Arriva Eldorado

Film
Deutscher TitelArriva Eldorado
OriginaltitelScansati… a Trinità arriva Eldorado
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1972
Länge95 (dt. V. 79) Minuten
Stab
RegieDiego Spataro
(als Dick Spitfire)
realiter: Aristide Massaccesi
DrehbuchDemofilo Fidani
Romano Scandariato
Diego Spataro
ProduktionDiego Spataro
Demofilo Fidani
MusikGiancarlo Chiaramello
KameraAristide Massaccesi
SchnittPiera Bruni
Besetzung
  • Stelvio Rosi: Sebastian Carter
    (als Stan Cooper)
  • Gordon Mitchell: Jonathan Duke III
  • Daniela Giordano: Juanita
  • Amerigo Castrighella: Ringo Jones
    (als Custer Gail)
  • Carla Mancini: Annie
  • Benito Pacifico: einer von Jones' Bande
    (als Dennis Colt)
  • Enzo Pulcrano: Miguel
    (als Paul Crain)
  • Luciano Conti: einer von Jones' Bande
    (als Lucky Mc Murray)
  • Lina Alberti: Pussy
  • Anthony G. Stanton: Pokerspieler mit falschem Arm
  • Craig Hill: Eldorado
  • Aristide Massaccesi: Henker
  • Fulvio Pellegrino: Barmann
Synchronisation

Arriva Eldorado (Originaltitel: Scansati… a Trinità arriva Eldorado) ist ein kostengünstig produzierter Italowestern, den laut Vorspann Diego Spataro 1972 unter Pseudonym inszenierte. Die mit stark komödiantischen Zügen versehene Produktion erhielt ihre Uraufführung am 12. November 1972 in Italien und wurde im deutschsprachigen Raum am 27. Februar 1986 vom Privatfernsehen erstaufgeführt, später auf Videokassette auch als Pokerface auf krummen Touren vermarktet.

Handlung

Jonathan Duke verdient seinen Lebensunterhalt mit Falschspielerei und dem Verkauf eines angeblichen Lebenselixirs. Dabei unterstützt ihn Seb Carter als sein Marktschreier. Als sie von einem dickköpfigen Alten bloßgestellt werden, reiten sie nach Trinità. Dort hat Eldorado ein kleines Vermögen angesammelt, indem er die Leute tyrannisiert und sich selbst als unfehlbar darstellen lässt. Dazu hat er einen ganzen Haufen Helfershelfer, die seine Interessen mit Gewalt durchsetzen.

Duke schmiedet den Plan, Eldorado auszurauben, wozu er sich der Hilfe von Ringo Jones und eines der Opfer, Juanita, versichert. Mit einem ausgeklügelten Plan, der ihn als von Juanita assistierten Magier auftreten lässt, gelingt es ihm, eine große Summe zu ergattern. Als sie den zornigen Eldorado samt seiner Leute aus dem Weg geräumt haben, eröffnen Duke, Juanita, Ringo und Carter einen großen Spielsalon, wo sie nach Herzenslust betrügen können.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films sah einen „triviale(n) Italo-Western mit leicht parodistischen Elementen, inszeniert von einem wenig begabten Regisseur“.[1] Christian Keßler befand, der Film lebe von lustigen Szenen, vor allem die Darsteller würden zwar chargieren, was aber zur Grundstimmung des Filmes passe[2] und resümiert: „Dank der Synchro ganz netter Spaßwestern.“[3]

Anmerkungen

Das Filmlied Jesahel interpretiert die Gruppe Delirium.

Als Regisseur zeichnet Ko-Produzent Spataro, tatsächlich ist der Film jedoch in weiten Teilen von Kameramann Aristide Massaccesi inszeniert, der auch als Darsteller in Erscheinung tritt. Die Drehzeit betrug laut Spataro viereinhalb Tage.[2] Demofilo Fidanis Frau Maria Rosa Valenza war für Ausstattung und Kostüme verantwortlich.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arriva Eldorado. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. a b Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2001, S. 220
  3. Demofilo Fidani (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.christiankessler.de