Arizona-Esche
Arizona-Esche | ||||||||||||
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Arizona-Esche (Fraxinus velutina) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fraxinus velutina | ||||||||||||
Torr. |
Die Arizona-Esche (Fraxinus velutina) ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eschen in der Familie der Ölbaumgewächse. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt im Südwesten der Vereinigten Staaten und auf Baja California.
Beschreibung
Die Arizona-Esche ist ein 10 bis 12 Meter hoher Laubbaum mit rundlicher Krone und aufstrebenden Ästen. Die Zweige sind dünn und kahl bis dicht samtig behaart. Die Endknospen sind braun und kegel- bis eiförmig. Die Blätter sind 10 bis 15 Zentimeter lang, zusammengesetzt und bestehen aus drei bis neun, meist fünf sitzenden oder bis zu 6 Millimeter lang gestielten Blättchen. Die Blättchen sind 2,5 bis 7,5 Zentimeter lang, verkehrt eiförmig bis lanzettlich, spitz mit breit keilförmiger bis abgerundeter Basis. Meist ist sowohl Blattoberseite und Unterseite behaart. Sowohl die Behaarung als auch die Form der Blättchen ist stark variabel. Die Blüten sind zweihäusig verteilt und stehen in kurzen, oft behaarten, seitenständigen Rispen. Kronblätter fehlen. Die Blüten erscheinen mit den Blättern im Mai. Als Früchte werden 1,5 bis 2 Zentimeter lange, im Querschnitt runde, geflügelte Nussfrüchte gebildet, deren Flügelsaum bis zur Mitte herabläuft.[1]
Verbreitung und Ökologie
Das Verbreitungsgebiet der Arizona-Esche reicht von Süd-Kalifornien über Arizona bis nach Neu-Mexiko und nach Süden bis zur Baja California. Dort gedeiht sie als Auen- und Ufergehölz auf mäßig trockenen bis frischen, schwach sauren bis stark alkalischen, sandigen, kiesigen oder lehmigen, nährstoffreichen Böden an sonnigen Standorten. Sie ist wärmeliebend und meist frosthart.[1]
Systematik
Die Arizona-Esche (Fraxinus velutina) ist eine Art aus der Gattung der Eschen (Fraxinus) aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie wird der Sektion Melioides zugeordnet. Ein Synonym der Art ist Fraxinus pennsylvanica subsp. velutina G. N. Mill., womit sie als Unterart der Rot-Esche zugeordnet wird.[2]
Neben der Nominatform Fraxinus velutina var. velutina wird die Varietät Fraxinus velutina var. coriacea (S. Wats.) Rehder unterschieden. Sie unterscheidet sich durch die stärker ledrigen und netznervigen und weniger behaarten Blätter. Man findet die Varietät in Kalifornien.[1]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 313.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 313
- ↑ Fraxinus velutina. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 29. Dezember 2010 (englisch).
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Forest & Kim Starr, CC BY 3.0
Fraxinus velutina (leaves). Location: Maui, Lowes Garden Center Kahului
Autor/Urheber: Tmasjeg, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Coloración otoñal de un Fraxinus Velutina en Sombrerete, Zacatecas, México
Autor/Urheber: Miwasatoshi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fraxinus velutina, cultivated, Arizona State University, Tempe, Arizona