Arrows A23
(c) I, SilverArrows, CC BY 2.5 Frentzen und Bernoldi in Frankreich 2002 | |||||||||
Konstrukteur: | Arrows | ||||||||
Designer: | Mike Coughlan und Sergio Rinland | ||||||||
Vorgänger: | Arrows A22 | ||||||||
Nachfolger: | - | ||||||||
Technische Spezifikationen | |||||||||
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Chassis: | Wabenkernsandwich-Monocoque aus CFK | ||||||||
Motor: | Cosworth CR3, V10-Motor, 3,0 Liter | ||||||||
Reifen: | Bridgestone | ||||||||
Benzin: | Elf, Fina und Total | ||||||||
Statistik | |||||||||
Fahrer: | 20. Heinz-Harald Frentzen 21. Enrique Bernoldi | ||||||||
Erster Start: | Großer Preis von Australien 2002 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Deutschland 2002 | ||||||||
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WM-Punkte: | 2 | ||||||||
Podestplätze: | — | ||||||||
Führungsrunden: | — über 0 km |
Der Arrows A23 war der Formel-1-Rennwagen von Arrows für die Saison 2002. Er war der letzte Wagen von Arrows, bevor der Rennstall Mitte der Saison in die Zahlungsunfähigkeit geriet und den Rennbetrieb einstellen musste.
Allgemein
Nach den Vorjahreswagen, die mit Supertec- bzw. Asiatech-Motoren ausgestattet waren und immer wieder Achtungserfolge in Form von Ergebnissen unter den ersten sechs sowie lange Kämpfe mit Spitzenwagen erzielen konnten, sollte der aerodynamisch günstige A23 den ersten Sieg erzielen, um das finanziell bedrängte Team zu retten. Dies gelang nicht und in der Mitte der Saison geriet Arrows in die Zahlungsunfähigkeit, als Hauptsponsor Orange die Zahlungen einstellte.
Sponsoren und Lackierungen
Die Grundfarbe des Fahrzeuges war Orange. Ein Teil der Seitenkästen, die Nasenseite, die Lufthutze sowie der Heckflügel waren schwarz. Auf fast dem ganzen Auto wurde für den Hauptsponsor orange plc geworben. Ebenfalls warb Red Bull (eingebracht durch Bernoldi) auf der Lufthutze und auf der Nasenspitze des Fahrzeuges „Lost Boys“.
Technik
Der britische Aerodynamiker Mike Coughlan zeichnete die ersten Entwürfe des Wagens. Angetrieben wurde der A23 von einem Cosworth-V10-Motor CR 3 mit einem Zylinderbankwinkel von 72°. Das Benzin kam von Total bzw. Elf. Das sequentielle Sechsgang-Getriebe war eine Eigenentwicklung von Arrows. Die Reifen bezog Arrows von Bridgestone.
Saison 2002
Das Auto erwies sich entgegen allen Hoffnungen als wenig konkurrenzfähig. Dennoch schaffte es Frentzen, zweimal in die Punkte zu fahren. Bernoldi punktete nicht und schied sehr oft aus. Beim Großen Preis von Frankreich verpatzte das Team absichtlich die Qualifikation, um nicht starten zu müssen. Man konnte nicht genug finanzielle Mittel aufbringen, um eine Teilnahme am Rennen zu ermöglichen. Nach dem Großen Preis von Deutschland war endgültig Schluss und Arrows verließ den Hockenheimring mit einem Doppelausfall. Es war das letzte Rennen für das Team, das danach wegen Zahlungsschwierigkeiten den Rennbetrieb einstellen musste.
Weitere Verwendung der Chassis
Anfang 2003 kaufte Minardis Teamchef Paul Stoddart fünf Chassis des Arrows A23. Nach geringfügigen Modifikationen wurden zwei Chassis unter der Bezeichnung Minardi PS04 von Nicolas Kiesa getestet. Anders als ursprünglich geplant, kamen diese Autos in der Saison 2004 letztlich nicht zum Einsatz. Minardi entschied sich für den Einsatz der Eigenkonstruktion PS04B, die zu den Arrows-Chassis keine Bezüge hatte.
2005 übernahm der japanische Rennstall Super Aguri einige A23-Chassis. Das Team brachte sie in überarbeiteter Form in der Saison 2006 zu einigen Rennen als Super Aguri SA05 an den Start.
Ergebnisse
Fahrer | Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | Punkte | Rang |
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Formel 1 Saison 2002 | 2 | 11. | ||||||||||||||||||
H.-H. Frentzen | 20 | DSQ | 13 | DNF | DNF | 6 | 11 | 6 | 13 | 13 | DNF | DNQ | DNF | |||||||
E. Bernoldi | 21 | DSQ | DNF | DNF | DNF | DNF | DNF | 12 | DNF | 10 | DNF | DNQ | DNF |
Legende | ||
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Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) |
NC | nicht klassifiziert (not classified) | |
Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) |
DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | |
Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
WD | zurückgezogen (withdrawn) | |
Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) |
TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | |
ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) |
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
C | Rennen abgesagt (cancelled) | |
keine WM-Teilnahme | ||
sonstige | P/fett | Pole-Position |
1/2/3/4/5/6/7/8 | Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen | |
SR/kursiv | Schnellste Rennrunde | |
* | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | |
() | Streichresultate | |
unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
Quellen
Englische Version dieses Artikels und deutsche Version von Arrows
Weblinks
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Autor/Urheber:
unbekannt
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(c) I, SilverArrows, CC BY 2.5
Heinz-Harald Frentzen and Enrique Bernoldi, French GP 2002.
The flag of San Marino, before the 2011 standardization