Auengebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden

Hier sind alle Auengebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden aufgelistet. Diese Auengebiete im Kanton Graubünden sind in der Schweiz durch die Bundesverordnung vom 28. Oktober 1992 geschützt und Teil des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung (französisch Inventaire fédéral des zones alluviales d’importance nationale, italienisch Inventario federale delle zone golenali d’importanza nazionale).[1] Die Auenverordnung stützt sich auf den Artikel 18a Absätze 1 und 3 des Bundesgesetzes vom 1. Juli 1966 über den Natur- und Heimatschutz.

In der Auenverordnung ist festgelegt, wer im Zusammenhang mit dem Aueninventar wofür zuständig ist. Demnach ist auf nationaler Ebene der Bund dafür zuständig, die national bedeutenden Auenobjekte in einem Inventar aufzulisten, die Liste publik zu machen und nach gesetzlichen Vorgaben Entschädigungen an Landeigentümer auszurichten. Die Kantone legen nach Anhören der Grundeigentümer und Bewirtschafter den genauen Grenzverlauf der Objekte fest und scheiden ökologisch ausreichende Pufferzonen aus, sie treffen nach Anhören der Grundeigentümer und Bewirtschafter die zur Erhaltung der Objekte geeigneten Schutz- und Unterhaltsmassnahmen und erstatten dem Bund Bericht.[1]

Die Bündner Auengebiete liegen in den Flussgebieten des Rheins, der Donau und des Po.

Auentypen

Nach traditioneller Definition sind Auen jene Bereiche von Bächen, Flüssen und teils auch von Seen, die unterschiedlich lange periodisch überflutet werden und deren Grundwasserspiegel stark schwankt. Neben diesen klassischen Auenstandorten umfasst das Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung auch Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen. Mit ihrem stark schwankenden Wasserhaushalt und dem dynamischen Geschiebeverlauf bieten sie bestimmten Pionierpflanzen einzigartige Lebensräume. Der Kanton Graubünden weist von allen Kantonen die grösste Anzahl solcher Flächen in den Hochalpen auf.

Das Bundesinventar teilt die inventarisierten Schutzzonen den folgenden Typen zu: Flussau, Seeufer, Delta, Gletschervorfeld und alpine Schwemmebene.[2][3]

Schutzziel

Die Auenverordnung bezweckt, die inventarisierten Gebiete ungeschmälert zu erhalten. Dabei sind besonders die auenspezifische einheimische Pflanzen- und Tierwelt und ihre natürlichen Voraussetzungen, deren Eigenart und die natürliche Dynamik des Gewässer- und Geschiebehaushalts zu erhalten und soweit sinnvoll wiederherzustellen.

An einigen Flüssen sind nur noch Restflächen der ursprünglichen Auenlandschaften vorhanden, weil die Gewässer im 19. und 20. Jahrhundert zum Schutz vor Hochwasser verbaut und zur Energiegewinnung gestaut und teilweise abgeleitet wurden.[4] Einzelne Strecken haben in jüngerer Zeit mit der Entfernung solcher Bauwerke wieder einen naturnahen Zustand als Auengebiete zurückerhalten.

Nationale und internationale Datenbank

Die Europäische Umweltagentur (European Environment Agency) koordiniert die Daten der europäischen Mitglieder. Die inventarisierten Auengebiete der Schweiz führen in der internationalen Datenbank den Code «CH03».[5] Sämtliche hier aufgelisteten Auengebiete erfüllen die Bedingungen der Kategorie IV der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (IUCN): das heisst, sie erfüllen die Managementkategorie der IUCN. Die Aufstellung entspricht der Common Database on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur (EEA).[6] Die letzte Aufnahme eines Gebiets erfolgte 2017. Die nationale Quelle findet sich nach Kantonen sortiert im PDF-Format für jedes einzelne Objekt beim Bundesamt für Umwelt (BAFU). Die ZIP-Datei ist downloadbar.[7]

