Granschütz
Granschütz Stadt Hohenmölsen | ||
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Koordinaten: | 51° 11′ N, 12° 3′ O | |
Höhe: | 148 m ü. NN | |
Fläche: | 6,52 km² | |
Einwohner: | 1124 (31. Dez. 2008) | |
Bevölkerungsdichte: | 172 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 | |
Postleitzahl: | 06679 | |
Vorwahl: | 034441 | |
Lage von Granschütz in Sachsen-Anhalt |
Granschütz ist ein Ortsteil der Stadt Hohenmölsen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. In Granschütz leben ca. 930 Einwohner (Stand: 1. Januar 2019), davon 104 in Aupitz.[1]
Geografie
Granschütz liegt südöstlich von Weißenfels am Auensee, einem Tagebaurestloch. Als Ortsteil der ehemaligen Gemeinde war Aupitz ausgewiesen.
Geschichte
Im sächsischen Brüderkrieg 1445 bis 1451 wird Granschütz durch bischöfliche Söldner zerstört. Die Pest fordert 1680 fünfzehn Todesopfer. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Granschütz von Sachsen zu Preußen übertragen. Nach der Entdeckung von Braunkohle bei Brunnenbohrungen im Jahre 1839 wurde bis 1918 Braunkohle gefördert.
Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Aupitz eingegliedert.[2]
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Granschütz zusammen mit der Gemeinde Taucha in die Stadt Hohenmölsen eingemeindet.[3]
Sehenswürdigkeiten / Tourismus
- Sehenswert ist die 1898 erbaute neugotische Dorfkirche.
- Der Auensee besitzt einen Badestrand.
- An der Sekundarschule, die 1969 den Namen Werner Seelenbinders erhielt, wurde 1974 eine Relieftafel angebracht, die an den antifaschistischen Arbeitersportler erinnert, der 1944 ermordet wurde.
- Kriegerdenkmal an der Weißenfelser Straße
Verkehr
Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Bahn-Bus-Landesnetz Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindung führt, betrieben von der Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis, durch Granschütz:
- Linie 800: Weißenfels ↔ Zorbau ↔ Granschütz ↔ Webau ↔ Hohenmölsen
Durch Granschütz verläuft die Bundesstraße 176 Weißenfels–Hohenmölsen. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Weißenfels an der Bundesautobahn 9, etwa fünf Straßenkilometer westlich gelegen.
Wirtschaft
- Agro GmbH Granschütz
- Matthias Meinhardt STM Schwimmbadtechnik
- Spielstube Event GmbH
- LOGWIN
- GEH Gastro Event & Handels GmbH
Persönlichkeiten
- Andreas Lorenz (1937–2023), Politiker
Einzelnachweise
- ↑ Die Ortschaft Granschütz. Abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 280 (PDF).
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
Weblinks
- Granschütz auf der Website der Stadt Hohenmölsen
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Sachsen-Anhalt, Deutschland
Wappen der Stadt Hohenmölsen, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt
- „Das Wappen der Stadt ist geteilt in Rot und Gold; oben im roten Feld eine silberne Burg mit Zinnenturm, unten im goldenen Feld auf grünem Boden ein springender roter Hirsch verfolgt von einem roten Jagdhund.“
- „Die Flagge ist schwarz-gelb gestreift. (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Stadtwappen belegt.“[1]
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Auensee bei Granschütz (Stadt Hohenmölsen)
Autor/Urheber: Jwaller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Granschütz (Stadt Hohenmölsen) mit Kirche