Bezirk Reutte
Bezirk Reutte | |
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Lage im Bundesland Tirol | |
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Basisdaten | |
Bundesland | Tirol |
NUTS-III-Region | AT-331 |
Verwaltungssitz | Reutte |
Fläche | 1.236,67 km² (31. Dezember 2019) |
Einwohner | 33.859 (1. Jänner 2024) |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² |
Kfz-Kennzeichen | RE |
Bezirkskennzahl | 708 |
Bezirkshauptmannschaft | |
Bezirkshauptfrau | Katharina Rumpf |
Webseite | www.tirol.gv.at/reutte |
Karte | |
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Der Bezirk Reutte ist ein politischer Bezirk des österreichischen Bundeslandes Tirol, er ist mit der Region Außerfern deckungsgleich.
Geografie
Der Bezirk umfasst 1.236,67 km², diese erstrecken sich über das Lechtal, das Tannheimer Tal und das so genannte Zwischentoren zwischen Reutte und dem Fernpass. An Gebirgen hat der Bezirk Anteil an den Lechtaler Alpen, Wettersteingebirge, Allgäuer Alpen (u. a. Tannheimer Berge) und den Ammergauer Alpen. Das Gebiet grenzt im Norden an die bayerischen Landkreise Oberallgäu, Ostallgäu und Garmisch-Partenkirchen, im Süden an die Bezirke Landeck und Imst und im Westen an die Vorarlberger Bezirke Bregenz und Bludenz.
Bedeutende Seen sind Plansee, Heiterwanger See, Haldensee, Urisee und Vilsalpsee.
- Das obere Lechtal von der Bergstation der Lechtaler Bergbahn
- (c) Simonm, CC BY-SA 3.0
- Lechtaler Alpen
Geschichte
Zur Wortherkunft „Außerfern“
Vermutlich leitet sich der Name von „Außer dem Fern“ (Fernpass) ab.[1] Außer- und Inner- sind im Tirolerischen häufige beschreibende Zusätze zu einem Tal und unterscheiden zwischen dem Taleingang und den hinteren Talbereichen, oder zwischen dem Talabschnitt vom Hauptort des Tales flussabwärts und den Bereichen bergeinwärts, oder einfach die Richtungen talein- und auswärts. „Außerfern“ bezeichnet also möglicherweise das Tal bis zum historischen Anstieg zum Fernpass. Weit verbreitet ist heute allerdings die Auffassung, dass mit dem Gebiet „außer dem Fern“ der Bereich Tirols gemeint ist, der (betrachtet vom Rest des Landes) außerhalb, also jenseits, des Fernpasses liegt.[2]
Regionsgeschichte
Das Gebiet wurde ab dem 10. Jahrhundert entlang der Via Claudia Augusta von Alamannen besiedelt und kam Ende des 13. Jahrhunderts durch Herzog Meinhard im Zuge der Territorialisierung des Heiligen Römischen Reichs zur Grafschaft Tirol, wobei aber die engen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zum Allgäuer Raum bestehen blieben. So war das Außerfern lange Zeit kirchlich dem Bistum Augsburg unterstellt, das hier bereits 1059 durch König Heinrich IV. mit dem Wildbann auch wichtige Hoheitsrechte übertragen bekommen hatte.[3] Zu dieser Orientierung trugen auch die günstigeren Verkehrsverbindungen ins Allgäu und nach Oberbayern bei, während es nur eine wintersichere Verbindung ins Inntal gab, nämlich den Fernpass.
Bevölkerungsentwicklung
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle, denn der eher karge und hochgelegene Boden ist schwer zu bewirtschaften, es besteht aber ein gewisses Maß an Milchwirtschaft. Daneben spielen die Industrie und das Gewerbe vor allem im mittleren Lechtal und im Reuttener Becken eine Rolle.
Der Bezirk bildet einen geschlossenen Arbeitsmarkt und hat einen vergleichsweise geringen Aus- und Einpendleranteil aus anderen Regionen.
Im Bereich der Dienstleistung dominiert der Tourismus, vor allem in den Gebieten Zugspitze, Tannheimer Tal, Plansee, Lechtal und Seitentäler. Größere Industriezentren sind Reutte, Elbigenalp, Höfen und Vils, bedeutende Produktionsbetriebe sind in den Bereichen Metallindustrie und Bauwirtschaft zu finden.
