August von Schmieden

August von Schmieden (* 23. Juni 1860 in Bautzen; † 25. Mai 1939 in Radebeul) war ein sächsischer Generalleutnant.

Grabstätte der Familie von Schmieden

Leben

August entstammte dem Adelsgeschlecht von Schmieden und war der Sohn des sächsischen Generalmajors Maximilian August von Schmieden (1817–1893) und dessen Ehefrau Berta Mathilde, geborene von Germar (1833–1926).

Er heiratete im November 1891 in Straßburg Ida Freiin von Berg (* 1869), Tochter von Günther Hans Dietrich von Berg (* 1841). Sein Sohn war Werner von Schmieden.[1]

Vor dem Ersten Weltkrieg war er Kommandeur des Truppenübungsplatzes Zeithain. Während des Kriegs gelangte Schmieden als Kommandeur der 105. Reserve-Infanterie-Brigade der 53. Reserve-Division an die französische Westfront. Er erhielt am 27. Mai 1915 das Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens. Sein letzter Dienstgrad war Generalleutnant.

Schmieden wohnte 1920 im Stadtteil Niederlößnitz der heutigen Stadt Radebeul in der heute denkmalgeschützten Borstraße 17 zur Miete.[2] Später erbte er die heute denkmalgeschützte Villa seiner Eltern in der Winzerstraße 43, in der er bis zu seinem Tode dann selbst auch wohnte. Er starb 1939 und wurde ebenso wie seine Eltern auf dem Friedhof Radebeul-West beerdigt.

Orden und Ehrenzeichen

Bis zum Jahr 1920 waren Schmieden die folgenden Orden und Ehrenzeichen zuerkannt worden:[2]

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B, Verlag Perthes, Gotha 1942, S. 479.

Einzelnachweise

  1. In der Studentenkartei der Quästurbehörde der Universität Leipzig ist als Vater Generalmajor August von Schmieden, wohnhaft zunächst Zeithain, dann Niederlößnitz b. Dresden, Winzerstraße 43, vermerkt. (Online-Recherche unter dem Stichwort Werner von Schmieden auf der Internetseite des Archivs)
  2. a b Adressbuch Dresden mit Vororten, 1920, VI. Teil Niederlößnitz, S. 328.

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