Revision

Das erste Aueninventar trat 1992 in Kraft, obwohl es noch unvollständig war. Gebiete über 800 m Meereshöhe wurden unvollständig erfasst. Mit der 1. Revision wurden im Jahr 2001 Schutzgebiete, die auf über 1800 m Meereshöhe liegen im Inventar ergänzt. Das sind Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen. Mit der 2. Revision wurde das gesamte hydrographische Gebiet der Schweiz unterhalb der alpinen Stufe systematisch erfasst. Das resultierte in der Aufnahme vor allem von Auengebieten in gebirgigen und subalpinen Regionen, die bisher untervertretenen waren.[8] Das revidierte Aueninventar trat 2003 in Kraft. Das derzeitige Aueninventar stützt sich auf die Verordnung, die seit dem 1. November 2017 in Kraft ist.[1]

Erklärung der Spalten

  • Objekt/(Swisstopo): ist die nationale ID, die sich zusammensetzt aus dem Kantonskürzel gefolgt von einer Nummer. Zur besseren Lesbarkeit trennt ein Bindestrich das Präfix von der Nummer. Der Link führt zum passenden Kartenausschnitt von Swisstopo, der das entsprechende Schutzgebiet als farbig hervorgehobene Fläche (shape) wiedergibt. Ein Klick auf diese Fläche führt zu den Objekt-Informationen. Und von hier leitet der Link unten zum detaillierten Objekt-Blatt im PDF-Format.
  • Gebietsname/Lokalität: ist die offizielle Bezeichnung des Schutzgebietes und ist verlinkt mit dem entsprechenden Wikipedia-Artikel (wenn vorhanden) bzw. mit einem Abschnitt eines Wikipedia-Artikels (z. B. über eine Gemeinde, in der das Schutzgebiet liegt).
  • Gemeinde(n): nennt die Gemeinde(n), in der/denen sich das Schutzgebiet befindet. Die Reihenfolge ist alphabetisch geordnet. Bei kantonsübergreifenden Gebiete steht das Kantonskürzel vor den Gemeinden.
  • Gewässer: benennt das Gewässer, in/an dem das Auengebiet liegt.
  • Auen-Typ: nennt den Typ, nach dem das Gebiet kategorisiert ist (Flussaue/Fliessgewässer, Seeufer, Delta, Gletschervorfeld oder alpine Schwemmebene).
  • CDDA-Sitecode: stellt die ID des Schutzgebiets in der Commons Data on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur für ausgewiesene Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz in Europa dar. Der Link führt direkt zum entsprechenden Objekt-Blatt mit einem zoombaren Kartenausschnitt. Diese ID ist identisch mit derjenigen in der World Database on Protected Areas (WDPA).
  • Fläche in ha: gibt die Fläche des Schutzgebietes in Hektar wieder.
  • Koordinaten: werden nur als Icon dargestellt; der Quellcode zeigt die Werte auf den internationalen Standard umgerechnet.
  • im Bundesinventar seit: ist das Jahr, in dem das Gebiet rechtskräftig in das Bundesinventar aufgenommen wurde.
  • Revision: nennt das Jahr einer im Gebiet durchgeführten Revision
  • Bild: ist der Platz für ein Bild. Hier kann die Vorlage Bilderwunsch als Platzhalter stehen. In diesem Fall erscheint der Wunsch auf einer Karte, die Bilderwünsche in geografischer Verteilung darstellt.
  • Wikidata-ID: ist der Link zum entsprechenden Wikidata-Objekt.(Erleichtert den Unterhalt.)

