Attentat auf Shinzō Abe
Bei dem Attentat auf Shinzō Abe (japanisch 安倍 晋三Abe Shinzō) am 8. Juli 2022 wurde der ehemalige Premierminister Japans von einem Attentäter angeschossen, als er gegen 11:30 Uhr eine Wahlkampfrede in der Nähe des Bahnhofs Yamato-Saidaiji (jap. 大和西大寺駅) in Nara hielt. Abe war zunächst noch bei Bewusstsein, erlag jedoch am Nachmittag desselben Tages seinen Verletzungen. Der Täter wurde unmittelbar nach der Tat von der Polizei festgenommen.
Hintergrund
Shinzō Abe stammte aus einer Politiker-Dynastie, war Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei (LDP), von 2006 bis 2007 und von 2012 bis 2020 Premierminister Japans. Damit war er insgesamt der am längsten regierende Ministerpräsident Japans.
Abe hatte seit Beginn seiner politischen Karriere gefordert, die pazifistische Nachkriegsverfassung Japans zu ändern. Als Mitglied der ultranationalistischen Lobbygruppe Nippon Kaigi führte Abe eine weitreichende Umgestaltung der japanischen Außen- und Verteidigungspolitik durch, indem er den pazifistischen Artikel 9 der japanischen Verfassung neu interpretierte. Während seiner Amtszeit im Jahr 2014 legte seine Regierung die Verfassung neu aus, wodurch japanische Selbstverteidigungskräfte erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg an Auslandseinsätzen teilnehmen konnten. Abe war ein Befürworter der Kernenergie, auch nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011.[1]
Vor der Wahl zum Oberhaus 2022 betrieb Abe Wahlkampf zur Unterstützung eines LDP-Parteimitglieds. Ministerpräsident Fumio Kishida hielt trotzdem am Termin für die Wahl zum Oberhaus fest. Am 10. Juli 2022, zwei Tage nach Attentat auf Abe, fand die Oberhauswahlen statt. Die LDP konnte mit einem Wahlsieg rechnen, denn sie und ihr kleinerer Partner Kōmeitō lagen bereits vor dem Attentat in Umfragen vorne. Die Regierungskoalition errang nach den Wahlen eine Zwei-Drittel-Mehrheit und konnte nun einen Vorschlag ausarbeiten, Japans pazifistische Verfassung zu ändern.[2]
Attentat
Am 8. Juli 2022 gegen 11:30 Uhr Ortszeit wurde Abe bei einem Wahlkampfauftritt in der Nähe des Yamato-Saidaiji-Bahnhofs in der alten Kaiserstadt Nara angeschossen. Der Attentäter schoss mit einer selbstgebauten Waffe, wobei er zwei Schüsse aus kurzer Distanz abgab und mindestens einer Abe von hinten traf. Zunächst war Abe noch bei Bewusstsein und ansprechbar. Später erlitt er nach Angaben eines Feuerwehrsprechers einen Herz- und Atemstillstand.[3] Er wurde mit einem Helikopter in die Universitätsklinik Nara in Kashihara[4] gebracht, bei der Ankunft zeigte er keine Lebenszeichen mehr.[5]
Auf einer Pressekonferenz gegen 14:00 Uhr Ortszeit wurde erklärt, dass sich Abe in kritischem Zustand befinde und die Ärzte um sein Leben kämpften.
Um 17:03 Uhr Ortszeit wurde Abe für tot erklärt.[6] Laut Polizeiangaben führte der hohe Blutverlust zum Tod.[7][8] Ein Arzt des Krankenhauses sagte, mit einem Team von 20 Kollegen habe er vier Stunden erfolglos versucht, Abes Leben zu retten.[9] Abe wurde 67 Jahre alt.
