Liste der Truppenteile der Artillerietruppe des Heeres der Bundeswehr

Barettabzeichen der Artillerie des deutschen Heeres
Allgemeines militärische Symbol der Artillerietruppe und Grundzeichen für Artillerieverbände
Militärisches Symbol für einen Panzerartillerieverband
Grundzeichen für Raketenartillerieverbände

Die Liste der Truppenteile der Artillerietruppe des Heeres der Bundeswehr enthält alle aufgelösten, aktiven und nicht aktiven (Geräteeinheiten, gekaderte Bataillone) Verbände und Großverbände der Artillerietruppe der Bundeswehr sowie eine kurze Übersicht über ihren Aufstellungszeitpunkt, Stationierungsorte, Unterstellung und über ihre Auflösung oder Umbenennung. Zusätzlich wurden die Verbände aufgenommen deren Kern zu bedeutenden Anteilen aus Artilleristen gebildet wurde.

Einführung in die Nummerierungskonventionen

Seit der Heeresstruktur II bis etwa 1990 erfolgte die Nummerierung der Artillerieverbände anhand einer stringenten Nummerierungskonvention. In dieser Zeit konnte man der Bezeichnung meist direkt die Unterstellung des Bataillons oder des Regiments entnehmen. Bei Unterstellungswechseln, Umgliederungen etc. wurde die Nummer bis auf Ausnahmefälle in der Regel jeweils konsequent angepasst. In dieser Zeit gilt umgekehrt aber auch, dass Verbände gleicher Nummer nicht immer in derselben Traditionslinie gesehen werden können. Nach 1990 und Eingliederung von Teilen der aufgelösten Nationalen Volksarmee und den erheblichen Umgliederungen in den Jahren nach Ende des Kalten Krieges wurde diese Anpassung oft nicht mehr vorgenommen; die Verbände behielten aus Tradition oft ihre Bezeichnung. Ihre Unterstellung lässt sich damit aus ihrer Nummer meist nicht mehr ableiten. Gewisse Rückschlüsse ergeben sich aber in Bezug auf ihre Herkunft und Traditionslinie. Im Folgenden wird die Systematik geordnet nach Größenordnungen der Verbände vorgestellt. Die nachfolgenden Überlegungen zur Systematik der Bezeichnung bleiben aber auch für die Zeit vor 1990 stets nur als prinzipielles Konzept zu verstehen. Im Falle von Truppenversuchen, in der Aufstellungs- und Auflösungsphase etc. sind immer wieder Abweichungen von der Regel anzutreffen.

Legende

Die Legende gilt für alle folgenden Listen

Legende
aufgelöster Verband
teilaktiver oder nichtaktiver Verband
aktiver Verband

Brigaden

Als einzige Artilleriebrigade der Bundeswehr wurde die Artilleriebrigade 100 aufgestellt. Sie unterstand dem Heerestruppenkommando. Ihre Nummer 100 wurde analog zu allen Nummern der damals aufgestellten Unterstützungsbrigaden des Heerestruppenkommandos gewählt.

Zur ArtBrig 100 gehörten

  • StBttr ArtBrig 100
  • ArtAufklBtl 71
  • ArtAufklBtl 121
  • ArtAufklBtl 131
  • RakArtLehrBtl 52
  • RakArtBtl 55
  • RakArtBtl 132
BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleib
ArtBrig 1001. Juli 2002
(ArtRgt 13)
Mühlhausen/ThüringenJuli 2007 umgegliedert zu ArtRgt 100

Kommandos

Taktisches Zeichen Artilleriekommando 2

Die Artilleriekommandos waren Kommandos in Brigadestärke auf Korpsebene. Jedem der drei rein deutschen Korps (I., II., III. Korps) sowie dem deutsch-dänischen Korps LANDJUT unterstand jeweils ein von einem Artilleriekommandeur geführtes Artilleriekommando als Korpstruppe. Häufig werden diese Truppen als Korpsartillerie bezeichnet. Ihre Bezeichnung glich dabei zuletzt der Nummer des übergeordneten Korps (Artilleriekommando 1 für das I. Korps, Artilleriekommando 2 für das II. Korps usw.). Davor (teilweise bis in die 1970er Jahre) begann die Bezeichnung mit „40“ und endete mit der Ziffer des Korps. Die LANDJUT unterstellten Verbände wurden oft mit 600-er Nummern bezeichnet, so dass hier das Artilleriekommando 600 aufgestellt wurde. Zu beachten ist jedoch, dass im Gegensatz zu den Artilleriekommandos der rein deutschen Korps das Artilleriekommando 600 nicht voll präsent war, sondern ad hoc im Verteidigungsfall zu bilden war. Die dafür benötigten Verbände waren im Frieden u. a. Teil des Artillerieregiments der 6. Panzergrenadierdivision.

Die Korpsartillerie war auch für den Einsatz taktischer nuklearer Gefechtsfeldwaffen vorgesehen. Zur Erfüllung des atomaren Auftrags arbeitete jedes Kommando mit einer US-Army Artillery Group zusammen.

Im Regelfall unterstanden den Artilleriekommandos gegen Ende des Kalten Krieges dazu folgende Truppenteile:

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
ArtKdo 11959
(ArtKdo 401)
Münster1994 aufgelöstunterstand I. Korps
ArtKdo 21971
(ArtKdo 402)
Ulm1994 aufgelöstunterstand II. Korps
ArtKdo 31972
(ArtKdo 403)
Koblenz1994 aufgelöstunterstand III. Korps
ArtKdo 40101.06.1957Wesel1959 umbenannt in ArtKdo 1unterstand I. Korps
ArtKdo 40201.07.1957Ulm1971 umbenannt in ArtKdo 2unterstand II. Korps
ArtKdo 40301.06.1957Koblenz1972 umbenannt in ArtKdo 3unterstand III. Korps
Aufstellungsort: Munster
ArtKdo 600FlensburgaufgelöstIm Verteidigungsfall unterstanden alle Truppenteile des ArtKdo 600 LANDJUT, dem Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland.
Im Frieden unterstanden alle nicht aktiven Truppenteile dem TerrKdo SH, aktive der 6. PzGrenDiv.

Regimenter

Seit der Heeresstruktur II bis etwa 1990 folgte die Bezeichnung der Regimenter einer klaren Ordnung. Jede der ursprünglich zwölf Divisionen führte jeweils ein Artillerieregiment, die sogenannte Divisionsartillerie. Kommandiert wurden diese Regimenter jeweils von einem Divisions-Artillerieführer im Dienstgrad Oberst. Die Bezeichnung dieser Regimenter ergab sich direkt aus der Divisionsnummer, d. h. das Regiment der 1. Panzerdivision wurde als Artillerieregiment 1, das der 2. Panzergrenadierdivision als Artillerieregiment 2 usw. bezeichnet. In dieser Zählweise führte die 1. Gebirgsdivision als 8. Division des Heeres das Gebirgsartillerieregiment 8, wobei das Präfix Gebirgs- typisch für fast alle dieser Division unterstellten Verbände war. Der 1. Luftlandedivision unterstand als 9. Division analog das (aber erst später aufgestellte) Luftlandeartillerieregiment 9. Zu beachten ist aber, dass das Luftlandeartillerieregiment 9 eine Geräteeinheit war, bestehend lediglich aus dem Stab, ab 1992 auch mit einer fest assignierten Batterie. Im Bedarfsfall wurden von diesem Stab Artillerieverbände anderer Divisionen geführt. Auch die ostdeutschen Panzergrenadierdivisionen (13. und 14.) erhielten jeweils ein Artillerieregiment, die jedoch zunächst nicht wie üblich (d. h. Artillerieregimenter mit den Nummern 13, 14) bezeichnet wurden, sondern die Namen Artillerieregiment 70 und 80 in Anlehnung an ihre Stationierung in den Wehrbereichen VII und VIII erhielten. Alle Divisionsartillerieregimenter sind mittlerweile aufgelöst. Bemerkenswert war die Fähigkeit dieser Regimenter, auch die taktischen Atomwaffen der NATO zum Einsatz zu bringen. Jedem dieser Regimenter unterstanden zuletzt in der Regel folgende Bataillone:

  • ein Feldartilleriebataillon X1
  • ein Raketenartilleriebataillon X2
  • ein Beobachtungsbataillon X3

X steht dabei jeweils für die Nummer der Division. Weiteres dazu, siehe Abschnitt Bataillone.

Als nichtaktive Geräteeinheiten wurden den nationalen Korps nichtaktive Artilleriegimenter zur besonderen Verwendung (zbV) – sogenannte Verstärkungsartillerie – aufgestellt. Truppendienstlich unterstanden sie aktiven Verbänden der Artilleriekommandos. Ihre Nummer begann mit der Nummer des Korps und endete mit 00. (Beispiel: Das Artillerieregiment 200 zbV wurde beim II. Korps aufgestellt.)

Die verbleibenden Artillerieregimenter der Bundeswehr führen nunmehr nur noch aus Traditionsgründen ihre Nummer 100 bzw. 345, denn sie entstanden aus gleichnummerierten Verbänden. Zu beachten ist ferner, das manche, insbesondere die Regimenter 1–12, der hier beschriebenen Artillerieregimenter bis zur Unterstellung der Raketenartilleriebataillone als Feldartillerieregimenter bezeichnet wurden.