Die Tiroler Zugspitz Arena mit den Skigebieten Ehrwalder Alm in Ehrwald und Grubigstein in Lermoos sowie die Skischaukel Bichlbach/Berwang bieten die Grundlage für den Tourismus im Außerfern. Mit über 800.000 Nächtigungen in der Wintersaison 2017/18[4] ist sie eine der Top-20-Wintertourismusregionen in Tirol. Bedeutenden Tourismus gibt es ebenso im Tannheimer Tal. Der Naturpark Tiroler Lech mit dem Lech als einem der letzten Naturflüsse Europas, verbunden mit der Vielzahl an sportlichen Möglichkeiten, ist ebenso von touristischer Bedeutung.
Verkehr
Hauptverbindung ins übrige Tirol ist der Fernpass. Durch das Außerfern führt die B179 Fernpassstraße vom Fernpass bis zur deutschen Grenze bei Vils. Die B179 gilt als wichtige Transit- und Urlauberstrecke. Gerade an Ferienwochenenden sind kilometerlange Staus keine Seltenheit. Die Tendenz zur Ausweitung dieser Verkehrsproblematik über die Ferienwochenenden hinaus ist in den letzten Jahren stark zu erkennen. Über die Lechtalstraße B198 gelangt man von Reutte durch das Lechtal bis nach Vorarlberg.
Auf der Außerfernbahn ist das Gebiet ab Garmisch-Partenkirchen oder Kempten (Allgäu) auf der Schiene zu erreichen.
Kultur
Sprachliche Eigenheit
In sprachlicher Hinsicht herrscht eine Mischform aus Schwäbisch bzw. Alemannisch und Bairisch vor, wobei sich der gesprochene Dialekt oft von Tal zu Tal und von Ort zu Ort unterscheidet. Die von Oberbayern und vom Inntal her besiedelten Gebiete wie das Ehrwalder Becken und die Nebentäler des Lechtals haben sprachlich Ähnlichkeit mit den Dialekten des Oberinntals, während in der Gegend um Reutte, in Vils und im Tannheimer Tal ein schwäbisch-alemannischer Dialekt dominiert und im oberen Lechtal um Steeg, das von Vorarlberg her über den Arlbergpass von Walsern besiedelt wurde, höchstalemannische Dialekte gesprochen werden.
Sport
Durch die geographischen Gegebenheiten spielte der Wintersport im Außerfern seit jeher eine große Rolle. Der Bezirk ist Heimat einiger Skirennläufer wie Nicole Hosp, Harti Weirather, Josef Pechtl, Walter Schuster, Josef Strobl, sowie Josef Rieder.
Im Bezirkshauptort Reutte ist der SV Reutte mit seinen 17 Zweigvereinen der größte Sportverein des Bezirks. Der Verein ist vor allem für seine Fußballabteilung, die zeitweise in der viertklassigen Tiroler Liga spielte, sowie die erfolgreiche Leichtathletikabteilung bekannt.
Weiters ist der Squash Club Red Bull Reutte in der Stadt Reutte ansässig. Der Club besteht seit 1981 und durfte insgesamt viermal den österreichischen Staatsmeistertitel (1992, 1994, 1995 und 1997) feiern.[5] Dazu kam die viermalige Teilnahme am Europacup mit dem Vize-Europameistertitel 1997 in Portugal.[6]
Raumplanung
NUTS-Gliederung: AT331
In der für die amtliche Statistik der EU geführte NUTS-Gliederung ist Außerfern eine der fünf Gruppen von Bezirken (Ebene NUTS:AT-2) in Tirol, trägt den Code AT331
und umfasst den politischen Bezirk Reutte.
Regionalplanung
Heute ist der Begriff insbesondere als Regionalentwicklung Außerfern genutzt – die Region ist Teil der Europaregionen Tirol-Südtirol-Trentino, EUREGIO Via Salina und Zugspitze-Wetterstein-Karwendel.