Liste der national bedeutenden Auengebiete im Kanton Graubünden

Internationaler Code für das schweizerische Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung: CH03[9]
Objekt
(Swisstopo)
Gebietsname LokalitätGemeinde(n)GewässerAuen-TypCDDA-
Sitecode
Fläche
in ha
Koordinateim Bundes­inventar seitRevisionBild
oder
Wikidata ID
GR-22Zizers-MastrilsLandquart, Untervaz, ZizersRheinFliessgewässer555597158172,3346° 56′ 39″ N, 9° 33′ 5″ O2017Q108204177
GR-25Trimmiser RodauenHaldenstein, Trimmis, UntervazRheinFliessgewässer55559715970,6246° 54′ 19″ N, 9° 32′ 50″ O2017Q108204178
GR-27Rhäzünser RheinauenBonaduz, Domat/Ems, Rhäzuns, RothenbrunnenHinterrheinFliessgewässer148646156,9246° 47′ 48″ N, 9° 24′ 41″ O19922003Q108086424
GR-28CumpardunsFürstenau, Scharans, Sils im Domleschg, ThusisAlbula, HinterrheinFliessgewässer14866814,1046° 42′ 39″ N, 9° 27′ 5″ O19922003Q108086460
GR-29CaumaIlanz/Glion Sagogn, SchlueinVorderrheinFliessgewässer14865288,6346° 46′ 55″ N, 9° 14′ 26″ O19922003Q108086443
GR-30Plaun da FoppasIlanz/GlionVorderrheinFliessgewässer14865555,7946° 46′ 22″ N, 9° 10′ 41″ O19922003
oder
Q108086446
GR-31CahuonsSumvitg, TrunVorderrheinFliessgewässer14866545,0146° 43′ 39″ N, 8° 57′ 30″ O19922003Q108086457
GR-32Disla-PardomatDisentis/Mustér, SumvitgVorderrheinFliessgewässer14866768,6046° 42′ 55″ N, 8° 53′ 36″ O19922003Q108086459
GR-33Fontanivas-SonduritgDisentis/MustérVorderrheinFliessgewässer1486707,0246° 41′ 53″ N, 8° 51′ 33″ O19922003Q108086462
GR-34GravasTujetschVorderrheinFliessgewässer14867210,6546° 40′ 40″ N, 8° 47′ 47″ O19922003
oder
Q108086465
GR-35Ogna da PardialaBreil/Brigels, Ilanz/Glion, Waltensburg/VuorzVorderrheinFliessgewässer148656101,9746° 45′ 56″ N, 9° 6′ 48″ O19922003Q108204183
GR/TI-157IsolaGR: San Vittore
TI: Lumino
MoesaFliessgewässer14873014,74
(GR: 8,40
TI: 6,34)
46° 13′ 52″ N, 9° 4′ 55″ O1992Q108086541
GR-158Ai FornasRoveredo, San VittoreMoesaFliessgewässer14873136,8646° 13′ 48″ N, 9° 5′ 42″ O19922003
oder
Q108086542
GR-160PascolettoGronoMoesaFliessgewässer14872924,6846° 15′ 3″ N, 9° 9′ 29″ O1992
oder
Q108086540
GR-161RoseraLostalloMoesaFliessgewässer14872535,2846° 17′ 57″ N, 9° 11′ 11″ O19922003Q108086536
GR-162PomaredaLostallo, SoazzaMoesaFliessgewässer14872060,3346° 20′ 41″ N, 9° 12′ 57″ O19922003Q108086531
GR-164CantonMesocco, SoazzaMoesaFliessgewässer1487178,5946° 22′ 26″ N, 9° 13′ 45″ O1992
oder
Q108086527
GR-166Pian di AlneCalanca, RossaCalancascaFliessgewässer14871840,6946° 20′ 40″ N, 9° 7′ 18″ O19922003
oder
Q108086528
GR-174StradaValsotInnFliessgewässer14863628,4846° 51′ 40″ N, 10° 25′ 56″ O19922003Q108086412
GR-176Plan-SotValsotInnFliessgewässer14864022,9246° 50′ 48″ N, 10° 25′ 15″ O19922003, 2017
oder
Q108086419
GR-177Panas-ch-ResgiaScuol, ValsotInnFliessgewässer14864477,0146° 49′ 46″ N, 10° 23′ 33″ O19922003, 2017Q108086422
GR-181Lischana-SuronnasScuolInnFliessgewässer[1]8,5346° 47′ 54″ N, 10° 18′ 57″ O1992
oder
Q108086442
GR-185SotruinasZernezInnFliessgewässer1486593,2446° 45′ 18″ N, 10° 5′ 3″ O1992Q108086450
GR-187Blaisch dal Piz dal RasZernezSusascaFliessgewässer1486609,7946° 45′ 9″ N, 10° 2′ 19″ O1992
oder
Q108086451