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
ArtRgt 11956
(FArtRgt 1)
Hannover, Freiherr von Fritsch-KaserneAußerdienststellung am 30. September 2003aufgestellt in Hamburg
ArtRgt 21958
(FArtRgt 2)
Kassel, Lüttich-Kaserneaufgestellt in Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-Kaserne
ArtRgt 31959
(PzArtRgt 3)
Stade, Von Goeben-Kaserneaufgestellt als PzArtRgt 3 in Bremen-Grohn[1]
ArtRgt 41959
(FArtRgt 4)
Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne19921956 zunächst als FArtRgt 4 aufgestellt, späterer Standort Cham
ArtRgt 51956
(PzArtRgt 5)
Diez, Schloss Oranienstein1981 Fusion mit ArtLehrRgt 5 und Verlegung nach Idar-Obersteinaufgestellt auf TrÜbPl Grafenwöhr, 1957–1960 in Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-Kaserne
ArtLehrRgt 51956Idar-Obersteinaufgelöst am 21. März 2003
ArtRgt 61958
(FArtRgt 6)
Kellinghusen, Liliencron-Kaserneaufgestellt in Flensburg, Briesen-Kaserne
ArtRgt 71960Dülmen, St. Barbara-Kaserne
(bis 1966 Ahlen, Westfalen-Kaserne)
12. Oktober 2002 außer Dienst gestelltdanach noch Geräteeinheit in Düsseldorf
GebArtRgt 81957Landsberg, GFM-von-Leeb-Kaserne1992bis 1963 in Mittenwald, Luttensee-Kaserne
LLArtRgt 9
(Art Rgt 200 u. 300)
April 1986Philippsburg, Salm-KaserneDez. 1991 außer DienstBis 1. April 1990 nur Stab ohne fest assignierte Truppenteile (GerE). Erst 1. April 1990 Aufstellung aktives LLArtBttr 9.
ArtRgt 101960Pfullendorf25.09.1991 in JgRgt 10 umgewandelt
ArtRgt 111959Oldenburg, Donnerschwee-Kaserne1994 aufgelöstim Zusammenhang mit Außerdienststellung der 11. Panzergrenadierdivision
ArtRgt 121963Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne
ArtRgt 13Juli 1994
(ArtRgt 70)
Mühlhausen/Thüringen, Rosenhof-Kaserne1. August 2002 aufgelöst
ArtRgt 141994
(ArtRgt 80)
Eggesin-Karpin, Artillerie-Kaserne2003 aufgelöst
ArtRgt 70Sept. 1991Mühlhausen/Thüringen, Rosenhof-KaserneJuli 1994 Umbenennung in ArtRgt 13Bezeichnung wegen ust WBK VII
ArtRgt 801991Eggesin-Karpin, Artilleriekaserne1994 Umbenennung in ArtRgt 14Bezeichnung wegen ust WBK VIII
ArtRgt 100Juli 2007
(ArtBrig 100)
Mühlhausen/Thüringenaufgelöst am 30. Juni 2014unterstellt 1. PzDiv
Hinweis: nicht vormals ArtRgt 100, ArtKdo 1
ArtRgt 1001968?Unna, MobStp Massen1986 aufgelöstGeräteeinheit. Sogenannte Verstärkungsartillerie.
FArtRgt 2001968Philippsburg, Salm-Kaserne, MobStpMai 1986 Umgliederung in LLArtRgt 9Geräteeinheit. zbV, sog. Verstärkungsartillerie. Im Frieden bis zu einer Mobilmachung dem FArtBtl 210 unterstehend
ArtRgt 3001968Ulm, Bleidorn-Kaserne1986 aufgelöst, Teile an LLArtRgt 9Geräteeinheit, sog. Verstärkungsartillerie.
ArtLehrRgt 345Jan. 2008
(PzArtLehrBtl 345)
Kuselzum 1. Januar 2014 umgegliedert zum ArtLehrBtl 345unterstellt der Heerestruppenbrigade

Bataillone

Seit Gründung der Bundeswehr wurden grundsätzlich mehrere Typen Bataillone der Artillerietruppe aufgestellt und auch entsprechend bezeichnet. Dies sind die Panzerartilleriebataillone, Feldartilleriebataillone, Raketenartilleriebataillone, Artilleriebataillone, die Beobachtungsbataillone und Beobachtungsartilleriebataillone. Ihre Bezeichnung lehnte sich ursprünglich jeweils an ihr Hauptwaffensystem bzw. ihre Hauptaufgabe an:

  • Panzerartilleriebataillone: Rohrartillerie auf gepanzerten Selbstfahrlafetten, normalerweise als Panzerhaubitze, in anderen Armeen auch mit Artilleriekanone
  • Feldartilleriebataillone: Rohrartillerie gezogen oder auf ungepanzerter, neu auch auf geschützter Selbstfahrlafette, je nach Flugbahn als (Feld-)haubitze oder Feldkanone bezeichnet.
  • Raketenartilleriebataillone: Im Gegensatz zur Rohrartillerie werden keine Geschosse aus Rohren abgefeuert, sondern ausschließlich selbstangetriebene Raketen vom Waffenträger gestartet. Das Gesamtsystem wird als Raketenwerfer bezeichnet.
  • Beobachtungsbataillone: In diesen Bataillonen wurde die aufklärende Artillerie zusammengefasst, die u. a. mittels technischer Systeme feindliche Artilleriestellungen oder Ziele und eigene Granateneinschläge ortet, Vermessungsaufgaben wahrnimmt und Wetterdaten auswertet. Drohnen ermöglichen heute die optische Aufklärung bis weit hinter die vorderste Verteidigungslinie auch ohne den Einsatz vorgeschobener Beobachter.
  • Beobachtungsartilleriebataillone: Neben der aufklärenden Artillerie enthielten diese Bataillone etwa zur Hälfte auch schießende Einheiten, wohingegen „normale“ Feld- oder Panzerartilleriebataillone diese aufklärenden Anteile höchstens in geringem Ausmaße aufwiesen.
  • Darüber hinaus wurden Artilleriebataillone ohne Zusatz Feld-, Panzer-, Beobachtungs- usw. aufgestellt. In den meisten Fällen deutet ihr allgemein gehaltener Name darauf hin, dass die Bataillone sowohl Raketen- als auch Panzerartillerieanteile aufwiesen; die Verbände waren also sogenannte gemischte Verbände. Manche dieser Verbände waren aber auch Artillerieverbände mit Sonderbewaffnung oder Sondergliederung, z. B. die Artillerieverbände der Luftlande- und Gebirgstruppen.

Im Folgenden werden diese Typen jeweils in einem eigenen Unterkapitel betrachtet.

Panzerartilleriebataillone

Die Panzerhaubitze M109 (hier der niederländischen Streitkräfte) wurde lange in den Panzerartilleriebataillonen der Bundeswehr eingesetzt
Nachfolger der Panzerhaubitze M109 ist die Panzerhaubitze 2000

Die Nummer der Bataillone der Panzerartillerie lehnte sich ursprünglich an die Bezeichnung der ihnen jeweils übergeordneten Brigade an. Ihre Nummer begann jeweils mit der Nummer der übergeordneten Brigade, an die in der Regel eine 5 angehängt wurde, d. h. die Panzerartilleriebataillone der Brigaden 1–9 hatten eine zweistellige, alle anderen eine dreistellige Nummer. Beispiel: das Panzerartilleriebataillon 215 war das Panzerartilleriebataillon der Panzerbrigade 21. Die Panzerartilleriebataillone mit den Anfangsnummern 1–42 sind demzufolge die Panzerartilleriebataillone der 42 Brigaden des Feldheeres. Die Heimatschutzbrigade 56 (siehe dazu auch Liste der Jägerverbände der Bundeswehr) glich in ihrer Gliederung einer Panzerbrigade und führte folgerichtig ein Panzerartilleriebataillon 565 statt eines Feldartilleriebataillons. Da aber nur Panzer- und Panzergrenadierbrigaden sowie relativ kurz auch die Gebirgsjägerbrigade 23 ein Panzerartilleriebataillon erhielten, wurden Panzerartilleriebataillone mit den Anfangsziffern 25, 26 und 27 nicht aufgestellt, da diese Luftlandebrigaden waren.

Nach Aufstellung der noch regelmäßig bezeichneten Bataillone der ostdeutschen Brigaden änderte sich die Nummerierungssystematik des Heeres drastisch. Bei Unterstellungswechseln oder Umgliederungen wurde die Bezeichnung nicht mehr verändert, sondern aus Tradition beibehalten, so dass heute kein einheitliches Schema mehr erkennbar ist und die Bataillonsnummer meist kein Hinweis mehr auf die Unterstellungsverhältnisse gibt. Abweichend von dieser Einschränkung und den oben aufgezeigten allgemeinen Regeln gab es einige größere Ausnahmen für die Bezeichnung der Panzerartilleriebataillone:

