Industrial Engineering
Industrial Engineering bezeichnet ein Arbeitsgebiet, in dem es um die Gestaltung, Planung und Optimierung von Leistungserstellungsprozessen im weitesten Sinne mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden geht. In der Umsetzung handelt es sich immer um Arbeitsgestaltung. Dementsprechend haben die zugehörigen Studiengänge Studieninhalte sowohl aus den Ingenieurwissenschaften als auch der Managementlehre.
Begriff
Die Wurzeln des Industrial Engineering reichen zurück bis zur Wissenschaftlichen Betriebsführung (Scientific Management) von Frederick Winslow Taylor.
Der Begriff des Industrial Engineering findet seit Mitte der sechziger Jahre in Deutschland durch die Übersetzung des Industrial Engineering Handbook von Maynard[1] Verwendung. Mittlerweile hat sich das Industrial Engineering im deutschen Sprachraum als eigenständiger Begriff etabliert und löst damit seine ursprüngliche deutsche Vokabel „Arbeitsingenieurwesen“ ab. Bisher existiert jedoch weder im deutschen noch im englischen Sprachraum eine einheitliche Definition.
Aufbauend auf einer Analyse zahlreicher nationaler und internationaler Beschreibungen charakterisiert Sascha Stowasser das Industrial Engineering wie folgt:[2]
- Das Industrial Engineering zielt auf eine hohe Produktivität der Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse des Unternehmens ab.
- Das Industrial Engineering definiert und entwickelt Sollzustände und Standards der Prozesse.
- Hierbei sorgt das Industrial Engineering für eine hohe Transparenz, um Abweichungen vom Standard erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
- Das Industrial Engineering verwendet hierzu geeignete Methoden und Instrumente und bedient sich arbeits-, ingenieur- und betriebswirtschaftlicher Kenntnisse und Grundlagen.
Während die meisten Ingenieurwissenschaften auf sehr spezielle Anwendungsgebiete konzentriert sind, ist das des Industrial-Engineers breit und in nahezu jeder Branche auffindbar. Beispielsweise gehört das Verkürzen der Warteschlangen in einem Vergnügungspark, die effiziente Nutzung eines Operationssaals, die Ausgestaltung eines Logistiksystems – Supply-Chain-Management –, aber auch einfach Rationalisierungen bei der Herstellung von Autos zum Aufgabengebiet. Typisch im Industrial Engineering ist die Nutzung von Computersimulationen, besonders auch Ereignisgesteuerte Prozessketten, zur Systemanalyse und System-Evaluation.
Mittlerweile ist die Wirkungsbreite des Industrial Engineering in der Arbeitswelt deutlich angewachsen und umfasst neben den klassischen Aufgaben der Arbeitsvorbereitung auch weitere Aufgabenfelder wie Zeitwirtschaft, Entgeltgestaltung, Material- und Betriebsmittelplanung etc. Im Zuge der Weiterentwicklung ist das moderne, arbeitswissenschaftliche Industrial Engineering verantwortlich für das Produktivitätsentwicklung in Arbeitssystemen, bestehend aus Mensch, Material und Maschine.[3] Das Industrial Engineering gestaltet den Wertstrom von der Produktplanung über die Produktionsplanung/Prozessplanung bis zur Fertigungsoptimierung. Diese gehören zusammen und treiben ganzheitlich die Produktivitätsentwicklung unter Berücksichtigung von Humanaspekten. Des Weiteren sorgt das Industrial Engineering für die notwendige Transparenz und liefert Daten für die strategische Planung des Managements, beispielsweise im Rahmen des Produktivitätsmanagements.
Bei allen Anstrengungen des Industrial Engineering gilt die primäre Zielsetzung, die Produktivität zu verbessern und so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.
Aus- und Weiterbildungsangebote
In Deutschland angebotene Studiengänge mit dem Titel Industrial Engineering sind oft im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen angesiedelt. Die originären Themen des Industrial Engineering fehlen in diesen Studiengängen mitunter gänzlich. Studiengänge, die nicht aus der Tradition eines Wirtschaftsingenieurstudiums entstanden sind, sondern sich originär am Aufgabengebiet des Industrial Engineer orientieren, finden sich an Hochschulen in Aachen[4], Berlin,[5] Kleve,[6] Kiel und Lübeck.[7] Ein Äquivalent an anderen Hochschulen wäre somit eher z. B. der Maschinenbau mit Vertiefung auf Produktion oder Produktionstechnik.
In Berlin wird der Master berufsbegleitend im Fernstudium erworben, in Kleve an der Hochschule Rhein-Waal findet der Bachelor-Studiengang komplett in englischer Sprache statt, und Aachen trägt der Breite des Einsatzgebietes insofern Rechnung, dass sich in den dortigen Masterstudiengang auch Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge einschreiben können, die spezifische Studienschwerpunkte belegt haben. Der Studiengang Produktionstechnik als Master of Science an der Universität Bremen hat eine Vertiefungsrichtung „Industrial Engineering“, die in Kooperation mit dem REFA-Verband angeboten wird.[8] In Zusammenarbeit mit der University of Louisville bietet die Hamburger Fern-Hochschule ein Promotionsstudium dort an.[9]
Der Weiterbildung im Bereich des Industrial Engineering widmet sich im Wesentlichen und traditionell der REFA-Verband, welcher der Entwicklung unter anderem insofern Rechnung trug, als er mit der Ausgabe 1(2008) seine traditionelle Fachzeitschrift REFA-Nachrichten in Industrial Engineering umbenannte[10] – gleichzeitig mit einer Modernisierung des redaktionellen Konzeptes. Zuvor war mit 1(2007) das European Journal of Industrial Engineering (EJIE) erstmals erschienen.[11] Auch die MTM-Vereinigung hat begonnen, ihre MTM-spezifischen Ausbildungen um weitere Themen des Industrial Engineering zu ergänzen, damit MTM-Anwender neben spezifischen Kenntnissen der Methoden auch ein breiteres Grundlagenwissen erhalten.
Typische Studieninhalte
Als typische Studienfächer für den Industrial Engineer werden angesehen:
- Arbeitswissenschaft, besonders Ergonomie
- Angewandte Statistik
- Arbeitsplatzgestaltung
- Computer-aided manufacturing (CAM)
- Fabrikplanung
- Logistik
- Materialwirtschaft
- Operations Research
- Personalmanagement
- Produktionsmanagement
- Produktionsplanung und -steuerung (PPS und MES)
- Produktionssysteme
- Rationalisierungsmethoden
- Simulation
- Stochastische Modelle
- Supply-Chain-Management
- Zeit- und Bewegungsstudium
- Controlling
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Investition und Finanzierung
- Strategische Planung, Steuerung und Koordinierung
- Technische Mechanik
- Thermodynamik
- Fluiddynamik
- ABWL
- Abgrenzend nicht enthalten sind typischerweise Software Engineering, Data Management, Geschäftsprozess-Management, IT Management, Service Engineering und weitere eher IT-bezogene Inhalte.
Historische Entwicklung
In der Chronologie werden folgende wesentliche Entwicklungsschritte und Publikationen gesehen:[12]
- 1440: In Venedig werden Schiffe in Fließfertigung gebaut und instand gesetzt.
- 1474: Erste Patentschrift und weitere industrielle Gesetze in Venedig.
- 1568: Jacques Besson publiziert ein illustriertes Werk über Möglichkeiten, hölzerne Maschinen und Einrichtungen durch eiserne zu ersetzen.
- 1622: William Oughtred erfindet den Rechenschieber.
- 1722: Rene de Réaumur stellt das erste Handbuch zur Stahlbearbeitung vor.[13]
- 1733: John Kay patentiert das fliegende Weberschiffchen – elementare Voraussetzung für den Übergang zur textilen Massenproduktion.
- 1747: Jean-Rodolphe Perronet errichtet die erste Ingenieurschule.