GR-188San BatrumieuMadulain, ZuozInnFliessgewässer14868517,3546° 35′ 27″ N, 9° 57′ 6″ O19922017Q108086481
GR-190Isla Glischa-Arvins-SegliasBever, La Punt-Chamues-ch, SamedanInn, ChamueraFliessgewässer14868986,7446° 33′ 36″ N, 9° 54′ 39″ O1992Q108086486
GR-194FlazCelerina/Schlagigna, SamedanFlaz, InnFliessgewässer14869510,0646° 31′ 31″ N, 9° 51′ 56″ O1992Q108086491
GR-195II Rom Valchava-Graveras (Müstair)Val MüstairIl RomFliessgewässer14868231,1446° 36′ 28″ N, 10° 25′ 21″ O19922003
oder
Q108086477
GR-379Val CristallinaMedel (Lucmagn)Rein da CristallinaFliessgewässer55559717625,2746° 36′ 24″ N, 8° 51′ 6″ O2017Q108086309
GR-380Alp Val TenigiaSumvitgRein da SumvitgFliessgewässer34754228,1546° 39′ 44″ N, 8° 58′ 56″ O2003Q108089141
GR-385RuinaultaBonaduz, Flims, Safiental, Sagogn, TrinRein AnteriurFliessgewässer555597177103,3446° 48′ 8″ N, 9° 18′ 56″ O2017Q108086310
GR-387Safien Platz-CarfilSafientalRabiusaFliessgewässer55559717867,6046° 41′ 48″ N, 9° 19′ 8″ O2017Q108086311
GR-389Saas-KlostersConters im Prättigau, Klosters-SerneusLandquartFliessgewässer55559717978,7746° 53′ 27″ N, 9° 50′ 15″ O2017Q108086312
GR-390SardascaKlosters-SerneusVerstancla BachFliessgewässer55559718018,6346° 51′ 29″ N, 10° 0′ 21″ O2017
oder
Q108086313
GR-391Borgonovo-Stampa-CampacBregagliaMairaFliessgewässer55559718146,0246° 20′ 53″ N, 9° 35′ 42″ O2017Q108086314
GR-392CavrilBregagliaOrlegnaFliessgewässer5555971829,3146° 20′ 53″ N, 9° 35′ 42″ O2017
oder
Q108086315
GR-393Isola/Plan GrandBregaglia, Sils im Engadin/SeglAua da Fedoz, Lei da SeglDelta34754015,4546° 25′ 1″ N, 9° 44′ 39″ O2003Q108089138
GR-394Ova da RosegPontresinaOva da RosegFliessgewässer34755715,6546° 28′ 49″ N, 9° 53′ 34″ O2003
(c) Tiia Monto, CC BY-SA 3.0
Q108089159
GR-395Val TrupchunS-chanfOva da Varusch, Ova da TrupchunFliessgewässer55559718322,1746° 36′ 34″ N, 10° 1′ 52″ O2017
oder
Q108086316
GR-396Ova dal FuornZernezOva dal FuornFliessgewässer34753518,3846° 39′ 29″ N, 10° 11′ 39″ O2003Q108089132
GR-397RavitschanaScuolClemgiaFliessgewässer55559718414,6246° 43′ 22″ N, 10° 18′ 56″ O2017Q108086317
GR-410Südwestlich von ÜbernollaFlerden, Tschappina, UrmeinNollaFliessgewässer55559718811,1346° 40′ 56″ N, 9° 24′ 3″ O2017
oder
Q108086322
GR-411CholplatzKlosters-SerneusVerstanclabach, VereinabachFliessgewässer55559718913,3146° 51′ 14″ N, 9° 57′ 9″ O2017Q108086323
GR-1006Glatscher da GavirolasAndiast, Walstensburg/VuorzGlatscher da Gavirolas, Glatscher da FluazGletschervorfeld347536111,5246° 51′ 16″ N, 9° 3′ 48″ O20012017
oder
Q108089133
GR-1013Vadret VallorgiaS-chanfVadret VallorgiaGletschervorfeld347539102,9946° 41′ 0″ N, 9° 56′ 55″ O20012017Q108089137
GR-1017Vadret da GrialetschZernezVadret da GrialetschGletschervorfeld347549295,9546° 42′ 15″ N, 9° 58′ 41″ O20012017Q108089149
GR-1020SilvrettagletscherKlosters-SerneusSilvrettagletscher, VerstanclagletscherGletschervorfeld347541213,0446° 51′ 6″ N, 10° 3′ 45″ O20012017Q108089139
GR-1044Vadrec da la BondascaBregagliaVadrec da la Bondasca, Vadrec dal CengalGletschervorfeld347543192,2346° 18′ 33″ N, 9° 36′ 14″ O20012017Q108089142
GR-1046Vadrec del FornoBregagliaVadrec del FornoMargine proglaciale347544210,6546° 20′ 35″ N, 9° 42′ 8″ O20012017Q108089143
GR-1057TambogletscherSplügenTambogletscherGletschervorfeld34754583,5446° 20′ 35″ N, 9° 42′ 8″ O20012017Q108089144
GR-1061ParadiesgletscherHinterrheinParadiesgletscherGletschervorfeld347546346,3546° 29′ 37″ N, 9° 4′ 9″ O20012017Q108089145
GR-1063Canal GletscherValsCanal GletscherGletschervorfeld347547283,4046° 31′ 40″ N, 9° 5′ 16″ O20012017Q108089147
GR-1066FanellgletscherValsFanellgletscherGletschervorfeld347548232,1646° 32′ 27″ N, 9° 8′ 32″ O20012017Q108089148
GR-1231Vadrec da FedozBregagliaVadrec da FedozMargine proglaciale347567166,7446° 21′ 27″ N, 9° 45′ 59″ O20012017Q108089171
GR-1235Vadret da RosegSamedanVadret da Roseg, Vadret da TschiervaGletschervorfeld347577585,5046° 24′ 28″ N, 9° 51′ 26″ O20012017Q108089182
GR-1238Vadret da MorteratschPontresinaVadret da MorteratschGletschervorfeld347578276,9246° 25′ 38″ N, 9° 56′ 0″ O20012017Q108089183
GR-1246Glatscher da PlattasMedel (Lucmagn)Glatscher da PlattasGletschervorfeld347579201,7246° 38′ 9″ N, 8° 54′ 4″ O20012017Q108089198
GR-1247Glatscher da LavazMedel (Lucmagn)Glatscher da LavazGletschervorfeld347580209,4446° 37′ 58″ N, 8° 56′ 17″ O20012017Q108089199
GR-1252Vadret da PorchabellaBergün/Bravuogn, S-chanfVadret da PorchabellaGletschervorfeld347581250,4146° 38′ 7″ N, 9° 52′ 42″ O20012017Q108089200
GR-1254Vadret da PalüPoschiavoVadret da PalüGletschervorfeld347673134,2946° 22′ 17″ N, 10° 0′ 21″ O2001Q108089336
GR-1258Vadret da Fenga "Süd"Scuol, ValsotVadret da Fenga SFliessgewässer347534182,2146° 52′ 42″ N, 10° 14′ 44″ O20012017Q108089131
GR-1262Glatschiu dil SegnasFlimsGlatschiu dil SegnasGletschervorfeld347652180,9846° 53′ 43″ N, 9° 14′ 51″ O20012017
oder
Q108089314
GR-1301Val FrisalBreil/BrigelsFlemAlpine Schwemmebene[2]47,1746° 48′ 11″ N, 9° 0′ 53″ O20012017Q108205015
GR-1310Rabiusa EngiSafientalRabiusaAlpine Schwemmebene34776141,8446° 36′ 50″ N, 9° 16′ 48″ O20012017Q108205017
GR-1315Pradatsch, Val PlavnaScuolAue da PlavnaAlpine Schwemmebene34776221,6146° 43′ 48″ N, 10° 14′ 9″ O2001Q108205018
GR-1316Plaun Segnas SutFlimsUal SegnasAlpine Schwemmebene34776351,1446° 52′ 36″ N, 9° 13′ 59″ O2001Q108205019
GR-1320Plaun la GreinaLumneziaRein da SumvitgAlpine Schwemmebene34776438,9746° 52′ 36″ N, 9° 13′ 59″ O19922001Q108205020
GR-1323LampertschalpValsValser RheinAlpine Schwemmebene34777529,9046° 33′ 14″ N, 9° 3′ 4″ O2001Q108205030
GR-1342BergalgaAversBergalgabachAlpine Schwemmebene34775820,9546° 26′ 21″ N, 9° 33′ 2″ O20012017
oder
Q108068996
GR-1346Alp CurtegnsSursesAva da NandroAlpine Schwemmebene55559720019,5646° 32′ 58″ N, 9° 33′ 10″ O2017Q108086335
GR-1347Ragn d’ErrSursesRagn d’ErrAlpine Schwemmebene34776810,0446° 33′ 46″ N, 9° 42′ 6″ O2001
oder
Q108205024
GR-1348Plaun Vadret, Val FexSils im Engadin/SeglFedaclaAlpine Schwemmebene34776920,6546° 22′ 38″ N, 9° 47′ 24″ O2001Q108205025
GR-1404Aua da FedozBregagliaAua da FedozAlpine Schwemmebene34777321,4546° 23′ 30″ N, 9° 45′ 9″ O2001
oder
Q108205029
GR-1405Glatscher Davos la BuoraMedel (Lucmagn)Glatscher Davos la BuoraGletscher Vorfeld347750119,6546° 37′ 44″ N, 8° 52′ 42″ O20012017Q108205007
74Objekte insgesamt6'458,84ha gesamte Auenfläche


