Außenwirtschaft Austria

Osterreich  AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
Wirtschaftskammer Österreichp1
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Staatliche EbeneBundesebene, Land
StellungGesetzliche Interessensvertretung
RechtsformAbteilung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts
AufsichtBundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (Akkreditierung)
Gründung1946
HauptsitzGeneralsekretariat Wien 4, Wiedner Hauptstraße 63
LeitungMichael Otter (Abteilungsleiter)
Websitewko.at/aussenwirtschaft, advantageaustria.org

Die Außenwirtschaft Austria (offizielle Schreibweise AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, international Advantage Austria) ist die Internationalisierungs- und Innovationsagentur der österreichischen Wirtschaft mit Sitz in Wien und Büros in rund 100 Städten weltweit.

Organisatorisch gesehen handelt es sich um eine Abteilung der Wirtschaftskammer Österreich. Ihr obliegt die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zur Außenwirtschaftsförderung Österreichs. Die Büros im Ausland unterhalten Kontakte mit den Behörden und anderen öffentlichen Stellen der jeweiligen Länder, in denen sie aktiv sind und knüpfen Kontakte zwischen österreichischen Unternehmen und potenziellen Kunden im jeweiligen Land.

Aufgaben und Organisation

Vorrangige Aufgabe ist die Unterstützung österreichischer Unternehmen bei deren Auslandsgeschäften durch Beratung und Information. Dazu betreibt die Außenwirtschaft Austria ein weltweites Netz von Vertretungsstellen. Diese Büros im Ausland heißen seit Jänner 2011 AußenwirtschaftsCenter und AußenwirtschaftsBüros (früher: Außenhandelsstellen bzw. Zweigstellen) und werden von Wirtschaftsdelegierten (früher: Handelsdelegierten) geleitet.[1]

Die Wirtschaftsdelegierten sind in den meisten Gastländern als Diplomaten akkreditiert[2], die AußenwirtschaftsCenter sind protokollmäßig den jeweiligen Botschaften angegliedert (typischerweise Handelsabteilung der österreichischen Botschaft).[3]

Leiter ist seit September 2017 Michael Otter, der Walter Koren nachfolgte.[4]

Im Ausland tritt die Außenwirtschaft Austria unter dem Markennamen Advantage Austria auf. Bis 21. Juni 2012 war der offizielle Markenname Außenwirtschaft Österreich.[5]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wirtschaftskammer Österreich: WKÖ: Neue Bezeichnung für die Stützpunkte der Außenwirtschaft Österreich. Pressemitteilung OTS / Nachrichtenagentur APA, OTS0028 / 14. Jänner 2011 / 09:02 / Channel: Wirtschaft
  2. Immer mehr Diplomaten im EU-Dienst. In: Wiener Zeitung, Artikel vom 23. Dezember 2010
  3. Beispiel für Eingliederung Handelsabteilung der österreichischen Botschaft Kiew
  4. Michael Otter neuer Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ. Bisheriger Chef, Walter Koren, geht als österreichischer Wirtschaftsdelegierter nach Los Angeles (Memento desOriginals vom 11. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.wko.at. In: news.wko.at, Artikel vom 1. September 2017
  5. Presseaussendung zur Umbenennung. abgerufen am 14. August 2012 auf WKO.at

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Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
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