Auffanggrundrecht

Ein Auffanggrundrecht stellt methodisch-juristisch betrachtet einen Auffangtatbestand im Grundrechtskatalog dar.

Man bezeichnet die Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) als typisches Auffanggrundrecht. Zum Beispiel tritt das Recht auf allgemeine Handlungsfreiheit in vielen Fällen hinter das Recht auf Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG) zurück. Die Idee des Auffanggrundrechts gründet auf dem Elfes-Urteil[1] des Bundesverfassungsgerichts von 1957, in dem der Begriff selbst aber noch nicht verwendet wird.

Siehe auch

  • Reiten im Wald#Folgen des Urteils

Weblinks

Fußnoten

  1. BVerfGE 6, 32.