- 1765: James Watt erweitert die Dampfmaschine um einen separaten Kondensator und steigert so deren Leistungsfähigkeit deutlich.
- 1770:James Hargreaves patentiert die „Spinning Jenny“ und Jesse Ramsden entwirft eine Schraubendrehmaschine.
- 1774: John Wilkinson baut die erste Horizontalbohrmaschine.
- 1775: Richard Arkwright patentiert eine automatisch arbeitende Karde und organisiert industrielle Textilherstellung.
- 1776: James Watt stellt die erste wirksame Dampfmaschine vor.
- 1776: Adam Smith diskutiert die Arbeitsteilung in „The Wealth of Nations“[14]
- 1785: Edmond Cartwright patentiert den „Power Loom“[15]
- 1793: Eli Whitney entwickelt die Egreniermaschine zur Entkörnung von Baumwolle.
- 1797: Robert Owen führt mit großem Erfolg moderne Arbeits- und Personalmanagementmethoden in einer Spinnerei in New Lanark ein.
- 1798: Eli Whitney entwickelt Musketen mit austauschbaren Teilen.
- 1801: Joseph-Marie Jacquard erfindet einen automatischen Musterwebstuhl (Jacquardwebstuhl) der durch Lochkarten gesteuert wird.
- 1802: Der „Health and Morals Apprentices Act“ zielt auf eine Verbesserung der Arbeitssituationen und Isambard Brunel, Samuel Benton sowie Henry Maudsey entwickeln eine Serie von 43 Maschinen um eine Massenproduktion von Blocks für Schiffe zu starten.
- 1818: Die „Institution of Civil Engineers“ wird in Britannien gegründet.
- 1824: Mit der Aufhebung des Combination Act werden in Britannien die Gewerkschaften – bei starken Restriktionen – legalisiert (Deutschland: Koalitionsfreiheit erstmals 1871).[16]
- 1829: Charles Babbage entwirft seine Rechenmaschinen, Vorläufer der heutigen Computer.[17]
- 1831: Charles Babbage publiziert „On the Economy of Machinery And Manufactures“ (1839).[18]
- 1832: Der Sadler-Report beleuchtet die Ausbeutung der Arbeiter und die Brutalität in den Fabriken.
- 1833: Fabrikgesetze werden in Großbritannien beschlossen und insbesondere die Kinderarbeit reguliert und in New York wird die General Trades Union gegründet.
- 1835: Andrew Ure veröffentlicht The Philosophy of Manufactures[19] und Samuel Morse führt seinen Telegrafen ein.
- 1845: Friedrich Engels veröffentlicht Die Lage der arbeitenden Klasse in England.[20]
- 1847: Im britischen „Factory Act“ werden die täglichen Arbeitszeiten für Frauen und Kinder auf 10 Stunden begrenzt und George Stephenson gründete die „Institution of Mechanical Engineers“.
- 1856: Henry Bessemer leitete mit der Bessemerbirne die Massenproduktion von Stahl ein.
- 1869: Die Transcontinental Railroad wird vervollständigt.
- 1871: Gesetz zur vollen Legalität der Gewerkschaften durch das britische Parlament.
- 1876: Alltagstaugliches Telefon wird von Alexander Graham Bell vorgestellt.
- 1877: Der Phonograph von Thomas Alva Edison wird vorgestellt.
- 1878: Frederick Winslow Taylor tritt in die Midvale Steel Company ein.
- 1880: Die American Society of Mechanical Engineers (ASME) wird gegründet.
- 1881: Taylor beginnt seine Zeitstudien.
- 1885: Frank Bunker Gilbreth beginnt mit seinen Bewegungsstudien.
- 1886: Henry R. Towne veröffentlicht The Engineer as Economist,[21] die „American Federation of Labor“ (AFL) wird gegründet, Vilfredo Pareto publiziert Course in Political Economy[22] und Charles Martin Hall sowie Paul Héroult entdecken unabhängig voneinander eine kostengünstige Methode der Aluminiumerzeugung.