Literatur

  • Eduard Gerber: Die Flussauen in der schweizerischen Kulturlandschaft. Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, 43. Zürich 1967.

Einzelnachweise

  1. a b c Verordnung über den Schutz der Auengebiete von nationaler Bedeutung. In: Fedlex. Die Publikationsplattform des Bundesrechts. Bundesrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 1. November 2017, abgerufen am 6. September 2023.
  2. Das Schweizer Aueninventar. WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, abgerufen am 18. Dezember 2022.
  3. Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung (BAFU). In: geo.admin.ch – Das Geoportal des Bundes. BAFU, 1. Juni 2022, abgerufen am 6. September 2023.
  4. Daniel L. Vischer: Schweizerische Flusskorrektionen im 18. und 19. Jahrhundert. Mitteilungen der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 84. Zürch, 1986.
  5. Designation type: Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 10. November 2022.
  6. CDDA-Datenbank.
  7. Aueninventar: Objektbeschreibungen. Bundesamt für Umwelt (BAFU), 2017, abgerufen am 18. Dezember 2022.
  8. Ralph Thielen, Maddalena Tognola, Christian Roulier, Franziska Teuscher: 2. Ergänzung des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Technischer Bericht. In: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL (Hrsg.): Schriftenreihe Umwelt. Band 341. Bern 2002, S. 7,11 (admin.ch [PDF]).
  9. Designation type: Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 10. November 2022.