  • Das Panzerartilleriebataillon der Panzergrenadierbrigade 17 erhielt 1959 als einziges statt der Endziffer 5 (175) die Endziffer 7 (177). Hintergrund war die Strafbarkeit sexueller Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts durch § 175 StGB, was dazu führte, dass Homosexuelle umgangssprachlich als „175er“ bezeichnet wurden und man meinte diese Bataillonsnummer somit nicht vergeben zu können.[2][3]
  • Das Panzerartillerielehrbataillon 310 war Lehrtruppenteil der Artillerieschule. Seine Aufstellung war dem Umstand geschuldet, dass die Artillerieschule über kein Panzerartilleriebataillon einer Brigade in ihrer Nähe verfügen konnte, so dass Teile des Feldartilleriebataillons 310 mit Panzerhaubitzen ausgerüstet wurde und als Panzerartillerielehrbataillon 310 ausgegliedert wurden. Da sich sein truppendienstliches Unterstellungsverhältnis nicht änderte (weiterhin Korpsartillerie III. Korps, siehe unten) wurde seine Nummer beibehalten.
  • Das Panzerartilleriebataillon 515 entstand 1993 aus dem der Heimatschutzbrigade 51 zugeordneten Feldartilleriebataillon 515 und dem Panzerartilleriebataillon 185. Aus Tradition blieb die Bezeichnung erhalten.
  • Das Panzerartilleriebataillon 2 ist 1996 aus dem Panzerartilleriebataillon 395, dem Panzerartilleriebataillon 65 und dem in Hessisch Lichtenau stationierten Panzeraufklärungsbataillon 2 (siehe dazu auch Liste der Panzeraufklärungsverbände der Bundeswehr) entstanden. In Tradition und Verbundenheit zum ehemaligen Panzeraufklärungsbataillon 2 erhielt das Panzerartilleriebataillon statt der eigentlich vorgesehenen Bezeichnung Panzerartilleriebataillon 395 die bisher für Panzerartilleriebataillone völlig untypische Bezeichnung Panzerartilleriebataillon 2.
  • Lehrtruppenteile der Artillerieschule und/oder der Panzerlehrbrigade, erhielten die Bezeichnung Panzerartillerielehrbataillon. Sie behielten aber in der Regel ihre gewöhnliche Nummer nach obigem Muster.
  • Die Panzerartilleriebataillone der 1. Gebirgsdivision erhielten teilweise bzw. zeitweise das Präfix Gebirgs-.
  • Die Panzerartilleriebataillone 165 und 185 haben einen Gedenkstein im Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie in Kellinghusen.

Gedenksteine für Panzerartilleriebataillone

Tabelle aller aufgestellten Panzerartilleriebataillone

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkungen
PzArtBtl 21996Hessisch Lichtenau2006 aufgelösthervorgegangen aus PzArtBtl 395
PzArtBtl 151959 (als FArtBtl 15)Stadtoldendorf, Yorck-Kaserne2004 inaktiv gestellt; 2008 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 1 unterstellt; bis 1962 in Hildesheim; bis 1966 unter der Bezeichnung FArtBtl 15
PzArtBtl 25[4]1. Oktober 1966Braunschweig30. September 1992 aufgelöst31. Januar 1998 Neuaufstellung als nichtaktives Bataillon in der Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf, 2003 Verlegung in die Wettiner Kaserne in Frankenberg/Sachsen, 2008 aufgelöst; Mob-Standort 1998 bis 2007 in Nienburg/Weser
PzArtBtl 35 (alt)1.7.1962Dedelstorf, Richthofen-Kaserne30.9.1981 umbenannt in PzArtBtl 335
PzArtBtl 35 (neu)1.10.1981 (PzArtBtl 335)Neustadt am Rübenberge, Wilhelmstein-Kaserne30.9.1994 aufgelöst
PzArtBtl 45 (alt)1. Januar 1972Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne1. Oktober 1975 Umgliederung in PzArtBtl 345
PzArtBtl 45 (neu)1. Januar 1975Göttingen, Zieten-Kaserne1993 aufgelöst
BeobPzArtLehrBtl 51Idar-Oberstein31. März 2003 aufgelöst[5]
PzArtBtl 55[6]16. Oktober 1967 (Umbenennung des FArtBtl 55)Homberg (Efze), Dörnberg-Kaserne1. Januar 2003 Umgliederung und Umbenennung in RakArtBtl 55; 31. Dezember 2005 aufgelöst (Appell am 11. November 2005)Panzergrenadierbrigade 5 unterstellt
PzArtBtl 65 (neu)1. Oktober 1981Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne2008Panzerbrigade 14 unterstellt, 1996/1997 Umwandlung in nicht nicht-aktives Bataillon und Verlegung nach Hessisch-Lichtenau; 2006 Verlegung nach Mühlhausen/Thüringen
PzArtBtl 75[7]1. Mai 1966 aus FArtBtl 75Hamburg-FischbekAuflösung zum 30. Juni 1994 (Auflösungsappell am 16. Dezember 1992)Panzergrenadierbrigade 7 unterstellt
PzArtBtl 851959Lüneburg, Scharnhorst-Kaserne2002[5] aufgelöst
PzArtLehrBtl 952. Dez. 1958Munster30. September 2002 aufgelöstLehrtruppenteil
PzArtBtl 1051972
(FArtBtl 105)
Weiden, Ostmark-Kaserne1992 aufgelöst[5]Panzergrenadierbrigade 10
PzArtBtl 1151959
(FArtBtl 115)
Neunburg vorm Wald, Pfalzgraf-Johann-Kaserne30. Juni 2007 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 11, in Roding aufgestellt, zuletzt der Panzerbrigade 12 unterstellt
PzArtBtl 1251963Bayreuth, Markgrafen-Kaserne31. März 1993 aufgelöstPanzerbrigade 12
PzArtBtl 1351959[6]Wetzlar, Spilburg-Kaserneaufgelöst März 1993[6]
PzArtBtl 1451959Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne31. März 1993[5]
PzArtBtl 1551959Lahnstein1991[5]
PzArtBtl 165[8]1962
(FArtBtl 165)
WentorfAuflösung am 30. September 1993[9]
PzArtBtl 1771. Juli 1959Hamburg-Rahlstedt, Boehn-KaserneAm 12. März 1993 aufgelöst[10]Fortlaufende Nummerierung wurde unterbrochen, um keine Verbindung zu § 175 herzustellen.
PzArtBtl 1851959[5]Boostedt, Rantzau-Kaserne1993 (PzArtBtl 515)Panzerbrigade 18
PzArtBtl 195März 1959
(FArtBtl 195)[6]
Münster-Handorf, Lützow-Kaserne[6]aufgelöst 1993[6]Panzergrenadierbrigade 19
PzArtBtl 2051. Oktober 1975[11]Dülmenab 2002 nicht-aktiv, 2008 aufgelöst[5]
PzArtBtl 2151958
(I. Btl ArtRgt 7)
Augustdorf2015 aufgelöstPzBrig 21
Gebirgspanzerartilleriebataillon 225 (GebPzArtBtl 225)April 1962
(GebArtBtl 225)
Füssen, Allgäu-Kaserne01. Juli 2007 Umgliederung in GebAufklBtl 230Panzergrenadierbrigade 22 "Oberland", später der GebJgBrig 23 unterstellt
GebPzArtBtl 235April 1977Bad ReichenhallMärz 1993 Auflösung des Gebirgsartilleriebataillons 235Gebirgsjägerbrigade 23, Jan 1981 Umgliederung in GebArtBtl 235
GebPzArtBtl 2451. Oktober 1956Landshut, Schoch-Kaserne30. September 1994 mit der PzBrig 24 aufgelöstPanzerbrigade 24 "Niederbayern"
PzArtBtl 2851976Münsingen2004 aufgelöst
PzArtBtl 2951. Oktober 1966Immendingen18. März 1993 (Fusion mit FArtBtl 555 und Umbenennung in FArtBtl 295)Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne (hieß bis 27. Mai 1957 Neue Kaserne); ging aus FArtBtl 295 hervor
PzArtBtl 2951. Juli 2001 (Neuaufstellung)Immendingen9. August 2006 Umbenennung in ArtBtl 295Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne; ging aus FArtBtl 295 hervor
PzArtBtl 305Januar 1962[6]Donauwörth[6]aufgelöst 1994[6]
PzArtLehrBtl 3101967
(Teile FArtBtl 310)
Kusel1980 Umbenennung in Panzerartillerielehrbataillon 345im Frieden LehrTrTeil ArtSchule.
im V-Fall weiterhin ArtKdo 3
Anmerkung: eingeschriebene Nummer im internen Verbandsabzeichen eigtl. „310“
PzArtBtl 3151967Wildeshausen1993 aufgelöst
PzArtBtl 3251971
(FArtBtl 325)
Schwanewede, Lützow-Kaserne2001 umbenannt in PzArtLehrBtl 325
PzArtLehrBtl 3252001
(PzArtBtl 325)
Munster, Hindenburg-Kaserne
bis 2006: Schwanewede, Lützow-Kaserne
zum 1. Juli 2015 umgegliedert zum ArtLehrBtl 325Lehrtruppenteil, wurde in ArtLehrBtl 325 umbenannt/umgegliedert und der 1. Panzerdivision direkt unterstellt
PzArtBtl 335 (alt)1.10.1958
(III./ArtRgt 7)
Neustadt am Rübenberge, Wilhelmstein-Kaserne30.9.1981 (Umbenennung in PzArtBtl 35)bis 23. Juni 1965 in Lingen, Scharnhorst-Kaserne stationiert; im Rahmen der Heeresstruktur 4 im Jahr 1981 Umbenennung in PzArtBtl 35 und Unterstellungswechsel zur Panzerbrigade 3. Das bisherige PzArtBtl 35 wurde stattdessen der Panzerbrigade 33 unterstellt und in PzArtBtl 335 umbenannt.
PzArtBtl 335 (neu)1.10.1981
(PzArtBtl 35)
Dedelstorf, Richthofen-Kaserneaufgelöst am 25.3.1994
PzArtBtl 3451. Oktober 1975Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne1. Oktober 1981 Umgliederung in PzArtBtl 65
PzArtLehrBtl 3451980
(PzArtLehrBtl 310)
Kusel2008 umformiert in ArtLehrRgt 345Lehr (Ulm), Panzerbrigade 34
PzArtBtl 355Juli 1960
(FArtBtl 355)[6]
Wildflecken, ab 2002 Neunburg vorm Wald ab 2007 PfreimdEnde 2008 inaktivPanzerbrigade 35, Panzerbrigade 36, zuletzt Panzerbrigade 12
PzArtBtl 3651958Walldürn, Nibelungenkaserne1993Panzerbrigade 36
PzArtBtl 3751992Frankenberg/Sachsen, Wettiner Kaserne2005 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 37
PzArtBtl 3755. Oktober 2023[12]Weiden in der Oberpfalz, Major-Radloff-KasernePanzergrenadierbrigade 37
PzArtBtl 3851992Weißenfels, Sachsen-Anhalt-Kaserne2002 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 38
PzArtBtl 395Erfurt1996 umformiert in PzArtBtl 2Panzerbrigade 39
PzArtBtl 4051992Dabel2006 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 40
PzArtBtl 4151. April 1991EggesinDezember 2002 aufgelöstPanzergrenadierbrigade 41
PzArtBtl 4251992Lehnitz30. Juni 2006 aufgelöstPanzerbrigade 42, ab 2003 Panzergrenadierbrigade 1
PzArtBtl 5151993
(FArtBtl 515, PzArtBtl 185)
Kellinghusen10.12.2008 aufgelöstPanzerbrigade 18
PzArtBtl 5651980[13]München, Bayern-Kaserne1992[5]Heimatschutzbrigade 56

