August
Historische Jahrestage Juli · August · September | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bezeichnungen für den August | |
früher: | Ernting, Erntemond, Erntemonat, Bisemond |
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Lat. Nom.: | Sextilis, später Augustus |
Lat. Gen.: | Augusti |
Der August (Betonung auf zweiter Silbe [aʊ̯ˈɡʊst]; Erntemonat, Ährenmonat, Sichelmonat, Ernting; lateinisch augustus) ist der achte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender.
Entstehung
Der August hat 31 Tage und wurde im Jahre 8 v. Chr. nach dem römischen Kaiser Augustus benannt, da er in diesem Monat sein erstes Konsulat angetreten hat. Unter Kaiser Commodus (Kaiser von 180 bis 192) wurde der Name des Monats ihm zu Ehren in Commodus geändert, nach dem Tod des Kaisers erhielt der Monat seinen alten Namen zurück.[1]
Im römischen Kalender war der Augustus ursprünglich der sechste Monat und hatte vor seiner Umbenennung den Namen Sextilis (lat. sextus ‚der sechste‘), ausgehend vom Jahresbeginn am 1. März. Durch die Julianische Kalenderreform wurden der Beginn von Amtsjahr (Amtsantritt der römischen Konsuln) und Kalenderjahr allerdings auf den 1. Januar verlegt.
Der Sextil hatte ursprünglich 29 Tage und bekam durch Julius Caesars Reform 31 Tage. Die Reihenfolge der Tagesanzahl der folgenden Monate September, Oktober, November und Dezember (31 und 30 Tage) wurde umgekehrt, da andernfalls drei Monate (Juli bis September) mit je 31 Tagen unmittelbar aufeinander gefolgt wären. Unter Kaiser Augustus wurde der Monat Sextilis dann zu Ehren des Kaisers in Augustus umbenannt. Die oft zu hörende Behauptung, der Monat August wäre in Caesars ursprünglichem Reformkalender nur 30 Tage lang gewesen und wäre nur deshalb auf 31 Tage verlängert worden, um dem nach Julius Caesar benannten Monat Juli nicht nachzustehen, hat sich als Legende erwiesen.
Der August beginnt in Schaltjahren mit dem gleichen Wochentag wie der Februar. In Gemeinjahren beginnt jedoch kein anderer Monat mit demselben Wochentag wie der August. Der männliche Vorname August wird im Gegensatz zum Monatsnamen auf der ersten Silbe betont.
Feier- und Gedenktage
Der Bundesfeiertag am 1. August ist als Schweizer Nationalfeiertag ein gesetzlicher Feiertag.
Maria Himmelfahrt am 15. August ist in ganz Österreich, in einigen Kantonen der Schweiz, im Saarland und in den überwiegend katholischen Gemeinden Bayerns ein gesetzlicher Feiertag. Er ist auch als Staatsfeiertag der Nationalfeiertag von Liechtenstein.
Zudem ist das Friedensfest am 8. August in der Stadt Augsburg ein gesetzlicher Feiertag. Im übrigen deutschsprachigen Raum ist der August ohne Feiertage.
Siehe auch
- Karschnatz in Luxemburg
- Bewegliche Gedenktage
- Bewegliche Feiertage
- Wetter- und Bauernregeln für den August
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Clauss: Kaiser und Gott: Herrscherkult im römischen Reich. München: K. G. Saur Verlag GmbH, Nachtdruck der 1. Auflage 2001, S. 241 (eingeschränkte Vorschau)
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Autor/Urheber: Wolfgang Sauber, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Enns ( Oberösterreich ). Museum Lauriacum: Ziegel ( 3. Jhdt.) aus dem Legionslager ( Enns ) mit Datumsangabe IIIi NONAS AVGUSTA(s) ( 2. August ) ISAURICUS
Au premier plan, figure une scène de fauconnerie : le cortège à cheval part pour la chasse, précédé d'un fauconnier. Celui-ci tient dans la main droite le long bâton qui lui permettra de battre arbres et buissons pour faire s'envoler le gibier. Il porte deux oiseaux au poing et, à la ceinture, un leurre en forme d'oiseau que l'on garnissait de viande pour inciter les faucons à revenir. Le cortège est accompagné de chiens destinés à lever le gibier ou à rapporter celui qui aura été abattu. Sur leur cheval, trois personnages portent un oiseau, sans doute un épervier ou un faucon émerillon. Au second plan sont représentés les travaux agricoles du mois d'août. Un paysan fauche le champ, un deuxième réunit les épis en gerbes alors qu'un troisième les charge sur une charrette tirée par deux chevaux. À proximité, d'autres personnages se baignent dans une rivière — peut-être la Juine — ou se sèchent au soleil. À l'arrière-plan se dresse le château d'Étampes, que le duc de Berry avait acquis en 1400, à la mort de Louis d'Évreux, comte d'Étampes. Derrière les remparts, on distingue le donjon quadrangulaire et la tour Guinette, qui existe toujours.
Der Monat August im Chronograph von 354 des spätantiken Kalligraphen Filocalus. Die Kopien sind Federzeichnungen des 17. Jahrhunderts in einem Manuskript der Barberini-Sammlung, heute in der Vatikanischen Bibliothek (cod. Barberini lat. 2154).