Aufhausen (Forheim)

Aufhausen
Gemeinde Forheim
Koordinaten: 48° 44′ 55″ N, 10° 28′ 9″ O
Einwohner:221 (31. Dez. 2019)
Eingemeindung:1. Januar 1978
Postleitzahl:86735
Vorwahl:09089

Aufhausen ist ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Forheim im Landkreis Donau-Ries (Bayern). Zur Unterscheidung von gleichnamigen Ortschaften wird das Dorf auch als Aufhausen an der Kessel bezeichnet.

Geographie

Das Pfarrdorf liegt circa 2 Kilometer südöstlich von Forheim. Durch das Dorf fließt der Aufhauersbach.

Geschichte

Erste Spuren einer Besiedlung gibt es bereits aus römischer Zeit in Form von Gutshöfen. Später siedelten sich hier die Franken an. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 1177. Seit Ende des 15. Jahrhunderts befand sich der Großteil des Orts im Besitz des Klosters Christgarten. Nachdem dieses Kloster in der Reformationszeit aufgehoben wurde, gehörte Aufhausen unmittelbar zur Grafschaft Oettingen-Oettingen. Im Jahr 1711 verkaufte Fürst Albrecht Ernst II. von Oettingen-Oettingen alle Obrigkeitsrechte über den Ort an das Stiftskapitel Ellwangen. Unter dessen Herrschaft verblieb es bis zum Ende des Alten Reiches. Mit der Säkularisation des Ellwanger Herrschaftsgebiets fiel der Ort an Württemberg. Im bayerisch-württembergischen Grenzvertrag von 1810 wurde Aufhausen an der Kessel aber dem Königreich Bayern zugeteilt.

Von 1816 bis 1822 wurde die Dorfkirche errichtet. Am 1. Januar 1978 wurde die bisher eigenständige Gemeinde zu Forheim eingemeindet.[1]

Wappen

Die ehemalige Gemeinde hatte ein eigenes Wappen mit folgender Beschreibung: „In Blau zwei Seitensparren, der rechte silbern, der linke rot, in der Mitte überdeckt mit einem silbernen Herzschild, darin ein rote heraldische Rose.“[2]

Sehenswürdigkeiten

  • St. Martin

Söhne und Töchter

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Ortsteiles Aufhausen, abgerufen am 14. Juni 2020
  2. Wappen auf der Gemeinde-Homepage, abgerufen am 14. Juni 2020

Weblinks

Commons: Aufhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien