Aston Martin DBR9

Aston Martin
DBR9 (Rennversion)
Produktionszeitraum:2005–2011
Klasse:Rennwagen
Karosserieversionen:Coupé
Motoren:Ottomotor:
6,0 Liter (441 kW)
Länge:4687 mm
Breite:1978 mm
Höhe:1195 mm
Radstand:2741 mm
Leergewicht:1100 kg

Der Aston Martin DBR9 ist ein von Prodrive gebauter Rennwagen, der 2005 erstmals eingesetzt wurde. Die von Aston Martin gebaute Straßenversion DB9 des GT-Sportlers wurde David Richards Firma zum Umbau übergeben. Sie entwickelte den Wagen gemäß dem GT1-Reglement zu einem Supersportler. Neben dem DBR9 wurden auch Fahrzeuge für das seriennähere GT3-Reglement aufgebaut und erhielten den Namen DBRS9. Die ursprünglich 2004 vorgestellte Straßenversion des DBR9 wurde indes nicht umgesetzt. Insgesamt wurden 16 GT1-Fahrzeuge für den Renneinsatz gefertigt.

Rennwagen

Aston Martin übernahm von der Serienversion das Chassis und die Grundform des DB9. Die Karosserie des Rennwagens besteht jedoch nun, mit Ausnahme des Daches, aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Aerodynamische Hilfsmittel wie ein glatter Unterboden, Diffusor und Heckflügel sorgen für erhöhten Anpressdruck. Entsprechend dem Reglement, mussten Motorblock und Zylinderkopf von der Serienversion übernommen werden. Trotz den vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzern produziert der V12-Motor über 441 kW (600 PS).

Der Wagen wurde von 2005 bis 2008 zuerst von Aston Martin Racing eingesetzt. Dazu kamen mehrere DBR9 von Kundenteams, die den Wagen noch bis 2011 verwendeten. Die werksunterstützten Teams tragen das Präfix „Aston Martin“ im Namen, wie zum Beispiel: Aston Martin Team Labre. Der Wagen fuhr unter anderem in der FIA-GT-Meisterschaft, der Le Mans Series, der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans.

Renngeschichte

2005:

2006

2007

2008

Straßenversion

Eine Straßenversion des DBR9 wird es nicht geben. Ursprünglich sollten vom DBR9 12 Werkswagen und weitere 20 Wagen für Privatleute gebaut werden, die dann von Privatteams eingesetzt werden sollten. Diese Stückzahlen wurden jedoch nicht erreicht. Bis 2008 wurden insgesamt 16 DBR9 gefertigt, sechs davon für Privatteams.[1]

Weblinks

Commons: Aston Martin DBR9 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Markus Berns: Aston Martin DBR9 (Chassis-Liste). www.projectlemans.de, 20. Dezember 2008, abgerufen am 16. Juni 2014.
Zeitleiste der Aston-Martin-Modelle seit 1948
Typ / MotorÄra David Brown 1947–1972Diverse BesitzerAb 1986 zu 75 %, von 1993 zu 100 % Teil von FordUnabhängig
1940er1950er1960er1970er1980er1990er2000er2010er2020er
8901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123
KleinstwagenCygnet
Oberklasse-LimousinenLagonda 2.6 LLagonda 3 LLagonda RapideLagonda (S 1 und S2–S4)Rapide
Taraf
SportwagenR4DB1
R6DB2DB2/4DB4DB5DB6DB7
DB2 VantageDB4 VantageDB5 VantageDB6 Vantage
DB4 GT ZagatoDBSVantage
V8DBS V8V8VirageV8
V8 VantageV8 VantageV8 VantageVantage
V8 Zagato
V12V12 Vantage
V12 Speedster
DB7 ZagatoV12 ZagatoDBS GT Zagato
DB7 VantageDB9DB11DB12
DB7 AR1VirageValour
V12 VanquishDBSVanquishDBS
One-77Valkyrie
SUVDBX
Prototypen und GT-RennwagenDB2DBR1DP212DP214RHAM/1DBR9V8 Vantage GT2 / GTEVantage GTE
DB3DBR2DP215DBRS9V12 Vantage GT3Vantage GT3 / GT4
DBR3V8 Vantage N24 / GT4
EMKAAMR1LMP1AMR-One
Formel-1-RennwagenDBR4DBR5AMR21
  • Unter der Marke Lagonda vertrieben
  • Bodengruppe vom Jaguar XJS
  • Auf Basis des Toyota iQ
  • Auf dieser Seite verwendete Medien

    DBR9 Donut 2.jpg
    Autor/Urheber: Tony Hisgett from Birmingham, UK, Lizenz: CC BY 2.0
    Johnny Herbert doing a doughnut with the 2007 Le Mans LMGT1 winning Aston Martin DBR9 at the Prodrive open day
    Aston Martin.svg
    Autor/Urheber:

    unbekannt

    , Lizenz: Logo

    Logo des Automobilherstellers Aston Martin