Feldartilleriebataillone

Korpsfeldartilleriebataillone

Die Korpsartillerie der rein deutschen Korps erhielt mehrere Feldartilleriebataillone. Jeweils eines dieser Bataillone war voll präsent. Seine Nummer ergab sich ab der Heeresstruktur II aus der Korpsnummer (Anfangsziffer) und endete mit einer „10“. Beispiel: Das Feldartilleriebataillon 310 war die Feldartillerie des III. Korps. Weiterhin unterstanden den Korps eine uneinheitliche Anzahl nichtaktiver (Geräteverbände) Feldartilleriebataillone. Ihre Bezeichnung ergab sich jeweils fortlaufend in Zehnerschritten, beginnend bei der Bezeichnung des aktiven Bataillons. Für das I. Korps wurden beispielsweise neben dem aktiven Feldartilleriebataillon 110 die mobilmachungsabhängigen Verbände Feldartilleriebataillon 120, 130, 140 aufgestellt. Diese unterstanden nichtaktiven Artillerieregimentern der Korps (ArtRgt 100, 200, 300). LANDJUT erhielt (vermutlich) die nicht aktiven Feldartilleriebataillone 630 und 640 – über diese Bataillone ist jedoch nur wenig bekannt. Ihre Bezeichnung ergab sich maßgeblich durch die Unterstellung unter das Artilleriekommando 600. Folgende dieser Bataillone wurden aufgestellt:

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
FArtBtl 110
(Teile RakArtBtl 72)
1970Dülmen1986 aufgelöst1975 Abgabe Teile an PzArtBtl 205
FArtBtl 1201968Unna, MobStp Massen1993GerE
FArtBtl 1301968Unna1982 umbenannt in FArtBtl 635, HSchBrig 66GerE
FArtBtl 1401968Dülmen1971 aufgelöstGerE
FArtBtl 2101962PhilippsburgSept. 1985 aufgelöst
FArtBtl 2201968Philippsburg1981 umbenannt in FArtBtl 655, HschBrig 65GerE
FArtBtl 2201981
(FArtBtl 230)
Phillipsburg1992/93? wird zu FABtl 635GerE
FArtBtl 2301968Friedrichsthal1981 umbenannt in FArtBtl 220GerE
FArtBtl 2401968Oftersheim1971 aufgelöstGerE
FArtBtl 3101959
(Teile ArtLehrBtl)
bis 1965: Idar-Oberstein
ab 1965: Kusel
aus Teile 1967 Bildung Panzerartillerielehrbataillon 310
Reste weiterhin FArtBtl 310
1986 aufgelöst
im Frieden: LehrTrTeil ArtSchule
Dieses Bataillon bestand ab 1967 parallel zum inaktiven, „neuen“ FArtBtl 310
FArtBtl 3101965?Kusel1986 aufgelöstGerE
Dieses Bataillon bestand parallel zum aktiven, „alten“ FArtBtl 310
FArtBtl 3201. Aug. 1968Gießen1. Apr. 1983 aufgelöstGerE
FArtBtl 3301. Aug. 1968Gießen31. März 1986 aufgelöstGerE
FArtBtl 4411958Lingen (Ems)1959 umbenannt in FArtBtl 195unterstand KorpsArtKdo 401
FArtBtl 630?um 1970?1986?Existenz unklar
GerE
unterstand vermutlich im Frieden TerrKdo SH, im V-Fall LANDJUT
FArtBtl 640?um 1970?1986?Existenz unklar
GerE
unterstand vermutlich im Frieden TerrKdo SH, im V-Fall LANDJUT

Divisionsfeldartilleriebataillone

Eine Feldhaubitze FH155-1 der Bundeswehr. Der Transport erfolgte als Anhängelast hinter einem LKW 7 to gl.
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F029226-0011 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA 3.0
Feldhaubitze 203mm (M110) der Feldartilleriebataillone. Sie war (wie später auch die Panzerhaubitze 155mm (M109)) zum Verschuss taktischer US-Kernwaffen geeignet.

Aufgestellt wurden für jede der ursprünglich zwölf Divisionen – außer 1. Luftlandedivision, dieser war nur die Luftlandeartilleriebatterie 9 unterstellt – jeweils ein Feldartilleriebataillon, das jeweils dem der Division zugehörigen Artillerieregiment unterstand. Die Endziffer dieser Bataillone war immer „1“. Die Anfangsziffer(n) entsprachen der Nummer des übergeordneten Artillerieregiments. Die nach 1990 neu aufgestellten Divisionen in Ostdeutschland erhielten nicht alle ein Feldartilleriebataillon. Begonnen wurde aber mit der Aufstellung eines Feldartilleriebataillons für die zukünftige 13. Panzergrenadierdivision. Unterstellt war dieses Bataillon dem Artillerieregiment 70 (Benennung nach WBK VII, siehe oben). Da das Bataillon jedoch vor Umbenennung dieses Regiment in Artillerieregiment 13 außer Dienst gestellt wurde, gab es kein Feldartilleriebataillon 131 sondern nur das Feldartilleriebataillon 701 (heute Artilleriebataillon 131). Alle Divisionsfeldartilleriebataillone die in Westdeutschland stationiert waren, konnten mit der Haubitze 203 mm (M 110 A2) Atomare Granaten verschießen.[14] Folgende Bataillone wurden aufgestellt:

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
FArtBtl 1116. März 1959
(I./FArtRgt 1)
Hannover1993 aufgelöst
FArtBtl 2119.12.1959
(Umbenennung aus PzArtBtl 21)
1959–1961 Fritzlar, dann Schwalmstadt-Treysa30. September 1993 aufgelöst
FArtBtl 312. Juli 1956
(als I./PzArtRgt 3)
Lüneburgaufgelöst
FArtBtl 4116.2.1959
(I./FArtRgt 4)
Regensburg, Nibelungenkaserne
bis 1965 in Landshut
1993 aufgelöst
FArtLehrBtl 511956 als ArtLehrBtlIdar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne1993 Umgliederung in BeobPzArtLehrBtl 51

2003 aufgelöst

Lehr
FArtBtl 61März 1959Flensburg
ab 1963: Albersdorf
April 1993 Umgliederung in F/BeobArtBtl 61
FArtBtl 711959
(aus Teile FArtBtl 441?)
Münster
bis 1962: Lippstadt
bis 1966 Dülmen
1993 Umbenennung in BeobArtBtl.71
GebFArtBtl 8101.04.1970Kempten (Allgäu)31.03.1993 AufgelöstAufstellung am 01.04.1970 in Calw[15]

1970–1980 als GebArtBtl 81[16]

1980–1982 als GebFArtBtl 81[17]

1982–1993 als GebArtBtl 81[18]

FeldArtBtl 81
FArtBtl 10126.6.1959Pfullendorf1991 Umgliederung in JgBtl 101
FArtBtl 1111.7.1956
(I./PzArtRgt 3)
Oldenburg, Hindenburg-Kaserne1994 aufgelöst
FArtBtl 1211.4.1970Tauberbischofsheim1993 Umbenennung in BeobPzArtBtl 121Aufstellung in Speyer als FschArtBtl 265 (?)
FArtBtl 701Juli 1991Mühlhausen/ThüringenMärz 1992 Umbenennung in BeobArtBtl 701

Feldartilleriebataillone der Brigaden

Jede Panzergrenadierbrigade des Heeres hatte in ihrer ersten Gliederung ein Feldartilleriebataillon (FArtBtl) mit der Endziffer „5“. (Bsp.: Brigade 11 das FArtBtl 115. Ausnahme: FArtBtl 177 der Brigade 17 wegen des § 175 StGB.) Später wurden die FArtBtl in Panzerartilleriebataillone umgegliedert und unter Beibehaltung ihrer Nummer umbenannt.

Auch die später aufgestellten Heimatschutzbrigaden (Anfangsziffer 5 oder 6) (siehe auch Liste der Jägerverbände der Bundeswehr) erhielten je ein Artilleriebataillon.

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
FArtBtl 15[19]2. März 1959Hildesheimzum 1. Januar 1967 Umbenennung in PzArtBtl 151962 Verlegung nach Stadtallendorf
FArtBtl 2516. März 1959Braunschweig30. September 1966Aufstellung als I./Feldartillerieregiment 1 am 1. Juli 1956 in der Marinekaserne in Glückstadt; 14. Juli 1956 Verlegung nach Hamburg; 11. Juni 1958 Verlegung in die Leutnant-Müller-Kaserne in Braunschweig, 16. März 1959 Umbenennung in FArtBtl 25, 1966 Umbenennung in PzArtBtl 25
FArtBtl 451. April 1959Niederlahnstein1. Januar 1972 Umbenennung in PzArtBtl 457. November 1961 Verlegung nach Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne;
FArtBtl 551. März 1959Gießen, Scharnhorst-Lager (später Steuben-Kaserne); 1959 Verlegung nach Stadtallendorf (Herrenwald-Kaserne); 20. September 1961 Verlegung nach Homberg (Efze) (Dörnberg-Kaserne)16. Oktober 1967 (Umbenennung in PzArtBtl 55)
FArtBtl 751. Juli 1959Achim (Steuben-Kaserne); 27. September 1961 Verlegung nach Seedorf (Fallschirmjäger-Kaserne); 15. Juli 1963 Verlegung nach Hamburg (Röttiger-Kaserne)1. Mai 1966 Umbenennung in PzArtBtl 75
FArtBtl 10530.6.1959Weiden in der Oberpfalz1970 in PzArtBtl 105 umbenannt
FArtBtl 165
FArtBtl 177
FArtBtl 195
FArtBtl 2851982 aus FArtBtl 130Unna1992/92 aufgelöstnicht aktiv
FArtBtl 2951. Oktober 1958Immendingen,
bis 15. Dezember 1958 Münsingen
ab 1. Oktober 1966 PzArtBtl 295
FArtBtl 29518. März 1993Immendingen(Fusionierung von PzArtBtl 295 und FArtBtl 555) zum 1. Juli 2001 Umbenennung in PzArtBtl 295
FArtBtl 315
FArtBtl 3251. April 1961August 2001 Umbenennung in PzArtLehrBtl 325
FArtBtl 3551982 aus FArtBtl 130Unna1992/92 aufgelöstnicht aktiv
FArtBtl 5151981[13]Kellinghusen1993 (PzArtBtl 515)
FArtBtl 5251981[13]Fürstenau
FArtBtl 5351981Euskirchen1992 aufgelöst
FArtBtl 5451980
(PzArtBtl 145)
Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-KaserneIm Oktober 1989 nach Philippsburg verlegt und im April 1990 aufgelöst. Ausgestattet mit FH 105mm[20]Teilaktiv AMF
FArtBtl 5551. Oktober 1981
(Teile PzMrsKp 500)
bis 1989 Böblingen, dann HorbTeil aktives Btl. der HschBrg 55 wurde zur Aufstellung der DF-Brigade am 18.12.1992 mit dem FArtBtl 295 Fusioniert.[21] Formelle Auflösung 31. März 1993[22]
FArtBtl 615Hamburg-Sülldorfnicht aktiv
FArtBtl 625nicht aktiv
FArtBtl 6351982 aus FArtBtl 130Unna1992/92 aufgelöstnicht aktiv
FArtBtl 645nicht aktiv
FArtBtl 655nicht aktiv
FArtBtl 6651981Pöcking, General-Fellgiebel-Kaserne1992Heimatschutzbrigade 66, nicht aktiv

Raketenartilleriebataillone

Ursprünglich wurden folgende Raketenartilleriebataillone aufgestellt:

  • Alle 14 Artillerieregimenter (siehe oben) der 14 Divisionen des Feldheeres führten ein Raketenartilleriebataillon; mit Ausnahme des Luftlandeartillerieregiments 9 der 1. Luftlandedivision. Die Anfangsziffern dieser Bataillone entsprachen der Nummer der Division gleich der des Artillerieregiments und endete stets mit einer 2. Beispiel: Das Raketenartilleriebataillon 32 unterstand dem Artillerieregiment 3 der 3. Division. Da die Artillerieregimenter 13 und 14 zunächst als Artillerieregimenter 70 und 80 bezeichnet wurden, wurden auch ihre entsprechend unterstellten Bataillone zunächst als Raketenartilleriebataillone 702 und 802 bezeichnet. Übliche Abweichungen für die Bataillone der Gebirgstruppe war das Präfix Gebirgs- und für Lehrtruppenteile die Bezeichnung Raketenartillerielehrbataillon.
  • Jedes der Artilleriekommandos der Korps führte ein Raketenartilleriebataillon. Seine Bezeichnung ergab sich aus der Anfangsziffer des übergeordneten Artilleriekommandos und den beiden Endziffern 50. Beispiel: das Raketenartilleriebataillon 650 unterstand dem Artilleriekommando 600 (LANDJUT).
Das Artillerie-Raketensystem Lance (hier amerikanisches Modell) wurde in den Korpsraketenartilleriebataillone eingesetzt und war mit Nukleargefechtsköpfen bestückt. Vorgänger waren die Sergeants
Das MARS (im Bild amerikanisches System) ergänzte das LARS, das in der Bundeswehr die MGR-1 Honest John ersetzt hatte.

Nach den Umstrukturierungen der Bundeswehr nach 1990 wurden die Bezeichnungen teilweise aus Tradition fortgeführt, so dass etwa ab Mitte der 1990er Jahre die Bezeichnung nicht immer auf das Unterstellungsverhältnis schließen lässt. Ein Beispiel ist das 2003 aus dem Panzerartilleriebataillon 55 entstandene Raketenartilleriebataillon 55, das aus Tradition seine Nummer weiterführte.

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
RakArtLehrBtl 11966
(ArtLehrBtl 1)
Eschweiler, Donnerberg-Kaserne1969 aufgelöst, Teile an RakArtBtl 72
RakArtBtl 12September 1959Nienburg-Langendamm, Clausewitz-Kaserne2005 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 1
seit 2001 gekadert
alternativ:
RakArtBtl 22Februar 1969
(ArtBtl 22)
Schwalmstadt30. September 1992 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 2
seit 2001 gekadert, ArtBtl 22 wurde 15. September 1959 in Eschweiler aufgestellt
RakArtBtl 32Januar 1963
(ArtBtl 32)
Dörverden, Niedersachsen-KaserneSeptember 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 3
ArtBtl 32 wurde 1961 in Barme aufgestellt
RakArtBtl 421966Hemau, General-von-Steuben-Kaserne2003 aufgelöst4. Panzergrenadierdivision, gehörte zum ArtRgt 4,
vor Auflösung GerE
RakArtBtl 521962
(RakArtBtl 140)
Gießenevtl. aufgelöst zur Neuaufstellung des „neuen“ RakArtBtl 52?
RakArtBtl 52Jan 1965
(RakArtBtl 348)
Idar-Oberstein?1982 umbenannt in RakArtLehrBtl 52
RakArtLehrBtl 521982
(RakArtBtl 52)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne
ab 1997: Hermeskeil
2007Lehr, Teile (schwere Batterien MARS) vor 1997 in Kusel
RakArtBtl 552003
(PzArtBtl 55)
Homberg/Efze, DörnbergkaserneNovember 2005 aufgelöst
RakArtBtl 621961Kellinghusen, Liliencron-KaserneAufgelöst Ende 2008gehörte zum ArtRgt 6
RakArtBtl 721960Warendorf
bis 1956: Donnerberg-Kaserne Eschweiler
1970 Abgabe Teile an FArtBtl.110 und Umbenennung in RakArtLehrBtl 72
RakArtLehrBtl 721970
(RakArtBtl 72 & Teile RakArtLehrBtl 1)
Geilenkirchen, Selfkant-Kaserne1980 Rückgliederung RakArtBtl 72Lehr, gehörte zum ArtRgt 7
RakArtBtl 721980
(RakArtLehrBtl 72)
Wuppertal, Colmar-Kaserne1993 aufgelöst
GebRakArtBtl 821. Juli 1967Landsberg am Lech, Generalfeldmarschall-Ritter-von-Leeb-Kaserne1993 aufgelöst1. Gebirgsdivision, gehörte zum GebArtRgt 8


RakArtBtl 921961Großengstingen
ab 1963: Philippsburg
1964 umbenannt in RakArtBtl 122
RakArtBtl 1021960Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne
zunächst Bergen
September 1991 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 10
RakArtBtl 112November 1959Delmenhorst, Barbara-Kaserne (Delmenhorst)31.12.1993 aufgelöst[23]gehörte zum ArtRgt 11
RakArtBtl 1221964
(RakArtBtl 92)
Philippsburg, Salmkaserne
ab 1993: Walldürn, Nibelungen-Kaserne
dort 2002 aufgelöst
bis 2006 teilaktiv in Hermeskeil
gehörte zum ArtRgt 12
RakArtBtl 132Juli 1994Sondershausen, Karl-Günther KaserneAuflösungsappell am 23. März 2013[24][25], Auflösung zum 31. Dezember 2013[26]unterstellt ArtRgt 100
RakArtBtl 1401959Gießen1962 umbenannt in RakArtBtl 52
RakArtBtl 1421. Juli 1994Eggesin31. Dezember 2002 aufgelöst
RakArtBtl 150Januar 1961Donnerberg-Kaserne Eschweiler
ab 1962: Warendorf
ab 1965: Wesel, Schill-Kaserne
Okt 2002 aufgelöstArtKdo 1, ab 1993 ArtRgt 7
RakArtBtl 250Oktober 1961Großengstingen, Eberhard-Finckh-Kaserne
bis 1963: Donnerberg-Kaserne Eschweiler
22. März 1993 aufgelöstArtKdo 2
Bezeichnung bis 1965: Artilleriebataillon 250
RakArtBtl 350April 1961Donnerberg-Kaserne Eschweiler
ab 1964: Mayen
ab 1966: Montabaur, Westerwald-Kaserne
März 1993 aufgelöstArtilleriekommando 3