Angehörige Gemeinden
Der Bezirk Reutte umfasst 37 Gemeinden, darunter die Städte Vils und Reutte[7][8] und keine Marktgemeinde. Die Einwohnerzahlen stammen vom 1. Jänner 2024.[9]
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- Regionen sind Tiroler Planungsverbände (Stand: März 2017)
Gemeinde | Lage | Ew | km² | Ew / km² | Gerichtsbezirk | Region | Typ | Foto | Metadaten |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bach![]() | ![]() | 640 | 56,86 | 11 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70801 |
Berwang![]() | ![]() | 622 | 42,72 | 15 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70802 |
Biberwier![]() | ![]() | 671 | 29,42 | 23 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70803 |
Bichlbach![]() | ![]() | 772 | 30,64 | 25 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70804 | |
Breitenwang![]() | ![]() | 1.453 | 18,95 | 77 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70805 |
Ehenbichl![]() | ![]() | 822 | 7,28 | 113 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70806 | |
Ehrwald![]() | ![]() | 2.599 | 49,44 | 53 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70807 |
Elbigenalp![]() | ![]() | 905 | 33,09 | 27 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70808 |
Elmen![]() | ![]() | 402 | 29,63 | 14 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70809 |
Forchach![]() | ![]() | 252 | 14,26 | 18 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70810 |
Grän | ![]() | 612 | 20,92 | 29 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70811 |
Gramais![]() | ![]() | 45 | 32,44 | 1,4 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70812 | |
Häselgehr![]() | ![]() | 686 | 50,62 | 14 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70813 | |
Heiterwang![]() | ![]() | 550 | 35,73 | 15 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70814 | |
Hinterhornbach![]() | ![]() | 91 | 50,55 | 1,8 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70815 |
Höfen![]() | ![]() | 1.282 | 8,36 | 153 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70816 |
Holzgau![]() | ![]() | 389 | 36,05 | 11 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70817 | |
Jungholz![]() | ![]() | 311 | 7,06 | 44 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70818 |
Kaisers![]() | ![]() | 72 | 74,50 | 1 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70819 |
Lechaschau![]() | ![]() | 2.092 | 6,11 | 342 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | (c) Richard Mayer, CC BY 3.0 | Gem.Kennz.: 70820 |
Lermoos![]() | ![]() | 1.166 | 56,45 | 21 | Reutte | Zwischentoren | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70821 |
Musau![]() | ![]() | 391 | 20,66 | 19 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70822 |
Namlos![]() | ![]() | 58 | 28,76 | 2 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70823 |
Nesselwängle![]() | ![]() | 478 | 23,02 | 21 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70824 |
Pfafflar![]() | ![]() | 97 | 33,63 | 2,9 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70825 |
Pflach![]() | ![]() | 1.626 | 13,83 | 118 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | (c) Richard Mayer, CC BY 3.0 | Gem.Kennz.: 70826 |
Pinswang![]() | ![]() | 421 | 9,47 | 44 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70827 |
Reutte![]() | ![]() | 7.275 | 100,92 | 72 | Reutte | Reutte und Umgebung | Stadt- gemeinde | Gem.Kennz.: 70828 | |
Schattwald![]() | ![]() | 464 | 16,14 | 29 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70829 |
Stanzach![]() | ![]() | 515 | 31,85 | 16 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70830 |
Steeg![]() | ![]() | 653 | 68,00 | 9,6 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70831 |
Tannheim![]() | ![]() | 1.166 | 51,31 | 23 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | Gem.Kennz.: 70832 | |
Vils![]() | ![]() | 1.512 | 30,75 | 49 | Reutte | Reutte und Umgebung | Stadt- gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70833 |
Vorderhornbach![]() | ![]() | 274 | 17,28 | 16 | Reutte | Oberes Lechtal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70834 |
Wängle | ![]() | 994 | 9,35 | 106 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70835 |
Weißenbach am Lech![]() | ![]() | 1.256 | 81,85 | 15 | Reutte | Reutte und Umgebung | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70836 |
Zöblen | ![]() | 245 | 8,77 | 28 | Reutte | Tannheimer Tal | Gemeinde | ![]() | Gem.Kennz.: 70837 |
Literatur
- F. Fuchs: Heimat Außerfern – Eine Heimatkunde des Bezirkes Reutte. Außerferner Druck- und Verlagsgesellschaft, Reutte 1984, ISBN 3-9002-8101-7.
- H. Gasser: Erlebnis Außerfern. Leopold Stocker Verlag, Graz/u. a. 1978, ISBN 3-7020-0319-3.
- Katholischer Tiroler Lehrerverein & Bezirksschulrat Reutte: Der Bezirk Reutte – Das Außerfern. Koch, Höfen 2004, ISBN 3-7081-0005-0.
- L. Lechenbauer: Außerfern – Ein Kleinod in Tirol. Theiss, Wolfsberg 1973.
