August Ferdinand Heinrich Rust
August Ferdinand Heinrich Rust (* 6. Februar 1865 in Wunstorf; † 14. September 1931 in Leipzig) war ein deutscher Architekt.
Die Chronik weist zahlreiche Entwürfe Rusts im gesamten Deutschen Reich aus. Auch gewann er einige Wettbewerbe. Ab 1892 war Rust als Architekt in Leipzig.[1] Ein nicht in dieser Chronik aufgeführtes Gebäude, das Rust zugeschrieben wird, ist der Industriepalast in Leipzig, der für das Unternehmen von Martin Samuel Kroch errichtet und 1913 eingeweiht wurde. Anderen Angaben aus einer Monographie zur Familie Kroch zufolge hätte der Baurat Anton Käppler, ein Vertrauter Samuel Krochs, den Entwurf zum Industriepalast geschaffen.[2] Ein weiterer bedeutender Bau in Leipzig ist die Kongreßhalle, die von Rust entworfen wurde. Rust entwarf auch Sakralbauten wie z. B. die Leipziger Michaeliskirche von 1901 bis 1904. Bei diesen Entwürfen bediente sich Rust auch Vorbildern aus der Renaissance.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://glass-portal.homepage.t-online.de/hs/m-r/rust_heinrich.htm
- ↑ Hans-Otto Spithaler, Rolf H. Weber, Monika Zimmermann: Kroch – Der Name bleibt: Das Schicksal eines jüdischen Familienunternehmens in Leipzig, mitteldeutscher Verlag, Halle 2018, S. 13. ISBN 978-3-96311-007-8
Personendaten | |
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NAME | Rust, August Ferdinand Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1865 |
GEBURTSORT | Wunstorf |
STERBEDATUM | 14. September 1931 |
STERBEORT | Leipzig |