Sondermunitionslager aufgelöst

RakArtBtl 348Januar 1964
(ArtBtl 422)
Gießen?Januar 1965 umbenannt in RakArtBtl 521-jähriger Truppenversuch?
ArtBtl 422 aufgestellt 1958
RakArtBtl 650Mai 1963Flensburg, Briesen-Kaserne
aufgestellt in Donnerberg-Kaserne Eschweiler
bis 1964: Breitenburg
bis 1973: Itzehoe
Sept. 1993 aufgelöstArtKdo 600, im Frieden ab Jan 1973 ArtRgt 6
bis 1973 unterstellt ArtKdo I
RakArtBtl 7021. März 1991SondershausenJuli 1994 umbenannt in RakArtBtl 132
RakArtBtl 8021. Juli 1991Eggesin1994 umbenannt in RakArtBtl 142

Artilleriebataillone

Gemischte Verbände: Rohr- und Raketenartillerie oder Sonderbataillone wie leichte Artillerie, z. B. Gebirgs- und Luftlandeartilleriebataillone. Oft auch Lehrbataillone, z. B. ArtLehrBtl 1, hervorgegangen aus Artillerielehrbataillon 421/422.

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
LLArtBtl 9Engstingen,
Eberhard-Finckh-Kaserne
15. März 1959 aufgelöst
ArtBtl 221959?Eschweiler,
Donnerberg-Kaserne (Lager Donnerberg)
1969 aufgelöst
ArtBtl 1311. Jan. 2014
(BeobPzArtBtl 131)
Weiden,
Major-Radloff-Kaserne
aktivunterstellt der 10. Panzerdivision
ArtBtl 250Engstingen,
Eberhard-Finckh-Kaserne
15. Mai 1963 aufgelöstvor Auflösung in Eschweiler stationiert
ArtBtl 2959. August 2006Stetten am kalten Markt,
Alb-Kaserne
aktivzuvor in Immendingen stationiert, 1. Oktober 2014 Neuaufstellung in Stetten am kalten Markt, Verlegung der gepanzerten Fahrzeuge vom 8. bis 9. März 2016 dorthin. Es ist einer von zwei Artillerieverbänden des Heeres (Stand 11/2023), die direkt einer Brigade unterstellt ist.[27][28]
ArtLehrBtl 3252015
(PzArtLehrBtl 325)
Munster,
Hindenburg-Kaserne
aktiv2015 durch Umbenennung und Umgliederung aus PzArtLehrBtl 325 hervorgegangen
Verband der 1. Panzerdivision
ArtLehrBtl 345Jan. 2014
(PzArtLehrRgt 345)
Idar-Oberstein,
Klotzberg-Kaserne
aktivunterstellt der 10. Panzerdivision

Beobachtungsbataillone

Das Artillerieortungsradar COBRA ist eines der Artillerieaufklärungssysteme der beobachtenden Artillerie der Bundeswehr
Ein Gedenkstein für das Beobachtungsartilleriebataillon 61 im Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie in Kellinghusen

Zwei Gruppen:

  • Reine Beobachtungsbataillone ohne schießende Batterien
  • Beobachtungsartilleriebataillone: enthielten auch schießende Batterien
BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
BeobBtl 11. Oktober 1972
(BeobBttr 1)
Wolfenbüttel, Gneisenau-Kaserne31. März 1980 in BeobBtl 13 umbenannt
BeobBtl 21. Oktober 1970
(RadarBttr 2 und SchallmeßBttr 2)
Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne31. September 1979 in BeobBtl 23 umbenannt
BeobBtl 41. April 1970
(RadarBttr 4 und SchallmeßBttr 4)
Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne1980 umbenannt in BeobBtl 43
BeobLehrBtl 51. April 1970
(RadarLehrBttr 5 und SchallmeßLehrBttr 5)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne30. Juni 1979 in BeobBtl 53 umbenannt
BeobBtl 6
1. Oktober 1970[29]
(BeobBttr 674)
bis 30. September 1972 Kellinghusen, Liliencron-Kaserne
ab 1. Oktober 1972 Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne
30. September 1979 in BeobBtl 63 umbenanntgehörte zum ArtRgt 6
BeobBtl 131. April 1980
(BeobBtl 1)
Wolfenbüttel, Gneisenau-Kaserne31. März 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 1
BeobBtl 231. Oktober 1979
(BeobBtl 2)
Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne31. August 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 2
BeobBtl 331. Juli 1980Stade, Von-Goeben-Kaserne1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 3
BeobBtl 431980
(BeobBtl 4)
bis 1986 Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne
ab 1986 Amberg, Leopold-Kaserne
September 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 4
BeobArtLehrBtl 513. April 1993
(BeobLehrBtl 51 und FArtLehrBtl 51)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne1997 in BeobPzArtLehrBtl 51 umbenannt
BeobPzArtLehrBtl 511997[30]
(BeobArtLehrBtl 51)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne31. März 2003 aufgelöst
BeobBtl 531. Juli 1979
(BeobLehrBtl 5)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne1980 in BeobLehrBtl 53 umbenannt
BeobLehrBtl 531980[31]
(BeobBtl 53)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne31. März 1993 aufgelöstNeuaufstellung Beobachtungsartillerielehrbataillon 51 aus Personalbestand Beobachtungslahrbataillon 53
F/BeobArtBtl 611. April 1993[32]
(FArtBtl 61)
Albersdorf, Dithmarsen-Kaserne31. Dezember 1996 aufgelöst
BeobBtl 631. Oktober 1979[33]
(BeobBtl 6)
bis 30. September 1980 Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne
ab 1. Oktober 1980 Itzehoe, Hanseaten-Kaserne
1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 6
BeobArtBtl 711. April 1993Dülmen, St. Barbara-Kaserne31. März 1995 in BeobPzArtBtl 71 umbenannt
BeobPzArtBtl 711. April 1995[34]
(BeobArt 71)
Dülmen, St. Barbara-Kaserne30. September 2002 in ArtAufklBtl 71 umbenannt
ArtAufklBtl 711. April 1993
(BeobPzArtArt 71)
bis 2002 Dülmen, St. Barbara-Kaserne
ab 2022 Coesfeld, Freiherr-von-Stein-Kaserne
31. Dezember 2008 aufgelöst
BeobBtl 731. Oktober 1980Dülmen, St. Barbara-Kaserne31. März 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 7
GebBeobBtl 831. Januar 1980[35]Landsberg am Lech, Generalfeldmarschall-Ritter-von-Leeb-Kaserne1993 in GebBeobArtBtl 83 umbenanntgehörte zum ArtRgt 8
1993 nach Landsberg, Lechrain-Kaserne verlegt
GebBeoArtbBtl 831993
(GebBeobBtl 83 und GebArtBtl 81)
Landsberg am Lech, Lechrain-Kaserne1996 aufgelöst1997 als teilaktives GebBeobPzArtBtl 83 in Hemau, General-von Steuben-Kaserne wieder aufgestellt
GebBeoPzArtbBtl 831997Hemau, General-von-Steuben-Kaserne2003 in ArtAufklBtl 83 umbenannt1997 als teilaktiver Verband neu aufgestellt und 2003 nach Tauberbischofsheim verlegt
ArtAufklBtl 832003
(GebBeobPzArtBtl 83)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne2007 aufgelöst
BeobBtl 103April 1980 (BeobBttr 10)Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne1991 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 10
Neuaufstellung Jägerregiment 10 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 103
BeobBtl 1131. Oktober 1980
(BeobBttr 11)
Delmenhorst, Feldwebel-Lilienthal-Kaserne/Barbara-Kaserne31. Dezember 1992 in BeobArtrBtl 113 umbenanntgehörte zum ArtRgt 11[36]
BeobArtBtl 1131. Januar 1992
(BeobBtl 113)
Delmenhorst, Feldwebel-Lilienthal-Kaserne/Barbara-Kaserne31. März 1997 in BeobPzArtBtl 113 umbenannt31. März 1997 nach Nienburg/Weser verlegt
BeobPzArtBtl 1131. April 1997
(BeobArtBtl 113)
Nienburg/Weser, Clausewitz-Kaserne30. September 2002 in ArtAufklBtl 113 umbenanntseit 1. April 1997 teilaktiver Verband
ArtAufklBtl 1131. Oktober 2002
(BeobPzArtBtl 113)
Nienburg/Weser, Clausewitz-Kaserne31. Dezember 2008 aufgelöst
BeobPzArtBtl 1211993[37]
(FArtBtl 121)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne30. Juni 2003 in ArtAufklBtl 121 umbenannt
ArtAufklBtl 1211. Juli 2003
(BeobPzArtBtl 121)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne30. Juni 2008 aufgelöst
BeobBtl 1231. Oktober 1980
(BeobBttr 12)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne30. März 1993 aufgelöstgehörte zum ArtRgt 12
BeobPzArtBtl 131BeobArtBtl 1311. Juli 1994
(BeobArtBtll 701)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne30. September 2002 in ArtAufklBtl 131 umbenannt
BeobPzArtBtl 131ArtAufklBtl 1311. Oktober 2002
(BeobArtBtll 131)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne30. Juni 2008 in BeobPzArtBtll 131 umbenannt
BeobPzArtBtl 131BeobPzArtBtl 1311. Juli 2008
(ArtAufklBtll 131)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne30. Juni 2014 aufgelöst
BeobBtl 1701. April 1958
(ArtBeobBtl 451)
bis März 1959 Bremen, Roland-Kaserne
ab März 1959 Lippstadt, Lipperland-Kaserne
ab November 1962 Wuppertal, Diedenhofen-Kaserne
31. Mai 1963 aufgelöstgehörte zum I. Korps
Neuaufstellung Beobachtungsbatterie 674 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 170
BeobBtl 27016. März 1959
(ArtBeobBtl 452)
bis 30. November 1959 Münsingen, Herzog-Albrecht-Kaserne
ab 1. Dezember 1959 Engstingen, Eberhard Finckh-Kaserne
30. April 1966 aufgelöstgehörte zum II. Korps
BeobBtl 370Oktober 1959
(BeobBttr 371)
Koblenz, Boelcke-Kaserne15. Oktober 1966 aufgelöstgehörte zum III. Korps
Neuaufstellung Radarbatterie 2 und Schallmessbatterie 2 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 370
ArtBeobBtl 4511. Mai 1957Bremen, Roland-Kaserne31. März 1958 Umbenennung in BeobBtl 170
ArtBeobBtl 4521. April 1958bis 1959 Bremen, Roland-Kaserne
ab 1959 Münsingen, Herzog-Albrecht-Kaserne
16. März 1959 in BeobBtl 270 umbenannt
ArtBeobBtl 4531. April 1958Bremen, Roland-Kaserne16. März 1959 in BeobBttr 371 umbenannt16. März 1959 Verlegung nach Koblenz, Boelcke-Kaserne
BeobArtBtl 7011. April 1991
(FArtBtl 701)
Mühlhausen, Görmar-Kaserne30. Juni 1994 in BeobArtBtl 131 umbenannt