- 1888: Nikola Tesla leitet mit der Entwicklung des Synchronmotors die Verdrängung des Dampfantriebes durch Elektroantriebe ein und Herman Hollerith führt die Tabelliermaschine, die erste erfolgreiche Datenverarbeitungsmaschine, ein.
- 1890: Der Sherman Antitrust Act (das erste amerikanische Wettbewerbsrecht) wird erlassen.
- 1892: Gilbreth vervollständigt seine Bewegungsstudien an Maurern
- 1893: Taylor beginnt seine Laufbahn als Unternehmensberater.
- 1895: Taylor präsentiert der ASME A Piece-Rate System.[23]
- 1898: Taylor beginnt seinen Auftrag bei Bethlehem Steel und entwickelt zusammen mit Maunsel White[24] den Schnellarbeitsstahl.
- 1899: Carl Georg Barth entwickelt einen Rechenschieber zur Ermittlung von Schnittgeschwindigkeiten bei Dreharbeiten.
- 1901: Nationale amerikanische Normen kommen auf[25] und Yawata Steel startet in Japan.
- 1903: Taylor präsentiert der ASME Shop Management,[26] Henry Laurence Gantt führt das Gantt-Diagramm ein, Hugo Diemer schreibt Factory organization and administration[27] und die Ford Motor Company wird gegründet.
- 1904: Harrington Emerson implementiert Verbesserungen bei der Santa Fe Eisenbahn und Thorstein Veblen veröffentlicht The Theory of Business Enterprise.[28]
- 1906: Taylor präsentiert seine Theorie zum Schneiden von Metallen.[29] und Pareto veröffentlicht Manual of Political Economy[30]
- 1907: Gilbreth setzt Zeitstudien am Bau ein.
- 1908: Markteinführung des Ford Modell T und an der Pennsylvania State University wird Industrial Engineering als Lehrfach eingeführt.
- 1909: Agner Krarup Erlang publiziert die erste Warteschlangentheorie[31].
- 1911: Taylor publiziert The Principles of Scientific Management,[32] die Gilbreths Motion Study[33] und in Japan treten die ersten Fabrikgesetze in Kraft.
- 1912: Harrington Emerson schreibt The Twelve Principles of Efficiency,[34] Frank und Lillian Gilbreth präsentieren das Konzept der Therbligs[35] und Yokokawa übersetzt Scientific Management und Shop Management ins Japanische.
- 1913: In der Highland Park Ford Plant nimmt das Fließband seinen Betrieb auf, zu dessen Voraussetzung Einförmigkeit und Austauschbarkeit von Teilen gehört und Hugo Münsterberg veröffentlicht Psychology of Industrial Efficiency.[36]
- 1914: Erster Weltkrieg. Clarence B. Thompson editiert Taylors Scientific Management als Artikelserie für das American Magazine und erreicht damit eine hohe Popularität.
- 1915: Taylors Scientific Management wird in der japanischen Niigata Engineering’s Kamata plant eingesetzt und Robert Franklin Hoxie gibt Scientific Management and Labour[37] heraus.
- 1916: Lillian Gilbreth veröffentlicht The Psychology of Management,[38] die Taylor Society wird in den USA gegründet und Charles Bedaux gründet seine Beratungsgesellschaft[16].
- 1917: Die Gilbreths publizieren Applied Motion Study[39] und die Society of Industrial Engineers wird gebildet.
- 1918: Mary Parker Follett publiziert The new state: group organization the solution of popular government.[40]
- 1919: Gantt publiziert Organization for Work.[41]
- 1920: Merrick Hataway präsentiert die Ausarbeitung Time Study as a Basis for Rate Settings,[42] General Electric führt die Divisionale Organisation ein und Karel Čapek veröffentlicht „Rossum’s Universal Robots“ (R.U.R.) und prägt damit den Begriff Roboter.
