Aschhausen (Adelsgeschlecht)

Wappen der Familie von Aschhausen nach Siebmachers Wappenbuch

Die Familie von Aschhausen war ein fränkisches Uradelsgeschlecht.

Geschichte

Der namensgebende Ort Aschhausen ist heute Teil der Gemeinde Schöntal im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg. Der Schwäbische Bund zerstörte 1523 die Burg Aschhausen, weil die Herren Helfer des Raubritters Hans Thomas von Absberg waren. Die Zerstörung war ein Thema der Wandereisen-Holzschnitte von 1523.

Als Teil der fränkischen reichsfreien Ritterschaft war die Familie im Ritterkanton Odenwald organisiert. Der im Detail kritisch zu betrachtende Genealoge Johann Gottfried Biedermann stellte den Stammbaum der Familien auf zwei Tafeln dar, unter den Familienmitgliedern befanden sich mehrere Amtmänner und Domherren im Dienste Würzburgs. Die Familie erlosch 1657 im Mannesstamm.

Persönlichkeiten

Johann Gottfried I. von Aschhausen (1575–1622), Fürstbischof von Bamberg und Würzburg

Wappen

Der Wappenschild zeigt ein silbernes Rad mit fünf Speichen auf rotem Grund. Die Helmdecken sind Rot und Silber. Das Rad wiederholt sich auch als Helmzier.

Literatur

  • Johann Gottfried Biedermann: Geschlechts=Register Der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschafft Landes zu Francken löblichen Orts Ottenwald …. Kulmbach 1751. Tafel CCCLXIX. und CCCLXX.
  • Alfred F. Wolfert: Wappengruppen des Adels im Odenwald-Spessart-Raum. In: Winfried Wackerfuß (Hrsg.): Beiträge zur Erforschung des Odenwalds und seiner Randlandschaften II. Festschrift für Hans H. Weber. Breuberg-Bund, Breuberg-Neustadt 1977, S. 325–406, hier S. 394.

Weblinks

Commons: Aschhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wappen der Aschhausen
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print of Joannes Godefridus von Aschausen, Bishop of Wuerzburg and Bamberg
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Autor/Urheber: PeterBraun74, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Älterer Teil der Burg- bzw. Schloßanlage in Aschhausen