- R. Lipp: Außerfern. Tyrolia, Innsbruck/u. a. 1994, ISBN 3-7022-1927-7.
- Naturwissenschaft und Wirtschaft
- F. Greif, W. Schwackhöfer: Die Sozialbrache im Hochgebirge am Beispiel des Außerferns. (= Schriftenreihe des Agrarwirtschaftlichen Institutes des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft. 31). Österreichischer Agrarverlag, Wien 1979.
- H. Koller: Die Elektrizitätswirtschaft des Außerfern. (= Beiträge zur alpenländischen Wirtschafts- und Sozialforschung. 57). Wagner, Innsbruck 1969, DNB 365120472.
- R. v. Klebelsberg: Außerferner Geologie. In: Schlern-Schriften. 111, Innsbruck 1955, S. 9–23.
- G. Mutschlechner: Der Erzbergbau in Außerfern. In: Schlern-Schriften. 111, Innsbruck 1955, S. 25–52.
- R. Schöner, H. Scholz, H. Krumm: Die mittelalterliche Eisengewinnung im Füssener Land (Ostallgäu und Außerfern) – Neue Ergebnisse zum Abbau und zur Verhüttung der Eisenerze aus dem Wettersteinkalk. In: Arch. f. Lagerst.forsch. Geol. B.-A. 24, Wien 2003, S. 193–218.
- H. Thurner: Die Fernbahn, eine neue Nord-Südlinie Deutschland-Italien – Ein Beitrag zur Volkswohlfahrt West-Tirols Lebensnerv. Selbstverlag Thurner, Innsbruck 1924.
- Franz Gemeinböck, Markus Inderst: Mittenwaldbahn. Innsbruck – Garmisch-Partenkirchen – Reutte. Kiruba-Verlag, Mittelstetten 2012, ISBN 978-3-9812977-5-1.
- Geschichte, Kultur
- W. A. Ruepp: Außerferner Eigenart. Eine menschliche Spurensuche. Ehrenberg-Verlag, Reutte 2004, ISBN 3-901821-08-2.
- Oswald Trapp: Oberinntal und Außerfern. (= Tiroler Burgenbuch. VII). Athesia, Bozen 1986, ISBN 88-7014-391-0.
- Periodika
- Außerferner Nachrichten. Reutte.
- Reihe Außerferner Schriften, RTW Verlag, Reutte.
Siehe auch
Weblinks
- Verein Regionalentwicklung Außerfern der 37 Gemeinden des Bezirks
- Bezirkshauptmannschaft Reutte
- Wolfgang Ruepp über die Außerferner Eigenart (Ausgewählte Kapitel des Buches)
- Bilder aus und Geschichte(n) über das Außerfern
Belege
- ↑ Karl Finsterwalder: Die Ortsnamen im Außerfern. In: H. M. Ölberg, N. Grass: Tiroler Ortsnamenkunde – Gesammelte Aufsätze und Arbeiten. Band 3, Wagner, Innsbruck 1995, S. 1197–1210.
- ↑ Gisela Müller: Regionale Verkehrskonzepte – Tourismuslenkung am Beispiel der Außerfernbahn. (PDF) In: Laufener Seminarbeiträge 3/1999 - Tourismus grenzüberschreitend. Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, abgerufen am 18. August 2023.
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 206, Nr. 228.
- ↑ DER TOURISMUS IM WINTER 2017/2018. (PDF) Abgerufen am 19. April 2019.
- ↑ Ehrentafel. Abgerufen am 27. Oktober 2021.
- ↑ Sportverein Squash | Squash Club Red Bull Reutte | Österreich. Abgerufen am 27. Oktober 2021.
- ↑ Reutte ist Stadt: Der 4. Mai 2024 ist ein Tag für die Geschichtsbücher. 7. Mai 2024, abgerufen am 24. Mai 2024.
- ↑ RIS - LGBLA_TI_20240503_20 - Landesgesetzblatt authentisch für Tirol. Abgerufen am 24. Mai 2024.
