Armin Eich
Armin Eich (* 4. Juni 1965 in Olpe) ist ein deutscher Althistoriker.
Eich wurde 1997 an der Universität Passau bei Hartmut Wolff mit einer Dissertation über Politische Literatur in der römischen Gesellschaft promoviert und habilitierte sich dort 2003; Thema der 2004 publizierten Habilitationsschrift war Die politische Ökonomie des antiken Griechenland. Anschließend war er als Privatdozent und Oberassistent weiter an der Universität Passau tätig. 2007/2008 übte er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Bielefeld aus.[1] Auch an der Universität Regensburg war er zeitweilig als Privatdozent tätig.[2] 2010 wurde Eich zum Nachfolger von Wolfgang Orth als W3-Professor an die Universität Wuppertal berufen.
Eich befasst sich mit Themen sowohl aus der griechischen als auch der römischen Geschichte. Dort betreibt er insbesondere Forschungen zur Verwaltung der römischen Armee und der römischen Heeresgeschichte.
Eichs jüngerer Bruder Peter Eich ist ebenfalls Althistoriker.
Schriften
- Politische Literatur in der römischen Gesellschaft. Studien zum Verhältnis von politischer und literarischer Öffentlichkeit in der späten Republik und frühen Kaiserzeit (= Passauer historische Forschungen. Band 11). Böhlau, Köln 2000, ISBN 3-412-14999-3 (zugleich: Dissertation, Passau, Universität, 1998).
- Die politische Ökonomie des antiken Griechenland (6.–3. Jh. v. Chr.) (= Passauer historische Forschungen. Band 14). Böhlau, Weimar 2006, ISBN 3-412-25705-2 (zugleich: Habilitationsschrift, Passau, Universität, 2003).
- als Herausgeber: Die Verwaltung der kaiserzeitlichen römischen Armee. Studien für Hartmut Wolff (= Historia Einzelschriften. Heft 211). Franz Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09420-7.
- Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium (C. H. Beck Geschichte der Antike). C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66012-2. 2., durchgesehene Auflage, ebenda 2018, ISBN 978-3-406-72022-2. Italienische Ausgabe: L' età dei Cesari. Le legioni e l'Impero. Giulio Einaudi, Turin 2015, ISBN 978-88-06-22676-3.
- Die Söhne des Mars. Eine Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zum Ende der Antike. C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-68229-2.
- als Herausgeber mit Stefan Freund, Meike Rühl und Christoph Schubert: Das dritte Jahrhundert. Kontinuitäten, Brüche, Übergänge. Ergebnisse der Tagung der Mommsen-Gesellschaft am 21.–22.11.2014 an der Bergischen Universität Wuppertal (= Palingenesia. Band 108). Franz Steiner, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-515-11841-5.
- mit Peter Eich und Werner Eck: Die Inschriften von Sagalassos. Teil 1. Mit Beiträgen von Marc Waelkens (= Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien. Band 70). Rudolf Habelt, Bonn 2018, ISBN 978-3-7749-4122-9.
- Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur. Aschendorff Verlag, Münster 2021, ISBN 978-3-402-24769-3.
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2009. Band 1. Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23629-7, S. 822.
Weblinks
- Literatur von und über Armin Eich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Armin Eich bei Perlentaucher
- Wissenschaftler-Profil von Armin Eich an der Universität Wuppertal
Anmerkungen
- ↑ Alte Geschichte in Deutschland.
- ↑ Die Privatdozenten im Fach Geschichte (Memento vom 9. August 2010 im Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Eich, Armin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Althistoriker |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1965 |
GEBURTSORT | Olpe |
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