Täter
Nach Angaben des Regierungssprechers Hirokazu Matsuno wurde der bis dahin polizeilich nicht bekannte Schütze Tetsuya Yamagami (山上徹也Yamagami Tetsuya) festgenommen.[10][11][12][13][14] Bei Yamagami handelt es sich laut japanischen Medien um einen zum Tatzeitpunkt 41-jährigen erwerbslosen[15] Japaner, der bis 2005 drei Jahre in den Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräften gedient hatte und in Nara lebt.[16][17] Am Abend des Tattages wurde mitgeteilt, dass er die Tat gestanden habe.[17]
Tatwaffe
Für die Tat soll Yamagami eine etwa 40 Zentimeter lange, selbstgebaute Art doppelläufige Schrotflinte genutzt haben. Die Polizei durchsuchte laut NHK nach der Tat seine Wohnung und fand dabei möglicherweise explosive Stoffe sowie weitere Waffen.[17] Der Besitz regulärer Schusswaffen ist für Privatpersonen in Japan an sehr strenge Auflagen gebunden.[18]
Motiv
Yamagami gestand in einer Vernehmung die Tat. Seine erste Befragung ergab, dass er Abe tötete, weil Abe seiner Auffassung zufolge eine bestimmte Organisation unterstützte. Yamagamis Mutter habe der Organisation das Geld der Familie gespendet, was die Familie in den Ruin getrieben habe. Er verneinte, aus Groll über Abes politische Positionen gehandelt zu haben. Ursprünglich habe er nicht Abe, sondern einen Anführer der neureligiösen Gruppe töten wollen. Yamagami plante ursprünglich offenbar einen Bombenanschlag.[7][8] Während die Polizei und Japans staatstragende Medien den Namen der „religiösen Gruppe“ nicht nannten, brach das Magazin Gendai Business die selbstauferlegte Nachrichtensperre und berichtete aus Ermittlungskreisen, dass es sich um die umstrittene, christlich geprägte Vereinigungskirche des koreanischen Sektengründers Sun Myung Moon handele.[19][20][14]
Japans große Zeitungen und TV-Sender benannten drei Tage lang den Namen der „religiösen Gruppe“ nicht. Dann gab der japanische Chef der Vereinigungskirche, Tomihiro Tanaka, am 11. Juli 2022 in einer Pressekonferenz in Tokio bekannt, dass Yamagamis Mutter Mitglied ihrer Organisation gewesen sei. Die Mutter habe 2002 Privatinsolvenz angemeldet. Abe sei kein Mitglied gewesen, habe die Vereinigungskirche jedoch unterstützt. Erst dann nannten andere Medien den Namen der Sekte.[19]
Es wurde berichtet, der Attentäter habe der Polizei gesagt, dass er Abes Videobotschaft für die Vereinigungskirche gesehen und deshalb geglaubt habe, dass dieser der Kirche gegenüber freundlich gesinnt sei.[21] Seine Mutter schloss sich 1998 der Vereinigungskirche an, im Juni 1999 verkaufte sie zusätzlich zu dem von Yamagamis Großvater geerbten Grundbesitz der Familie, das Einfamilienhaus in Nara, in dem sie mit ihren drei Kindern lebte, und spendete rund 100 Millionen Yen (ca. 730.000 Euro) an die Vereinigungskirche. Sie verkaufte das Land ihrer Verwandten ohne deren Zustimmung.[22] In der Folge konnte Yamagami trotz seines Abschlusses an einer angesehenen Oberschule, aufgrund der prekären finanziellen Situation seiner Familie, sein Universitätstudium nicht aufnehmen. Als sein Bruder an Krebs erkrankte, konnte sich die Familie keine Behandlung leisten. Er beging Selbstmord.[23]
Abes Auftritte für die Vereinigungskirche
Die vom Attentäter genannte Videobotschaft Abes für die Vereinigungskirche fand am 11. September 2021 statt. Abe war bei Veranstaltungen der Vereinigungskirche als bezahlter Redner aufgetreten, zuletzt einer virtuellen Rally of Hope, veranstaltet von der Universal Peace Federation, einer Frontorganisation der Vereinigungskirche, bei der auch ehemalige US-Präsident Donald Trump auftrat.[24] Abe ehrte in seiner Rede Moons Witwe Hak-ja Han-Moon, die nach dem Tod ihres Mannes die Kontrolle über das Vermögen der Moon-Sekte übernam, und drückte seinen tiefen Dank für die „unermüdlichen Bemühungen der Vereinigungskirche zur Lösung von Konflikten in der Welt“ aus.[25][26][24]