- ↑ Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2024 (Gebietsstand 1.1.2024) (ODS)
Koordinaten: 47° 29′ N, 10° 43′ O
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Karte des österreichischen Bundeslandes Tirol, Reutte hervorgehoben
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Das Dorf Bichlbach, Tirol, Österreich, Blick von der Fernpassstraße (B179) aus
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Autor/Urheber: own, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Karte der NUTS 1 Regionen der Europäische Union, 2007
Autor/Urheber: Siegele Roland, Lizenz: CC BY 2.0 at
Parseiergruppe der Lechtaler Alpen, oberhalb von Grins. Mit den Bergen Dawinkopf, Bockgarten- und Parseierspitze sowie Gatschkopf.
Autor/Urheber: OW (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Dekanatskirche hll. Petrus und Paulus mit Kerkerkapelle
Diese Aufnahme wurde mit einer Nikon D3000 erstellt.
Blasonierung:„In Silber (Weiß) drei sich mit den Schwänzen berührende schwarze Zobel, in Form einer Triskele.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 20. Oktober 1987 verliehen. Das Wappen ist "redend". Zöblen ist von Zobel abgeleitet.
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Rieden - Dorfplatz mit Kapelle
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Kirche von Gramais mit Leiterspitze im Hintergrund (oben, mitte)
Blasonierung:„In Grün, vorn eine silberne (weiße) Flanke im Wellenschnitt; hinten ein steigendes silbernes (weißes) Einhorn.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 11. September 1979 verliehen. Das senkrecht verlaufende silberne Wellenfeld stellt den Gemeindenamen dar ("Redendes Wappen"). Das Einhorn deutet auf die einstige Zugehörigkeit zum Gericht Aschau hin, welches dieses Symbol im Schild führte.
Autor/Urheber: Df1paw, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick nach Nordosten auf Grän (1138 m). Dahinter die Seilbahn auf das Füssener Jöchle (1821 m), Links davon Lumberger Grat (1860 m) und Seichenkopf (1864 m), rechts Läuferspitze (1956 m) und Haller Schrofen (1934 m).
Autor/Urheber: Joschi Täubler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bezirk Reutte
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Kriegerdenkmal bei der Filialkirche
Autor/Urheber: OW (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Expositurkirche hl. Michael, Friedhof m. Kriegerdenkmal
Wappen der Gemeinde Heiterwang, Tirol
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Das Lichtbild zeigt das Obere Lechtal mit der Gemeinde Holzgau (Österreich, Bezirk Reutte) von der Bergstation der Lechtaler Bergbahn.
- Berge der Lechtaler Alpen von links nach rechts: Zwölferkopf 2310m, Schmalzgrubenspitze 2643 (Hintergrund), Fleischkopf 2472m (undeutlich), Schwarzer Kranz 2494m, Pimig 2406m, Lärchspitze 2393m, Rappenspitze 2472m (Hintergrund), vorne rechts die Abhänge des Gumppegg 1747m, eines Vorgipfels des Muttekopfs 2431m, die Teil der Allgäuer Alpen sind.
Blasonierung:„In Gold (Gelb) eine blaue Flachsblüte über blauem, mit einem goldenen (gelben) Haus belegten Winkelschildfuß.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 1. Februar 1977 verliehen. Das Wappen symbolisiert mit dem Haus den Ortsnamen ("Redendes Wappen") und verweist mit der Flachsblüte auf den früher bedeutenden Flachsanbau.
Autor/Urheber: Michielverbeek, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Höfen, katholische Filialkirche Maria Hilf - im Hintergrund die Gehrenspitze (2163m) in den Allgäuer Alpen
Wappen von Vils
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Der Lech bei Reutte in Tirol
Bach im Lechtal
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Kath. Filialkirche Expositurkirche zur hl. Mutter Anna, Friedhof, Kaisers, Tirol
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Wappen der Tiroler Gemeinde Ehrwald (AT): Ein fünfreihig silbern-grün gespickelter Schild.
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Pfarrkirche in Elbigenalp im Lechtal, Bezirk Reutte, Tirol
Autor/Urheber: Pomfuttge, Lizenz: CC BY 3.0
Leere Karte mit den Gemeinden im Österreichischen Bezirk Reutte
Blasonierung:„In Schwarz über einem rotem Baumstumpf eine springende silberne (weiße) Gämse.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 15. Juli 1981 verliehen. Die Gämse ist ein Zeichen für ein mittelalterliches Privileg, welche den Gränern erlaubte jährlich einige von ihnen zu jagen; ab 1650 durften auch Waffen dafür eingesetzt werden. Der Baumstumpf ist "redend". Grän stammt von "Geröne", was soviel wie gerodete Fläche bedeutet.
