Artefakt (Fotografie)
Als Artefakte werden alle Bilddetails bei der digitalen Fotografie bezeichnet, die einen unbeabsichtigten Unterschied zur Bildquelle darstellen. Die Bezeichnung „Artefakt“ wird auch bei gerenderten Computergrafiken benutzt, siehe dazu Artefakt (Computergrafik).
In seiner wörtlichen Übersetzung[1] bedeutet „Artefakt“ ‚ein künstliches Gebilde‘, das durch den Menschen verursacht ist.
Beispielartefakte in der digitalen Fotografie
Typische Artefakte in der digitalen Fotografie sind:
- Bildrauschen
- Körnigkeit
- Farbstiche
- Blooming
- Säume
- Gibbssches Phänomen, Ringing
- Moiréeffekt
- Rolling-Shutter-Effekt
- Smear
- Überstrahlungen
- Transformationsverluste (Treppcheneffekt)
- Kompressionsverluste wie Farbverfälschungen, Unschärfe, Säume
- Blockartefakte: Bei verlustbehafteter Bildkompression wie JPEG oder verlustbehafteter Videokompression wie MPEG treten sichtbare Artefakte (meist) aufgrund fehlender Information auf. Diese sind unvermeidlich, jedoch versuchen die Algorithmen die für den Menschen sichtbaren Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Siehe auch
- Kompressionsartefakt (JPEG-Komprimierung)
Einzelnachweise
- ↑ Artefakt im Wiktionary
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber:
Image Gallery of the Agricultural Research Service (U.S. Department of Agriculture)
, Lizenz: Bild-freiBlockartefakte durch JPEG-Komprimierung
Autor/Urheber: André Karwath Aka; technical changes by Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Brianski als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 2.5
A picture of a flower (Phalaenopsis_(aka).jpg by André Karwath) compressed with successively higher loss EG compression ratios from left to right by SWFlash.
Autor/Urheber:
Friedrich Graf
, Lizenz: CC-by-sa 2.0/deArtefakte mit und ohne Aufhellung.