Batterien

In der Artillerietruppe gab es unterhalb der Größenordnung Verband außerdem einige mehr oder weniger selbstständige Batterien, die hier aber nicht in aller Ausführlichkeit aufgezählt werden können. Eine Begleitbatterie entspricht einer Kompanie. Die häufigsten Batterietypen werden im Folgenden kurz umrissen.

Begleitbatterien

Gliederung Unterstützungskommandos 5

Das taktische Zeichen für die Begleitbatterie entsprach einer Mischung aus dem taktischen Zeichen der Rohrartillerie (Punkt) und dem Andreaskreuz der Infanterie. Als Sicherungseinheiten innerhalb der Divisionsartillerie wurden Sicherungsbatterien aufgestellt. Einsatzauftrag war die mobile und stationäre Sicherung der US-Sondermunitionsbestände, die für die jeweilige deutsche Heeresdivision eingeplant waren. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 1, 2, 3, 4, 7, 10, 11 und 12, sowie die Gebirgsbegleitbatterie 8. Die 1. Luftlandedivision als neunte der Divisionen besaß nur zeitweilig das Artilleriebataillon 9 – später LL-Artilleriebatterie 9 – ohne Begleitbatterie. Die Bezeichnungen entsprachen damit der Nummer der übergeordneten Division. Entsprechend ihrem Auftrag gehörten die Sicherungsbatterien zur Artillerietruppe. Ihre Ausbildung war allerdings deutlich infanteristisch geprägt.

Eine Begleitbatterie entsprach rein formal einer Kompanie, ihre tatsächliche Personalstärke lag jedoch eher bei einem schwachen Bataillon. Die vier Begleitzüge hatten jeweils etwa eine Personalstärke von 70–85 Mann. Zusätzlich waren umfangreiche Kräfte in der Batterieführungsgruppe wie eigene Schirrmeisterei, Rohrwaffeninstandsetzung für FK 20, ABC-Abwehr- und Sanitäts-Trupp zusammengefasst. Die in einigen der sechs Unterstützungskommandos (WHNS) zur Sicherung US-amerikanischer Nuklearmunition und der entsprechenden Artillerieeinheiten ausgeplanten Batterien gehörten ebenfalls zur Artillerietruppe. Ihre Nummern waren vierstellig. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 4301, 4302 (Unterstützungskommando 3), 4402 (UstKdo 4), 4501, 4502 (UstKdo 5), 4801, 4802 und 4803 (UstKdo 5). Die Bewachung der Sonderwaffen auf Ebene der Korps wurde durch vier teilaktive Sicherungsbataillone übernommen (siehe dazu Liste der Sicherungsverbände der Bundeswehr).

BezeichnungAufstellung
(aus)
GarnisonVerbleibBemerkung
Artillerie-Begleitbatterie 14./RakArtBtl 12Liebenau (Niedersachsen) Sondermunitionslager Liebenau
Artillerie-Begleitbatterie 24./RakArtBtl 22Schwalmstadt
Artillerie-Begleitbatterie 34./RakArtBtl 32Dörverden, Niedersachsenkaserneaufgelöst am 30. Juni 1993
Artillerie-Begleitbatterie 44./RakArtBtl 42Hemau
Raketen-Artillerie-Begleitbatterie 44./RakArtBtl 150Wesel
Artillerie-Begleitbatterie 54./RakArtBtl 52Gießen, Steubenkaserneaufgelöst am 31. März 1993
Artillerie-Begleitbatterie 64./RakArtBtl 62Kellinghusen
Artillerie-Begleitbatterie 74./RakArtBtl 72Dülmen, St.-Barbara-Kaserneaufgelöst am 30. September 1992
Gebirgs-Artillerie-Begleitbatterie 84./GebRakArtBtl 82Landsberg am Lech
Artillerie-Begleitbatterie 104./RakArtBtl 102Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne1991 in JgRgt 10 aufgegangen
Artillerie-Begleitbatterie 114./RakArtBtl 112Delmenhorst
Artillerie-Begleitbatterie 124./RakArtBtl 122Philippsburg
Artillerie-Begleitbatterie 43014./RakArtBtl 122Hasbergen, MobStp Gaste
Artillerie-Begleitbatterie 44014./RakArtBtl 122Gießen, Berg-Kaserne MobStp

Drohnenbatterien

Zeitweise gab es auch einige selbständige Drohnenbatterien, die später aber auch organischer Teil der Artillerie- oder Beobachtungsbataillone waren. Teilweise gingen diese Einheiten in der Heeresaufklärungstruppe auf. Die Drohnenbatterie 14 war in der Barbara-Kaserne in Delmenhorst stationiert und ab 14. Juni 1994 dem ArtRgt14 unterstellt. Die Drohnenbatterie 100 war in der Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Coesfeld stationiert und dem I. Korps zugeordnet. Die Drohnenbatterie 200 war in München in der Fürst-Wrede-Kaserne stationiert. Die Drohnenlehrbatterie 300 war an der Artillerieschule Idar-Oberstein stationiert und dem ArtLehrRgt 5 unterstellt.

BezeichnungAufstellung
(aus)
GarnisonVerbleibBemerkung
Drohnenbatterie 14./BeobBtl 113Delmenhorst, Barbara-KaserneWurde 2003 als 3./ArtAufklBtl 113 umgegliedert und organisatorisch dem ArtAufklBtl 71 unterstellt
Drohnenbatterie 4Regensburg
Drohnenbatterie 6Boostedt
Drohnenbatterie 104./BeobBtl 103Sigmaringen1991 mit Umwandlung ArtRgt 10 in JgRgt 10 aufgegangenKaderaufstellung in Pfullendorf
Drohnenbatterie 124./BeobBtl 123HardheimeingegliedertWurde 2003 als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 121 eingegliedert
Drohnenbatterie 13Stadtallendorf1. Januar 2003 eingegliedertWurde als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 131 eingegliedert
Drohnenbatterie 144./ BeobBtl 33Delmenhorst, Barbara-Kasernewurde zum 1. März 1997 dem ArtReg 1 unterstellt und gekadert, Auflösung am 31. März 2000
Drohnenbatterie 1001. Oktober 1987Coesfeld, Freiherr-vom-Stein-Kaserne21. Oktober 2002Wurde 2002 als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 71 eingegliedert
Drohnenbatterie 2001. Oktober 1985München, Fürst-Wrede-Kaserne31. Dezember 2003 aufgelöst
Drohnenlehrbatterie 300Idar-ObersteinWurde 2003 als 3./GebArtAufklBtl83 umgegliedert und organisatorisch dem ArtAufklBtl 121 unterstellt
Drohnenbatterie 410 (nicht aktiv)

Topographiebatterien

Die Topographietruppen des Heeres waren zunächst organischer Teil der Artillerietruppe und bildeten innerhalb dieser teil- und zeitweise eigene, selbstständige Batterien, bevor sie später komplett aus der Artillerie herausgelöst und die entsprechenden Einheiten aufgelöst wurden. Sie sind mittlerweile im streitkräftegemeinsamen Geoinformationswesen der Bundeswehr aufgegangen.