Wappen der Gemeinde Bach, Tirol
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Schattwald im Tannheimer Tal
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St. Nikolaus in Tannheim (Tirol). Die Kirche steht im Tannheimer Tal. Das Tannheimer Tal liegt in der nordwestlichsten Ecke des Österreichischen Bundeslandes Tirol
Autor/Urheber: Klaus Graf, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild wurde im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Monuments 2012 hochgeladen.
Blick vom Südhang des Pfeiferberg nach Westen auf Jungholz (1058 m). Dahinter Nebelhorn-Nordgrat, Entschenkopf (2043 m), Jochschrofen (1625 m), Spieser (1651 m), Wertacher Hörnle (1695 m), Starzlachberg (1585 m) und Gerenköpfle (1504 m).
Autor/Urheber: own, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Karte der NUTS 1 Regionen der Europäische Union, 2007
Vils Tirol Stadtplatz
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Blasonierung:„In Rot ein silberner (weißer) Balken, darüber über einem gleichhohen grünen Dreiberg, drei grüne Tannen mit naturfarbenen Stämmen.“
Das Wappen wurde der Marktgemeinde bereits 1664 verliehen. Die drei Tannen auf den drei Hügeln, steht für den Waldreichtum der Region und den Ursprung des Namens Reutte, der sich von „roden“ abgeleitet hat ("Redendes Wappen"). Die drei Hügel stehen für die Landschaft; die rot-weiß-roten Streifen zeigen die Zugehörigkeit zu Tirol und Österreich.
Blasonierung:„In Silber (Weiß) eine grüne Tanne, am linken Schildrand zwei rote Stäbe (Pfähle).“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 8. Mai 1984 verliehen. Die Tanne ist "redend". Die Farben Österreichs erinnern daran, dass die Herzöge von Österreich als Tiroler Landesfürsten um die Wende zur Neuzeit das ganze Tannheimer Tal erworben und als Anwaltschaft mit Tannheim als Hauptort zu einem Bestandteil des Tiroler Gerichtes Ehrenberg gemacht haben.
Blasonierung: „Schräglinksgeteilt in Silber (Weiß) und grün; drei grüne wachsende Nesselblüten auf der Teilungslinie.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 15. Juli 1981 verliehen. Das Wappen ist "redend". Nesselwängle bedeutet "ebene, mit Brennnesseln bewachsene Fläche".
Autor/Urheber: Tubantia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Dorf Heiterwang, Tirol, Österreich, Blick von der Fernpassstraße (B179) aus
Wappen der Gemeinde Hinterhornbach, Tirol
Autor/Urheber: Gnlpfth12, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Darstellung aller Gemeinden des Bezirks inklusiver angrenzender Gebietskörperschaften, ausgewählter Gewässer und Hervorhebung des Hauptortes.
Blasonierung:„In Silber (Weiß) ein rechtsgerichteter roter Adlerflügel, belegt mit einem langstieligen goldenen (gelben) Kleeblatt; vorn aus dem Flügel wachsend ein siebenblättriger grüner Zweig.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 28. Februar 1978 verliehen. Das Wappen zeigt einen Flügel des Tiroler Adlers, als Zeichen der Zugehörigkeit der Enklave zu Tirol, aus dem "redend" ein Sprössling ("junges Holz") wächst.
Autor/Urheber: Franzfoto, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nesselwängle und Tannheimer Hauptgipfel: Rote Flüh (2108 m) und Köllenspitze (2238 m).
Wappen der Gemeinde Häselgehr, Tirol
Autor/Urheber: MMichkov, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Svg version of the Coat of Arms of Namlos, Austria. Based on this file https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wappen_at_namlos.png
Autor/Urheber: Kauk0r, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick nach Nordwesten über Holzgau mit der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Lechtal. Dahinter sind die Lechtaler Alpen mit dem Zwölferkopf (2310 m) zu sehen.
Autor/Urheber: OW (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee, Friedhof mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle. Bschlabs.
Blasonierung:„Schräglinksgeteilt, nach vorn verschoben in Silber (Weiß); links der Teilungslinie in drei Reihen 15, gespaltene Tannen in Grün und Schwarz.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 16. Oktober 1990 verliehen. Das Wappen ist "redend"; es zeigt einen "schattigen Wald" oder "Tannen im Schatten".
Häselgehr im Lechtal