließlich Åland.

Siehe auch

Commons: Ausschließliche Wirtschaftszonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Meeresatlas 2017 – Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean, dort S. 32.
  2. Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (deutsche Übersetzung) (PDF; 919 kB)
  3. Michele Metych: exclusive economic zone (ausschließliche Wirtschaftszone). In: Website der Encyclopædia Britannica. Encyclopædia Britannica, Inc., 13. Juli 2023, abgerufen am 15. August 2023.
  4. Martin Lauer, Christian Simonis: Welches Recht gilt „offshore“? In: Schiff & Hafen. Heft 9, 2017, S. 42–44.
  5. Proklamation der Bundesrepublik Deutschland über die Errichtung einer ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland in der Nordsee und in der Ostsee vom 25. November 1994 (BGBl. II S. 3769, 3770).
  6. BfN: Übersicht, Kurzfakten. In: bfn.de. Abgerufen am 11. Januar 2018.
  7. Geologiedatengesetz
  8. Raumordnung in der AWZ. Verordnungen und Raumordnungspläne für die Nord- und Ostsee. Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2013; abgerufen am 26. August 2019.
  9. Natura 2000 – Gebiete. Informationen zu „ausschliessliche Wkirtschaftszone“ im 2. Absatz. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 5. September 2018.
  10. Maritime Raumordnung. Abgerufen am 15. August 2023.
  11. Gemeinsame Presseerklärung: Umweltverbände warnen vor Industrialisierung der Nord- und Ostsee. 26. Juni 2021, NABU, BUND, Deepwave, DNR, Greenpeace, Fair Oceans, WWF
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Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of the United Kingdom (3-5).svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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bendera Indonesia
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of South Africa.svg

Flagge Südafrikas

Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker

     Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
     Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
     Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
     Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
     Weiß gerendert als RGB 255 255 255
     Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
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Flagge Namibias
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of the Dominican Republic.svg
Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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Flagge von Senegal
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Vexillum Ucrainae
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Flag of São Tomé and Príncipe
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Die National- und offizielle Staatsflagge von Haiti. Die Zivilflagge findet sich hier.
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Flagge Guinea-Bissaus
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Flagge Finnlands
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Flagge Trinidad und Tobago
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Flagge der Demokratischen Republik Kongo. Erstellt laut den Angaben der Staatsverfassung von 2006.
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Flagge von Niger (7:6)
Flag of Ethiopia.svg
Flag of Ethiopia
Flag of Bolivia.svg

Flagge Boliviens

Flagge von Bolivia*
country Template:I18n/Republic of Bolivia
genutzt von Bolivia
von 1851
bis Present
entworfen von Government of Bolivia
Format 15:22
Form Rechteck
Farben Rot, Gelb, Grün

Flagge hat 3 horizontale Streifen

sonstige Eigenschaften A horizontal tricolor of red, yellow and green.
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Die Flagge Burkina Fasos
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Flag of São Tomé and Príncipe
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Wirtschaftszonen in der Nordsee
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Autor/Urheber: Autor/-in unbekanntUnknown author, Lizenz: CC0
Die Flagge der Vatikanstadt.
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Die Erde (orthographische Projektion zentriert auf 40° N, 40° W)
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Flagge Belgiens

This is the national flag of Belgium, according to the Official Guide to Belgian Protocol. It has a 13:15 aspect ratio, though it is rarely seen in this ratio.

Its colours are defined as Pantone black, Pantone yellow 115, and Pantone red 032; also given as CMYK 0,0,0,100; 0,8.5,79,0; and 0,94,87,0.
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Flagge Naurus
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Die Flagge Dominicas.
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Die Definition der unterschiedlichen Meereszonen im Seevölkerrecht
Das Menschheitserbe beschränkt sich heute lediglich auf die mineralischen Ressourcen des Meeresbodens seewärts nationaler Hoheitsbefugnisse („das Gebiet“), die von der Meeresbodenbehörde verwaltet werden. Das UN-Seerechtsübereinkommen (UNCLOS) mitsamt seiner bestehenden Durchführungsübereinkommen definiert den Rahmen der Meeres-Governance. Die Regional Fisheries Management Organisations (RFMO) organisieren die Bewirtschaftung der Fischbestände auf der Hohen See sowie der gebietsübergreifenden und weit wandernden Fischbestände in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ).
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Die Flagge von Laos
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The Flag of Vatican City State, as per the 2023 w:en:Fundamental Law of Vatican City State, reproducing Annex A which contains the official depiction of this version. See 2023 Fundamental Law of Vatican City State, art. 23, n. 1.
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