Gegen Abes Auftritt bei der Vereinigungskirche protestierte eine Gruppe von Anwälten, die Opfer der Kirche mit einer Schadenssumme von insgesamt 900 Millionen Euro vertrat. Die Sekte habe viele Familien und das Leben vieler Bürger zerstört.[19][24]
Verbindungen der LDP und der Familie Abe mit der Vereinigungskirche
Die LDP stellte seit dem Zweiten Weltkrieg mit nur zwei kurzen Unterbrechung die Regierung, auch in Zeiten ohne Mehrheit im Parlament dominierten sie das politische Geschehen. Abes Familie war mehr als 60 Jahren mit der Vereinigungskirche verbunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sah Abes Großvater, Nobusuke Kishi (1896–1987; 1956–57 Außenminister; 1957–60 Ministerpräsident; setzte 1960 den japanisch-amerikanischen Sicherheitsvertrag durch) in ihr einen aufgrund ihrer auf militantem Antikommunismus beruhenden Ideologie einen Verbündeten im Kampf gegen den Kommunismus (Red Purge) und förderte ihren Ausbauin Japan. Kishi war öffentlich als Freund von Sun Myung Moon bekannt.[27][28] Die Verbindung von Kishi und Ryōichi Sasakawa zu Moon wurde durch die LDP und verbündete Fraktionen ausgeweitet. In einem 2001 von Richard J. Samuels (Japanologe am MIT) veröffentlichten Forschungsbericht heißt es, dass die Vereinigungskirche „ihren Hauptsitz in Japan auf einem Grundstück in Tokio errichtet hat, das einst Kishi gehörte“.[29] In der Folgezeit gewann die Vereinigungskirche in Japan stark an Einfluss und legte damit den Grundstein für den Vorstoß in die Vereinigten Staaten und ihre spätere Verankerung dort.[30]
Abes Vater, Shintaro Abe (1924–1991; Kishis Privatsekretär, LDP-Unterhausabgeordneter, Außenminister, Parteivorstand der LDP), war bei seinen Wahlkampagnen auf die Unterstützung von Mitgliedern der Vereinigungskirche angewiesen, nahm an den Festen der Sekte teil und drängte andere LDP-Vertreter, ihre „Seminare“ zu besuchen. Bei der Unterhauswahl 1990 gab die Vereinigungskirche bekannt, dass sie mehr als 100 Mitgliedern des Parlaments finanzielle Unterstützung und Wahlkampfspenden gewährt habe.[29] Die linksliberale Tageszeitung Nikkan Gendai ging so weit, das gesamte neue Kabinett nach Abes einschneidende Kabinettsumbildung 2019 eine „Sekte“ zu nennen. Zwölf der hochrangigen Mitglieder der Regierung waren mit der Vereinigungskirche verbunden, darunter sechs der 13 neuen Minister. Einige von diesen arbeiteten im Auftrag der International Association of Parliamentarians for Peace, ein Projekt, das unter anderem darauf abzielt, die Vereinigungskirche in verschiedenen Ländern, darunter auch Japan, zur Staatsreligion zu machen.[31] Akihiko Kurokawa, Generalsekretär der NHK-Partei, sagte in einer Fernsehsendung im Juni 2022, die Vereinigungskirche sei eine „antijapanische Sekte“, und machte Abes Großvater, den ehemaligen Premierminister Kishi, für den ersten Schritt der Kirche nach Japan 1958 verantwortlich. In Moons Theologie ist Korea das Adam-Land, die Heimat einer Herrenrasse, die dazu bestimmt ist, die Welt zu beherrschen, Japan ist das Eva-Land und Korea untergeordnet. Eva habe eine sexuelle Beziehung mit Satan gehabt, wodurch die Menschheit in Ungnade gefallen (Erbsünde) sei.[24]
Reaktionen
Der japanische Premierminister Fumio Kishida brach den Wahlkampf ab und ordnete die Einsetzung eines Krisenstabes an. Kishida, der sich in der Präfektur Yamagata für eine Wahlkampfveranstaltung aufgehalten hatte, kehrte nach Tokio zurück und rief sämtliche Mitglieder seines Kabinetts ebenfalls zurück in die Hauptstadt. Nur Außenminister Yoshimasa Hayashi blieb für den kommenden G20-Gipfel auf Bali.
