Arthur Beyer (Grafiker)
Arthur Beyer (* 6. November 1904 in St. Gallen; † 17. März 1982 ebenda) war ein Schweizer Grafiker und Maler.[1]
Leben
Arthur Beyer wurde in St. Gallen geboren und wuchs dort auf. Er besuchte dort von 1920 bis 1924 die Gewerbeschule. 1925/1926 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Wilhelm Schnarrenberger.[2]
Nach Studienaufenthalten in Wien, Chartres, Rouen und Prag war er ab 1932 als Werbegrafiker und Kunstmaler in St. Gallen tätig.[3] Bekannt wurde beispielsweise sein Plakat «Die Schweizer Hausfrau kauft Schweizer Ware»[4] mit der als Signet für Schweizer Waren und Dienstleistungen und ab den 1930er-Jahren als nationales Wahrzeichen genutzten Armbrust des 1917 gegründeten und heute Swiss Label genannten Vereins.[5] 1962–1973 folgten weitere Studienreisen in die Dolomiten, nach Korsika, Sylt und Le Tréport.[2]
Ab den 1950er Jahren stellte er seine Werk an vier Schweizerischen Ausstellungen alpiner Kunst in Bern, Glarus, St. Gallen,[6] Montreux, sowie an Ausstellungen in Herisau, Rheinfelden,[7] Heiden und im Kunstmuseum St. Gallen[8][9][10] aus. Ausserdem war er wiederholt (1970, 1971, 1974, 1975, 1976) an den Ausstellungen der Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer im Stadttheater St. Gallen beteiligt.[11]
Literatur
- Künstlerlexikon der Schweiz. XX. Jahrhundert. Hrsg.: Verein zur Herausgabe des schweizerischen Künstler-Lexikons; Redaktion: Eduard Plüss, Hans Christoph von Tavel. Huber, Frauenfeld 1958–1967, 2 Bde. [unveränderter Neudruck 1983].
- Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler. Dictionnaire des artistes suisses contemporains. Catalogo degli artisti svizzeri contemporanei. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Hans-Jörg Heusser. Huber, Frauenfeld 1981.
- Ausst. Kat. Arthur Beyer (1904–1982) – Willy Thaler (1899–1981). Kunstverein St. Gallen in Katharinen 1984, Kat. Nr. 49–65[12]
- Künstlerverzeichnis der Schweiz. Unter Einschluss des Fürstentums Liechtenstein. Répertoire des artistes suisses, la Principauté du Liechtenstein incluse. Dizionario degli artisti svizzeri, incluso il Principato di Liechtenstein. 1980–1990. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Huber, Frauenfeld 1991
- Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Dictionnaire biographique de l’art suisse. Dizionario biografico dell'arte svizzera. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1998, 2 Bde.
Weblinks
- Literatur von und über Arthur Beyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Beyer, Arthur. In: Sikart
- Objekte von Arthur Beyer im Museum für Gestaltung Zürich
- Arthur Beyer, Fotografie von Herbert Maeder
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Biographie: Beyer, Arthur – Deutsche Biographie. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ a b Arthur Beyer. doi:10.5169/seals-624657.
- ↑ Beyer, Arthur. In: Sikart
- ↑ Die Schweizer Hausfrau kauft Schweizer Ware. Abgerufen am 4. September 2021 (englisch).
- ↑ Berner Design Stiftung. Abgerufen am 4. September 2021 (deutsch).
- ↑ SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ Das Werk: Architektur und Kunst = L’oeuvre : architecture et art, Heft 7, Bd. 39, 1952. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ Past Exhibitions – Kunstmuseum St. Gallen. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ Arthur Beyer in: Schweizer Kunst = Art suisse = Arte svizzera = Swiss art, 1977, Heft 4-5. Abgerufen am 4. September 2021.
- ↑ Gesamtkatalog - Vollanzeige. Abgerufen am 4. September 2021.
Personendaten | |
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NAME | Beyer, Arthur |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Grafiker und Maler |
GEBURTSDATUM | 6. November 1904 |
GEBURTSORT | St. Gallen |
STERBEDATUM | 17. März 1982 |
STERBEORT | St. Gallen |