Ausbeutemünze
Eine Ausbeutemünze – wegen der entsprechenden Häufigkeit auch oft Ausbeutetaler genannt – ist eine historische Münze, die aus dem Metall geprägt ist, das aus dem Erz eines bestimmten Bergwerks gewonnen wurde. Die weitaus meisten Ausbeuteprägungen sind aus Silber.
Ausbeutemünzen waren normale gesetzliche Zahlungsmittel, die sich jedoch durch besondere Prägebilder von den üblichen Umlaufmünzen unterschieden und häufig zu bestimmten Jubiläen in Umlauf gebracht wurden.
Varianten
Es gab nicht nur „Taler“, sondern auch Teilstücke davon, Ausbeutedukaten, Löser und andere Prägungen.
Weblinks
- Abbildung des letzten sächsischen Ausbeutetalers von 1871
- www.schatzsucher.de: Harzer Ausbeutemünzen
- www.moneymuseum.ch: Münznamen, die auf einen besonderen Anlass Bezug nehmen
- www.germanycash.de: Ausbeutetaler
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© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Deutschland, Königreich Hannover, Wilhelm IV. als König 1830-1837.
Ag 2/3 Thaler 1833 A Ausbeute der Grube Bergwerkswohlfahrt bei Clausthal (34,0mm, 13,0g), Vorderseite:
6 Zeilen Schrift: AUSBEUTE / DER GRUBE / BERGWERKS- / WOHLFAHRT / BEI CLAUSTHAL. / A., Umschr.: WILHELM IV V. G. G. KÖNIG V. GROSSBRIT. IRL. U. HANNOVER•. Welter 3050.© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Deutschland, Königreich Hannover, Wilhelm IV. als König 1830-1837.
Ag 2/3 Thaler 1833 A Ausbeute der Grube Bergwerkswohlfahrt bei Clausthal (34,0mm, 13,0g), Rückseite:
Wert in großen Ziffern: 2/3, Umschr. oben: NACH DEM LEIPZIGER FUSSE, unten: FEINES 1833 SILBER. Welter 3050.