Die Nachricht des Angriffs und die spätere Nachricht des Todes lösten Bekundungen der Anteilnahme zahlreicher Diplomaten und Staats- und Regierungschefs aus.[32][33] Der indische Premierminister Narendra Modi kündigte einen Tag der Nationaltrauer für sein Land am 9. Juli 2022 an. Die indischen Flaggen wurden auf halbmast gesetzt.[34] Der Premierminister von Singapur, Lee Hsien Loong, verurteilte das Attentat als „sinnlose Gewalt“ und kondolierte Abes Familie.[35] Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, sagte, die Tat sei schockierend und dürfe keine negativen Auswirkungen auf die japanisch-chinesischen Beziehungen haben. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, Abes Tod mache ihn traurig und betroffen.[36] US-Präsident Joe Biden bezeichnete Abe als „stolzen Diener des japanischen Volkes und treuen Freund der Vereinigten Staaten“ und ordnete an, die amerikanischen Flaggen bis 10. Juli auf halbmast zu setzen.[37]
US-Außenminister Antony Blinken kündigte am 10. Juli 2022 an, er werde Japan einen außerplanmäßigen Besuch abstatten. Er wolle bei einem Treffen mit Regierungsvertretern in Tokio persönlich „sein Beileid aussprechen“.[38]
Folgen
Als Reaktion auf die Tat kündigte die nationale Polizeibehörde Keisatsu-chō an, das Sicherheitsprotokoll für prominente Persönlichkeiten auf mögliche Mängel überprüfen zu wollen. Unter anderem soll geklärt werden, wieso das Attentat durch des Sicherheitspersonals vor Ort nicht verhindert werden konnte.[39]
Beisetzung
Am 12. Juli, vier Tage nach seinem Tod, wurde Abe beigesetzt. Eine private Trauerfeier fand im Zōjō-ji-Tempel von Tokio statt. Anschließend wurde der Sarg in einer Prozession durch Tokios Straßen gefahren.[40] Eine öffentliche Trauerfeier soll zu einem späteren Zeitpunkt abgehalten werden.[41]
Einzelnachweise
- ↑ Shinzo Abe, ein "Falke", der den japanischen Pazifismus infrage stellte. In: diepresse.com. 8. Juli 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.
- ↑ Japan wählt neues Oberhaus. In: tagesschau.de. 10. Juli 2022, abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Thomas Hahn: Japan: Ex-Premier Shinzo Abe stirbt nach Attentat. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ Nara Medical University. In: timeshighereducation.com. 29. Oktober 2021, abgerufen am 9. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Motoko Rich: Shinzo Abe Shot: Update from Motoko Rich. In: nytimes.com. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Patrick Welter: Shinzo Abe bei Attentat getötet. In: faz.net. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ a b Attentäter soll Hass auf religiöse Gruppierung gehabt haben. In: spiegel.de. 9. Juli 2022, abgerufen am 10. Juli 2022.
- ↑ a b Police: Abe died from loss of blood due to single bullet | NHK WORLD-JAPAN News. In: nhk.or.jp. NHK World-Japan, abgerufen am 9. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Former Japanese PM Abe Shinzo shot to death. In: nhk.or.jp. Abgerufen am 8. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Ehemaliger Regierungschef Shinzo Abe bei Anschlag schwer verletzt. In: zeit.de. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ Who Is Tetsuya Yamagami? Gunman Who Shot Dead Shinzo Abe is a Navy Veteran Who Was ‘Dissatisfied’ With the Former Japanese Prime Minister. In: ibtimes.sg. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Martin Fritz: Attentat in Japan: Japans Ex-Premier Abe ermordet. In: taz.de. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ Japans ehemaliger Regierungschef Shinzo Abe während Rede angeschossen – Medien: Nach Herzstillstand kein Lebenszeichen. In: nzz.ch. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ a b 【独自】安倍元首相を撃った山上徹也が供述した、宗教団体「統一教会」の名前 (現代ビジネス編集部) – „Unverfälscht – Der Name der ‘Vereinigungskirche’ erwähnt in der Aussage von Tetsuya Yamagami zum Anschlag auf den Ex-Premier Shinzo Abe (Redaktion der Gendai Bijinesu)“. 安倍氏と統一教会の接点 – „Verbindungen der Abe-Familie und der Vereinigungskirche“. In: gendai.ismedia.jp. Kōdansha, 9. Juli 2022, abgerufen am 10. Juli 2022 (japanisch).
- ↑ Ermordeter japanischer Ex-Regierungschef Abe wird beigesetzt. In: sn.at. Abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Shinzo Abe, ancien premier ministre japonais, est mort après avoir été blessé par balle. In: lemonde.fr. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022 (französisch).
- ↑ a b c Was zum Attentat auf Abe bekannt ist. In: tagesschau.de. Abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Simon Cleven: Warum Japan so wenige Fälle von Gewalt mit Feuerwaffen hat. In: rnd.de. Abgerufen am 10. Juli 2022.
- ↑ a b c Martin Fritz: Ermittler: Abe-Attentäter handelte aus Hass auf Moon-Bewegung. Große Medien in Japan vernebeln die Verbindungen von Partei und Familie des ermordeten Ex-Premiers zur koreanischen Vereinigungskirche. In: derstandard.de. 12. Juli 2022, abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Handelte Abe-Attentäter aus Hass auf Mun-Sekte? In: tagesspiegel.de. 10. Juli 2022, abgerufen am 10. Juli 2022.