Luftlandeartillerie

  • Luftlandeartilleriebataillon 9 / Fallschirmartilleriebataillon 255 1958 bis 1959 Kdr Oberstleutnant Hans-Werner Voss / 1959 bis 1961 Oberstleutnant Egon Peller von Ehrenberg
  • Fallschirmartilleriebataillon 265 1959 bis 1963 Major Wilhelm Konert

Eberhard-Finckh-Kaserne

BezeichnungAufstellung
(aus)
GarnisonVerbleibBemerkung
Luftlandeartilleriebatterie 9Luftlandeartillerieregiment 9Philippsburg1996 aufgelöstTeil der Allied Command Europe Mobile Forces

Schulen

Folgende Schulen waren für die Artillerietruppe zuständig:

BezeichnungAufstellung
(aus)
StandortVerbleibBemerkung
Artillerieschule1. Apr. 1957Idar-Oberstein
(Artillerieschule; bis 22. Dezember 2014 Rilchenberg-Kaserne)
zwischen 1. Juni 2015 und 31. März 2021 unter der Bezeichnung „Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer
Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer1. Juni 2015 (Artillerieschule)ArtillerieschuleZum 1. April 2021 Rückbenennung in Artillerieschule
Raketenschule des Heeres1. Okt. 1964
(Lehrgruppe D der Artillerieschule in Köln-Longerich)
Eschweiler
(Donnerberg-Kaserne)
7. Jul. 1969 Verlegung nach Geilenkirchen
(Selfkant-Kaserne)
1. Jan. 1973 Umbenennung in Raketenschule der Artillerie
Raketenschule der Artillerie1. Jan. 1973
(Raketenschule des Heeres)
Geilenkirchen
(Selfkant-Kaserne)
1. Okt. 1981 Eingliederung in Artillerieschule als Lehrgruppe B

Abkürzungen

  • ArtAufklBtl → Artillerieaufklärungsbataillon
  • ArtBeoBtl → Artilleriebeobachtungsbataillon
  • ArtBtl → Artilleriebataillon
  • ArtBrig → Artilleriebrigade
  • ArtKdo → Artilleriekommando
  • ArtLehrRgt → Artillerielehrregiment
  • ArtRgt → Artillerieregiment
  • BeobBtl → Beobachtungsbataillon
  • BeobArtBtl → Beobachtungsartilleriebataillon
  • BeobArtLehrBtl → Beobachtungsartillerielehrbataillon
  • BeobLehrBtl → Beobachtungslehrbataillon
  • BeobPzArtBtl → Beobachtungspanzerartilleriebataillon
  • BeobPzArtLehrBtl → Beobachtungspanzerartillerielehrbataillon
  • FArtBtl → Feldartilleriebataillon
  • F/BeobArtBtl → Feld-/Beobachtungsartilleriebataillon
  • FschArtBtl → Fallschirmartilleriebataillon
  • GebArtRgt → Gebirgsartillerieregiment
  • GebBeobArtBtl → Gebirgsbeobachtungsartilleriebataillon
  • GebBeobBtl → Gebirgsbeobachtungsbataillon
  • GebBeobPzArtBtl → Gebirgsbeobachtungspanzerartilleriebataillon
  • GebRakArtBtl Gebirgsraketenartilleriebataillon
  • LANDJUT → Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland
  • LLArtBtl → Luftlandeartilleriebataillon
  • LLArtRgt → Luftlandeartillerieregiment
  • NATO → North Atlantic Treaty Organization
  • PzArtBtl → Panzerartilleriebataillon
  • PzArtLehrBtl → Panzerartillerielehrbataillon
  • PzBrig → Panzerbrigade
  • PzDiv → Panzerdivision
  • PzGrenDiv → Panzergrenadierdivision
  • PzLehrBrig → Panzerlehrbrigade
  • RakArtBtl → Raketenartilleriebataillon
  • RakArtLehrBtl → Raketenartillerielehrbataillon
  • TerrKdo SH → Territorialkommando Schleswig-Holstein
  • UstKdo → Unterstützungskommando

Literatur

  • Gesellschaft für Artilleriekunde e. V., Informationsschrift für Mitglieder 2/2010, Idar-Oberstein.
  • Helmut R. Hammerich, Dieter H. Kollmer, Michael Poppe, Martin Rink, Rudolf Schlaffer: Das Heer 1950 bis 1970. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2006, ISBN 3-486-57974-6.
  • Hans Joachim Krug: 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. 1982, ISBN 3-7909-0184-9.
  • Hans-Jürgen Schraut: Die Streitkräftestruktur der Bundeswehr 1956–1990. Eine Dokumentation im Rahmen des Nuclear History Programm. Ebenhausen 1993.
  • Herbert Seifert, Bundesministerium der Verteidigung, Führungsstab des Heeres I 5: Die Strukturen des Heeres. Bonn 2000.

Einzelnachweise

  1. Die 3. Panzergrenadierdivision der Bundeswehr auf www.relikte.com. Manfred Tegge, abgerufen am 3. April 2011.
  2. Martin Rink: Strukturen brausen um die Wette. In: Michael Poppe (Hrsg.): Das Heer 1950 bis 1970. Konzeption, Organisation und Aufstellung (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland). Band 3. Oldenbourg Verlag, 2006, ISBN 3-486-57974-6, S. 460.
  3. Soldaten als potentielle Sexualpartner. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1984, S. 23 (online16. Januar 1984). Zitat: „Sämtliche Panzerartilleriebataillone bei der Bundeswehr sind nummeriert und haben als Schlußziffer eine Fünf. Nur das Bataillon 177 Hamburg-Rahlstedt, in dem Lindner Dienst tat, bekam am Ende eine Sieben.“
  4. Claus Heinrich Gattermann – „Denn bei uns steht einer für alle“ : Das Panzerartilleriebataillon 25 n.a. paperc.de, abgerufen am 13. Januar 2011.
  5. a b c d e f g h Standortdatenbank der Bundeswehr des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
  6. a b c d e f g h i j Liste der Artilleriebataillone auf www.panzer-modell.de. Thomas Hartwig, abgerufen am 2. April 2011.
  7. Geschichte des Panzerartilleriebataillons 75. Traditionsgemeinschaft PzArtBtl 75, abgerufen am 22. August 2014.
  8. Chronik des Panzerartilleriebataillons 165. Panzergrenadierbrigade16.de, archiviert vom Original am 5. September 2012; abgerufen am 25. Oktober 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.panzergrenadierbrigade16.de
  9. Major von Papenheim: Auflösungsappel des PzArtBtl 165. (Video) Ende der Fahnenstange. 27. April 1993, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2011; abgerufen am 25. Oktober 2010.
  10. Chronik des Panzerartilleriebataillons 177. Panzergrenadierbrigade17.de, abgerufen am 2. April 2011.
  11. Panzerartilleriebataillon 205. Artillerie-Gesellschaft Augustdorf, abgerufen am 2. April 2011.
  12. Erste Bataillonskommandeurin beim Heer übernimmt neues Panzerartilleriebataillon. 6. Oktober 2023, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  13. a b c Hans Joachim Krug (Hrsg.): 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. Die Geschichte einer Truppengattung. Friedberg 1982.
  14. Feldartilleriebataillon 61 - 6. Panzergrenadierdivision. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  15. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  16. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  17. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  18. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  19. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 30. Januar 2022.
  20. O. W. Dragoner (Hrsg.): Die Bundeswehr 1989: Organisation und Ausrüstung der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges. 4. Auflage. 2.2 und 2.1, Februar 2012, S. 159.
  21. HptFw Guido Averhage: 10 Jahre deutsch-französischer Standort Immendingen. Hrsg.: Lothar Fölbach Medienservice. München 2005, S. 29.
  22. Gesellschaft für artilleriekunde e. V. Artillerie der Bundeswehr 1980–2009, S. 64, 2010
  23. Auflösung des Raketenartilleriebataillons 112
  24. Jürgen Schlesier: Auflösungsappell beim Raketenartilleriebataillon 132 in Sondershausen. Bundesministerium der Verteidigung, der Leiter des Presse- und Informationsstabes, 8. April 2013, abgerufen am 29. April 2013.
  25. Raketenartilleriebataillon aus Sondershausen verabschiedet. In: Thüringer Allgemeine. 24. März 2013, abgerufen am 14. Januar 2024.
  26. Marcus Schöler: Abschide im Fackelschein. Bundesministerium der Verteidigung, der Leiter des Presse- und Informationsstabes, 29. Mai 2013, abgerufen am 15. Juli 2013.
  27. Panzergrenadierbrigade 37. 24. Oktober 2023, abgerufen am 24. November 2023.
  28. Deutsch-Französische Brigade. 31. Januar 2020, abgerufen am 24. November 2023.
  29. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  30. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  31. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  32. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  33. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  34. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  35. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  36. 11. Panzergrenadierdivision der Bundeswehr. Abgerufen am 1. September 2021.
  37. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.

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Gliederung des Unterstützungskommandos 5 der Bundeswehr
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Internes Verbandsabzeichen Stab u. Stabsbatterie Korps-Artilleriekommando II (StBttr ArtKdo II) der Bundeswehr. → Hinweise zur Dateibenennung und Kategorisierung
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Internes Verbandsabzeichen Artilleriebataillon 131
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Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie in Kellinghusen, Beobachtungsartilleriebataillon 61 NIK 8307.jpg
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Der Gedenkstein für das Beobachtungsartilleriebataillon 61 im "Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie" in Kellinghusen.
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Barettabzeichen der Artillerietruppe der Bundeswehr

Barettfarbe:

Korallenrot

Maße:

Hoch: 53mm Breit: 46mm

Ausführung:

altsilber, Metall
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Zwei gekreuzte goldene Kanonenrohre auf rotem Hintergrund. Rot ist die Farbe der Artillerie. In der Mitte das Verbandsabzeichen ehemaligen Panzerbrigade 29, dem das ArtBtl 295 angehörte. Dieses, mit silberer Kordel statt roter Umrandlung, ist zudem das Wappen der 10. Panzerdivision, dem das ArtBtl 295 angehört
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Der Gedenkstein für das Panzerartilleriebataillon 165 im "Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie" in Kellinghusen.
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