Astrid Øyre Slind

Astrid Øyre Slind
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag9. Februar 1988 (36 Jahre)
Karriere
DisziplinSkilanglauf
VereinOppdal IL
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Nordische Ski-WM1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
U23-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Universiade1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold2023 Planica4 × 5 km
Bronze2023 Planica15 km Skiathlon
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Silber2009 Praz de Lys SommandSkiathlon
Gold2010 HinterzartenSkiathlon
 Universiade
Gold2013 Trentino5 km Freistil
Silber2013 Trentino15 km klassisch
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup8. März 2008
 Gesamtweltcup19. (2023/24)
 Sprintweltcup71. (2023/24)
 Distanzweltcup11. (2023/24)
 Tour de Ski7. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Distanzrennen011
letzte Änderung: 6. April 2024

Astrid Øyre Slind (* 9. Februar 1988) ist eine norwegische Skilangläuferin.

Werdegang

Slind gab ihr Debüt im Skilanglauf-Weltcup im März 2008 am Holmenkollen in Oslo über 30 km Freistil, das sie auf Rang 44 beendete. Bei ihrem nächsten Weltcup-Einsatz im Dezember 2008 über 10 km klassisch in Davos erreichte sie mit Platz 22 erstmals Weltcuppunkte und erzielte im selben Monat mit Rang acht über 15 km Freistil im Lygna Skisenter ihre erste Top-10-Platzierung im Scandinavian Cup. Im Januar 2009 stieß sie im Scandinavian Cup mit Platz fünf über 10 km klassisch in Keuruu erstmals in die Top-5 vor. Im Anschluss gewann sie bei den U23-Weltmeisterschaften 2009 in Praz de Lys Sommand die Silbermedaille im Skiathlon. Bei einer ebenfalls als Skiathlon ausgetragenen Etappe des Weltcup-Finals im März 2009 in Falun kam Slind auf den 20. Platz und beendete das Etappenrennen als Gesamt-25. – ihr bestes Ergebnis in einem Weltcup-Einzelrennen. Im Dezember 2009 gewann Slind in Vuokatti über 10 km Freistil ihr einziges Rennen im Scandinavian Cup. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten wurde Slind Weltmeisterin im Skiathlon. Weitere Podestplatzierungen im Scandinavian Cup gelangen ihr in Folge noch mit jeweils Rang drei über 10 km klassisch und im 10-km-Freistil-Verfolgungsrennen in Keuruu im Februar 2011 sowie in den 15-km-Freistil-Massenstartrennen in Madona im Februar 2012 und in Inari im Februar 2013; zudem konnte sie im November 2011 über 10 km Freistil in Sjusjøen noch einmal Platz 25 bei einem Weltcuprennen erreichen. In der Gesamtwertung des Scandinavian Cups belegte sie am Ende der Saison 2008/09 Platz acht, 2010/11 wurde Slind Dritte, 2011/12 Vierte und 2012/13 Fünfte der Gesamtwertung. Im März 2013 siegte sie beim Flyktningerennet über 40 km klassisch[1] und im April 2015 beim Svalbard skimaraton über 42 km klassisch.[2] In der Saison 2016/17 wurde sie beim Toblach–Cortina, beim Isergebirgslauf und beim Reistadløpet jeweils Dritte und beim Kaiser-Maximilian-Lauf und beim Wasalauf jeweils Zweite und belegte damit den dritten Platz in der Ski Classics-Gesamtwertung. Im April 2018 gewann sie den Ylläs–Levi.

Nach Platz eins über 10 km Freistil beim Scandinavian-Cup in Östersund zu Beginn der Saison 2018/19, errang Slind beim Ski Classics Prolog in Livigno über 28 km klassisch, beim Kaiser-Maximilian-Lauf und beim Engadin Skimarathon jeweils den zweiten Platz. Beim Marcialonga und beim Birkebeinerrennet wurde sie Dritte. Im April 2019 siegte sie beim Reistadløpet und beim Ylläs–Levi und erreichte damit den zweiten Platz in der Ski Classics-Gesamtwertung. In der Saison 2019/20 gewann sie den La Venosta und den La Diagonela. Zudem wurde sie beim Kaiser-Maximilian-Lauf Dritte und beim Marcialonga Zweite und errang damit den fünften Platz in der Gesamtwertung der Ski Classics. In der Saison 2021/22 errang sie mit Siegen beim Wasalauf, Birkebeinerrennet und Årefjällsloppet den dritten Platz in der Gesamtwertung der Ski Classics.

Erfolge

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr.DatumOrtDisziplinSerie
1.20. Dezember 2009Finnland Vuokatti10 km Freistil IndividualstartScandinavian Cup
2.16. Dezember 2018Schweden Östersund10 km Freistil IndividualstartScandinavian Cup

Siege bei Ski-Classics-Rennen

Nr.DatumOrtRennenDisziplin
1.14. April 2018Finnland Äkäslompolo-LeviYlläs–Levi70 km klassisch Massenstart
2.6. April 2019Norwegen BardufossReistadløpet50 km klassisch Massenstart
3.13. April 2019Finnland Äkäslompolo-LeviYlläs–Levi70 km klassisch Massenstart
4.14. Dezember 2019Italien VinschgauLa Venosta40 km klassisch Massenstart
5.18. Januar 2020Schweiz ZuozLa Diagonela62 km klassisch Massenstart
6.19. Dezember 2021Schweden OrsaProlog33 km klassisch Massenstart
7.6. März 2022Schweden SälenMoraWasalauf90 km klassisch Massenstart
8.19. März 2022Norwegen RenaLillehammerBirkebeinerrennet54 km klassisch Massenstart
9.26. März 2022Schweden VålådalenÅreÅrefjällsloppet100 km klassisch Massenstart
10.15. Januar 2023Italien NiederdorfPrato Pizza Mountain Challenge32 km klassisch Massenstart
11.21. Januar 2023Schweiz ZuozLa Diagonela48 km klassisch Massenstart
12.18. März 2023Norwegen RenaLillehammerBirkebeinerrennet54 km klassisch Massenstart
13.1. April 2023Norwegen BardufossReistadløpet40 km klassisch Massenstart
14.2. April 2023Norwegen BardufossSummit 2 Senja67 km klassisch Massenstart
15.6. April 2024Norwegen BardufossReistadløpet50 km klassisch Massenstart

Medaillen bei nationalen Meisterschaften

  • 2010: Bronze im Teamsprint
  • 2013: Bronze mit der Staffel, Bronze im Teamsprint
  • 2014: Silber mit der Staffel
  • 2015: Gold mit der Staffel
  • 2019: Gold mit der Staffel
  • 2024: Gold mit der Staffel, Bronze über 30 km

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Nordische Skiweltmeisterschaften

Jahr und OrtWettbewerb
10 kmSkiathlon30 kmSprintStaffelTeamsprint
Planica 20233.10.1.

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz 
2. Platz11
3. Platz11
Top 103232311151
Punkteränge13272842381
Starts215211210102541
Stand: Saisonende 2023/24
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanzSprint
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
2008/094266.3042.--
2010/114114.482.--
2011/12990.970.--
2022/2372727.48316.2883.
2023/2496819.92811.4071.

Einzelnachweise

  1. Ergebnis Flyktningerennet 2013
  2. Ergebnis Svalbard skimaraton 2015

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing
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A bronze medal
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of Russia (1991-1993).svg
The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
Flag of Russia (1991–1993).svg
The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
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this is the flag of the Soviet Union in 1936. It was later replaced by File:Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg.