Aufkirchen (Egenhofen)
Aufkirchen Gemeinde Egenhofen | |
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Koordinaten: | 48° 14′ N, 11° 11′ O |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 82281 |
Vorwahl: | 08145 |
Aufkirchen, von Süden gesehen |
Aufkirchen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Das Pfarrdorf liegt circa vier Kilometer südlich von Egenhofen an der Kreisstraße FFB1.
Geschichte
Aufkirchen (historisch auch Aufchirchen, dann auch Aufkirchen an der Maisach[1]) wurde erstmals 1017 als „Uffkiricha“ urkundlich erwähnt. Im Jahr 1315 ist hier ein Pfarrsitz mit vier Filialen überliefert.[2] Im 16. Jahrhundert hatte der Ort acht Anwesen, wovon drei freies Eigentum waren und die anderen dem Kloster Fürstenfeld, der Münchner Bürgerfamilie Rechberger und der Pfarrkirche St. Georg gehörten.[3]
1820 gab es im Ort 15 Häuser, eine Schule und 83 Einwohner. Der Pfarrgemeinde, die dem Dekanat Egenhofen zugehörig war, gehörten insgesamt 589 Personen an.[4] 1867 hatte der Ort Aufkirchen 108 Einwohner, 32 Gebäude, ein Kirchengebäude und eine Schule.[5] 1874 gehörten der Pfarrgemeinde Aufkirchen „755 Seelen in 131 Häusern“ an.[1]
Am 1. Mai 1978 wurde die ehemals selbständige Gemeinde mit den Weilern Englertshofen, Geisenhofen, Holzmühl, Pischertshofen, Rammertshofen und Waltershofen nach Egenhofen eingegliedert.[6]
Die Geschichte der Grundschule Aufkirchen reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert.
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Aufkirchen
- Katholische Pfarrkirche St. Georg
Bodendenkmäler
Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Egenhofen
Literatur
- Aufkirchen. In: Cornelia Baumann, Hans Dachs, Karl Puchner: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberbayern. Verlag der Akadakademie der Wissenschaften, 1989, S. 13, Pkt. 32.
Weblinks
- Aufkirchen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Egenhofen
Einzelnachweise
- ↑ a b Decanat oder Rural-Capitel Egenhofen mit 20 Pfarreien. In: Anton Mayer (Bearb.): Statistische Beschreibung des Erzbisthums München-Freising. I. Band. Hermann Manz'sche Hofkunsthandlung und Buchhandlung, München 1874, Kap. VII. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 22.
- ↑ Wilhelm Liebhart: Schule und Bildung im Landgericht Dachau um 1560. In: Amperland, Ausg. 11, 1975, S. 88–90.
- ↑ Ruralcapitel Egenhofen. In: Tabellarische Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung der Decanate. Verlag der Lentner'schen Schriften, München 1820, Kap. VI. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 75, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577.
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Aufkirchen (Egenhofen) von Süden gesehen
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Aufkirchen, Nähe Münchner Straße: Katholische Pfarrkirche St. Georg. Ansicht von Westen