- ↑ 安倍元首相を撃った山上徹也が供述した、宗教団体「統一教会」の名前. (Nicht mehr online verfügbar.) In: news.yahoo.co.jp. 9. Juli 2022, archiviert vom Original am 12. Juli 2022; abgerufen am 13. Juli 2022 (japanisch, seit dem 6. April 2022 ist Yahoo Japan in der EU und in Großbritannien nicht mehr erreichbar).
- ↑ 関係者「母親は旧統一教会に献金1億円」、土地・自宅売却で破産. In: yomiuri.co.jp. 13. Juli 2022, abgerufen am 13. Juli 2022 (japanisch).
- ↑ 【《安倍元首相銃殺》「母親が宗教に傾倒し、大病を患う兄が自殺」山上徹也容疑者が自殺未遂に至った“不遇な家庭環境”と事件直前の“悪質レビュートラブル”. In: news.yahoo.co.jp. Abgerufen am 14. Juli 2022 (japanisch, seit dem 6. April 2022 ist Yahoo Japan in der EU und in Großbritannien nicht mehr erreichbar).
- ↑ a b c d Marc Fisher: How Abe and Japan became vital to Moon’s Unification Church. In: washingtonpost.com. 12. Juli 2022, abgerufen am 13. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Shinzo Abe Address to Rally of Hope VII. In: upf.org. 12. September 2021, abgerufen am 13. Juli 2022 (englisch).
- ↑ General adult man: 安倍元総理がFFWPU(旧統一教会)系イベントにて堂々と演説! – Shinzo Abe spoke at Rally of Hope Think Tank 2022 auf YouTube, 13. September 2021, abgerufen am 13. Juli 2022 (englisch; mit englischen und japanischen Untertiteln).
- ↑ Richard J. Samuels: Machiavelli's Children: Leaders and Their Legacies in Italy and Japan. Cornell University Press, 2019, S. 245.
- ↑ Alain Woodrow: Les nouvelles sectes. Seuil, Paris 1977.
- ↑ a b Richard J. Samuels: Kishi and Corruption: An Anatomy of the 1955 System. Working Paper No. 83, December 2001. In: gwern.net. Japan Policy Research Institute, Dezember 2001, abgerufen am 13. Juli 2022 (englisch).
- ↑ [News analysis] Why did Abe appear in a Unification Church video? In: hani.co.kr. 12. Juli 2022, abgerufen am 15. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Philip Brasor: Cabinet reshuffle raises a slew of new questions. In: culteducation.com. Cult Education Institute, 28. September 2019, abgerufen am 13. Juli 2022 (englisch, Wiederveröffentlichung des Zeitungartikels der Japan Times beim Cult Education Institute).
- ↑ Shinzo Abe: World leaders shocked at shooting of former Japanese PM. In: dw.com. 8. Juli 2022, abgerufen am 12. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Japans Ex-Regierungschef Abe stirbt nach Attentat. In: tagesschau.de. Abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ India declares one-day national mourning for ex-Japan PM Shinzo Abe. In: newsbytesapp.com. Abgerufen am 8. Juli 2022 (englisch).
- ↑ ‘Received with a heavy heart’ on news of Shinzo Abe’s death: PM Lee. In: news.yahoo.com. Abgerufen am 8. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Japanischer Ex-Regierungschef Shinzo Abe stirbt nach Attentat: Scholz „fassungslos“, Baerbock „schockiert“. In: fr.de. Abgerufen am 8. Juli 2022.
- ↑ A Proclamation on the Death Of Abe Shinzo. In: whitehouse.gov. 8. Juli 2022, abgerufen am 9. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Michelle Ye Hee Lee, Julia Mio Inuma: Japan’s ruling party secures big election win in the aftermath of Abe’s killing. In: washingtonpost.com. 10. Juli 2022, abgerufen am 10. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Attentat auf Shinzo Abe: Attentäter soll aus Hass auf religiöse Gruppe gehandelt haben. In: zeit.de. 9. Juli 2022, abgerufen am 9. Juli 2022.
- ↑ Japan nimmt Abschied von Shinzō Abe - Trauerfeier für erschossenen Ex-Premier. In: spiegel.de. 12. Juli 2022, abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Ermordeter japanischer Ex-Regierungschef Abe wird beigesetzt. In: sn.at. Abgerufen am 12. Juli 2022.
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2022年7月8日時点の近鉄大和西大寺駅周辺を撮影。
Shinzo Abe, March 2022