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Tambosee (Splügen, Graubünden, Schweiz)
Val Frisal Plain 03.jpg
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Die Ebene des Val Frisal auf rund 1900 Metern über Meer nach Nordosten gesehen ist in der Kategorie Alpine Schwemmebene ein Auengebiet von nationaler Bedeutung und geht im unteren Teil über in das Flachmoor von nationaler Bedeutung gleichen Namens.
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Auengebiet Saas–Klosters, Klosters-Serneus GR
Radons as seen from Piz Arblatsch.jpg
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Radons, aufgenommen von Piz Arblatsch (Surses, Graubünden, Schweiz) Von unten links gegen die Bildmitte ist das natürliche Bachbett der Ava da Curtegns gut sichtbar. Mit ihrer Dynamik bewegt sie Geschiebe und Geröll und belebt damit das national bedeutenden Auengebiet Alp Curtegns.
Lavaz-Gletscher 2011.jpg
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Lavaz-Gletscher von der Alp Lavaz im Sommer 2013, Blick nach Süden hoch zur Fuorcla Sura da Lavaz (oben links)
Rein da Sumvitg 2021a.jpg
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Rein da Sumvitg oberhalb des Zuflusses des Rein da Vigliuts (unten rechts der Mitte)
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Auengebiet Cholplatz, Klosters-Serneus GR
Gletsjerpad naar de Morteratschgletsjer 12-09-2019. (actm.) 20.jpg
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Mountain path to the tongue of the Morteratsch glacier Bernina Granite boulder.
Piz Grialetsch and Fuorcla Vallorgia from west as seen from a helicopter.jpg
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Piz Grialetsch und Fuorcla Vallorgia vom Westen, aufgenommen von einem Helicopter (S-chanf, Graubünden, Schweiz)
Bergtocht in de omgeving van bergdorp S-charl 17-09-2019. (actm.) 65.jpg
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Mountain tour in the vicinity of mountain village S-charl. Clemgia, side stream of van mountain river Inn.
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Val Medel und Blick auf den Piz Medel (3210 m, links), den drei Spitzen des Piz Uffiern (3151 m, Bildmitte) und Piz a Spescha (3109 m, rechts der Mitte)
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Lagh da Palü 2003
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Chilchalphorn und Fanellgletscher, vom Fanellhorn aus betrachtet (Vals, Graubünden, Schweiz)
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Auengebiet Cahuons, Sumvitg GR
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Tal, schneebedeckte Berge. Kolorierung des Dias durch Margrit Wehrli-Frey
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Einmündung der Ova Chamuera in den Inn bei La Punt
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Auengebiet Cauma, Schluein GR– Castrisch GR
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Blick von der Aussichtsplattform Il spir unterhalb von Flims Conn auf die Rheinschleife in der national bedeutenden Ruinaulta mit der Chli Isla (Bildmitte), der RhB- und Fußgängerbrücke zwischen der Chli Isla (Bildmitte) und der Isla Bella (am linken Bildrand).
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Alpine Schwemmebene Plaun Segnas Sut, eine Aue von nationaler Bedeutung auf dem Gemeindegebiet von Flims, Kanton Graubünden, Schweiz.
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Val Fedoz (Grisons, Switzerland)
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Blick auf Susch und den Inn mit dem seit 1992 national bedeutenden Auengebiet Sotruinas im Unterengadin.
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Hinterrhein bei Rhäzüns vor dem Zusammenfluss mit dem Vorderrhein
Auengebiet Cumparduns, Fürstenau GR – Thusis GR 20190817-jag9889.jpg
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Auengebiet Cumparduns, Fürstenau GR – Thusis GR
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Piz Plavna Dadaint über dem Val Plavna (Blick vom Sur il Foss)
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The river Ova da Roseg on the Val Roseg, Switzerland.
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de:Ova lad Fuorn
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Piz Medel
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Forno glacier, near Majola Pass, Graubünden
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Schweiz Schweiz, Canton of Graubünden Graubünden, walk along Lake Sils
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Pizzo Cengalo and Pizzo Badile, Graubünden
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Innbrücke in Zuoz von Robert Maillart, erbaut 1901; Graubünden, Schweiz.
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Auengebiet Trimmiser Rodauen, Untervaz GR– Trimmis GR
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Auengebiet Zizers– Mastrils, Untervaz GR – Trimmis GR
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Auengebiet Disla– Pardomat, Sumvitg GR
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Auengebiet Safien Platz–Carfil, Safien Platz GR
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Greina, Blick nach NE
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Brücke über den Rein da Cristallina etwas unterhalb der Alp Cristallina
Gana 31.03.2009 048.jpg
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Blick vom Gleitschirm über die Ebene zwischen Sorte (im Vordergrund rechts der Autobahn) und Lostallo (im Hintergrund links der Autobahn) im Schweizer Kanton Graubünden. In der Bildmitte erstreckt sich zwischen der Autobahn und der Hauptstrasse 13 das national bedeutende Auengebiet Rosera, durchflossen von der Moësa. Im Hintergrund ist auf der Höhe von Lostallo rechts der Autobahn die national bedeutende Trockenwiese/-weide Von (über 8 ha) sichtbar.
Auengebiet Rabiusa Engi, Thalkirch GR 20190814-jag9889.jpg
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Auengebiet Rabiusa Engi, Thalkirch GR
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Aeroporto di San Vittore
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Keschhütte des Schweizerischen Alpenclubs (SAC), Blick nach Süden Richtung Porchabellagletscher und Piz Kesch.
Ursprung Rheinwaldhorn.jpg
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Blick vom Rheinwaldhorn 3402m nach Osten, "Ursprung" mit jungem Hinterrhein und weiter in Richtung Hinterrheintal
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Hochgeflogen: Blick auf das Dorf Ramosch (unten links) und das seit 1992 national bedeutende Auengebiet Panas-ch-Resgia am Inn (von unten rechts gegen die Bildmitte) im Unterengadin.
Piz Cam and stone bridge across river Mera as seen from Vicosoprano.jpg
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Piz Cam und Steinbrücke über den Mera, aufgenommen von Vicosoprano (Bregaglia, Graubünden, Schweiz)
Inn bei Strada Treibholz.jpg
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Inn bei Strada mit Treibholz
Krone (vorn) und Fluchthorn von Südosten.jpg
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Krone (vorn) und Fluchthorn von Südosten