Asfendiou (Stadtbezirk)

Stadtbezirk Asfendiou
Δημοτική Κοινότητα Ασφενδιού (Ασφενδιού)
Basisdaten
StaatGriechenlandGriechenland Griechenland
RegionSüdliche Ägäis
RegionalbezirkKos
GemeindeKos
GemeindebezirkDikeos
Geographische Koordinaten36° 51′ N, 27° 9′ O
Höhe ü. d. M.47 m
(Durchschnitt)
Fläche34,500 km²
Einwohner4094 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr.64010201
Ortsgliederung6

Asfendiou (griechisch Ασφενδιού (n. sg.)) ist eine Stadtbezirk auf der griechischen Insel und Gemeinde Kos in der Region Südliche Ägäis mit 4094 Einwohnern (2011). Der 34,500 km² große Stadtbezirk Asfendiou (Δημοτική Κοινότητα ΑσφενδιούDimotikí Kinótita Asfendioú) besteht neben dem Hauptort Zipari aus vier weiteren kleinen Dörfern und einem fast verlassenen Weiler.

Lage

Der Stadtbezirk Asfendiou erstreckt sich über 34,500 km² im Osten der Insel Kos von der flachen Nordküste über die Gipfellagen des Dikeos-Bergzuges zur steil abfallenden Südküste. Benachbarte Stadtbezirke sind im Osten Kos, im Westen Pyli sowie südlich der Höhenlagen des Dikeos-Bergzuges Kardamena im Südwesten.

Der Hauptort Zipari ist an der EO 1 zwischen Kos und Kefalos gelegen, an der flachen Nordküste liegt Tigaki und westlich davon die Saline Tigaki. An den nördlichen Ausläufern des Dikeos liegen von Osten nach Westen der Weiler Agios Dimitrios, das Dorf Asfendiou und westlich davon der Doppelort Lagoudi-Zia

Verwaltungsgliederung und Bevölkerungsentwicklung

Unter der Bezeichnung Asfendiú verzeichneten die statistischen Angaben während der italienischen Zeit für die damalige Gemeinde 1965 Einwohner im Jahr 1921, 1941 Einwohner für 1931 und 2351 Einwohner für das Jahr 1936.

Nach dem Anschluss des Dodekanes an Griechenland wurde die Landgemeinde Asfendiou (Κοινότητα ΑσφενδιούKinótita Asfendioú) 1948 mit dem Verwaltungssitz Asfendiou und den Dörfern Zipari und Chaichoutes gegründet. 1950 wurde Chaichoutes in Agios Dimitrios umbenannt. Alyki wurde 1951 zunächst als Siedlung anerkannt, 1961 folgte der Zusammenschluss mit Tigaki sowie die Anerkennung des Doppelortes Lagoudi-Zia. Der Verwaltungssitz der Landgemeinde wechselte 1980 von Asfendiou nach Zipari.[2]

Mit der Gebietsreform 1997 erfolgte der Zusammenschluss mit der Landgemeinde Pyli zur damaligen Gemeinde Dikeos.[3] Diese wiederum ging mit der Umsetzung der Verwaltungsreform 2010 als Gemeindebezirk in der Gemeinde Kos auf, wo Asfendiou seither einen von sechs Stadtbezirken bildet.[4]

Einwohnerentwicklung von Asfendiou[5]
Namegriechischer NameCode19471951196119711981199120012011
Agios DimitriosΆγιος Δημήτριος (m. sg.)64010201020041018400940035001000010008
AsfendiouΑσφενδιού (n. sg.)640102010323102201116704410225013500960087
ZipariΖηπάρι (n. sg.)640102010101650173024404260826162523553227
Lagoudi-ZiaΛαγούδι-Ζια (n. sg.)6401020104083704690344028402000151
LinopotisΛινοπότης (m. sg.)6401020105018601620212052603270258
TigakiΤιγκάκι (n. sg.)64010201060242006200610106017102260363
Gesamt640102012018120922188315081816263028893036

1 einschließlich 50 Bewohner von Linopotis
2 einschließlich 43 Bewohner von Linopotis

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Κεντρική Ένωση Δήμων και Κοινοτήτων Ελλάδας (ΚΕΔΚΕ), Ελληνική Εταιρία Τοπικής Ανάπτυξης και Αυτοδιοίκησης (Ε.Ε.Τ.Α.Α.) (Hrsg.): Λεξικό Διοικητικών Μεταβολών των Δήμων και Κοινοτήτων (1912–2001). Band 1 (Τόμος Α, α–κ), Athen 2002, ISBN 960-7509-47-1, S. 149.
  3. Gesetz 2539/1997, «Συγκρότηση της Πρωτοβάθμιας Τοπικής Αυτοδιοίκησης.» ΦΕΚ 244A/4.12.1997, Άρθρο 1. Σύσταση δήμων και κοινοτήτων. S. 8798. PDF Online (griechisch)
  4. Kallikratis-Programm, Gesetz 3852/2010, «Νέα Αρχιτεκτονική της Αυτοδιοίκησης και της Αποκεντρωμένης Διοίκησης − Πρόγραμμα Καλλικράτης.» ΦΕΚ 87 A/7.6.2010, Άρθρο 1. Σύσταση δήμων. S. 1788. PDF Online (griechisch)
  5. Einwohnerzahlen von Asfendiou 1947–2011 Griechisches Statistisches Amt ELSTAT, Digitale Bibliothek; Census 2011 (griechisch)

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