- 1921: Die Gilbreths führen eine Symbolik zur Prozessanalyse bei der ASME ein.[43]
- 1922: Toyoda Sakichi entwickelt seinen automatischen Webstuhl[44] und Henry Ford publiziert My life and Work.[45]
- 1924: Die Gilbreths kündigen Resultate von Bewegungsstudien mit Therbligs an,[46] Elton Mayo führt die Beleuchtungsexperimente bei der Western Electric Company durch und in Deutschland wird der REFA – Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung als „Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung“ gegründet.[16]
- 1926: Ford publiziert Today and Tomorrow.[47]
- 1927: Mayo und Mitarbeiter beginnen den zweiten Teil der Hawthorne-Studien in der Relais-Montage.
- 1929: Weltwirtschaftskrise, in Frankreich findet die erste internationale Scientific Management-Konferenz statt.
- 1930: Hathaway: Machining and Standard Times,[48] Allan H. Mogensen diskutiert 11 Prinzipien der Arbeitsvereinfachung in Work Simplification[49] und Ford publiziert Moving Forward.[50]
- 1931: Walter A. Shewhart publiziert Economic control of quality of manufactured product.[51]
- 1932: Aldous Huxley veröffentlicht Brave New World[52] , eine Dystopie, welche eine entsetzliche, industriebeherrschte Zukunft prophezeit.
- 1934: General Electric führt Bewegungsstudien durch.
- 1936: D. S. Harder von General Motors prägt den Begriff 'Automation' um die Benutzung von Transfereinrichtungen zur Verkettung von Anlagen zu Transferstraßen zu bezeichnen und Charlie Chaplin produziert Modern Times, der einen durch Routine und unablässigen Arbeitsdruck wahnsinnig werdenden Fließbandarbeiter zeigt.
- 1937: Ralph M. Barnes veröffentlicht Motion and time study.[53]
- 1941: Robert Lee Morrow veröffentlicht Ratio Delay Study[54] in der Zeitschrift Mechanical Engineering und Fritz Roethlisberger publiziert Management and Morale.[55]
- 1943: Der ASME-Ausschuss für Arbeitsstandards legt ein Glossar über Begriffe des Industrial Engineering vor.
- 1944: Kurt Lewin wird Leiter des Research Center of Group Dynamics am MIT.[56]
- 1945: Marvin E. Mundel erarbeitet die Memo-Motion-Studie, eine Form der Arbeitsstudie mit Hilfe von Zeitrafferaufnahmen,[57] Josef Quick entwickelt das WORK-FACTOR-System und Shigeo Shingō präsentiert ein Konzept der Produktion vor der Japan Management Association als Netzwerk von Arbeitsvorgängen und Funktionen und identifiziert viele Wartezeiten insbesondere zwischen den Arbeitsabläufen.
- 1946: Der erste elektronische Universalrechner, ENIAC, wird an der University of Pennsylvania vorgestellt und bei Ford wird die erste vollautomatische Montageline in Betrieb genommen.
- 1947:Norbert Wiener schreibt Cybernetics.[58]
- 1948: Harold Bright Maynard und andere führen Methods-Time Measurement (MTM) ein,[59] Lawrence D. Miles etabliert die Wertanalyse bei General Electric,[60] Shigeo Shingo macht das flussorientierte Werkstattlayout bekannt und das American Institute of Industrial Engineering wird gebildet.
- 1950: Marvin E. Mundels Buch Motion and time study[61] erscheint international.
- 1951: Statistische Methoden der Qualitätskontrolle werden aus den USA kommend in Japan angewendet.
- 1952: Multimoment-Studie bei der ASME vorgestellt.[62]
- 1953: B. F. Skinner: Science and human behavior.[63]
- 1956: Auf einem Konvent des American Institute of Industrial Engineering wird eine neue Definition des IE präsentiert.
- 1957: Chris Argyris: „Personality and organization“[64] Herbert A. Simon: „Organizations“[65] Robert Lee Morrow: „Motion and Time Study“[66] Shigeo Shingō führt für Verbesserungen STM („scientific thinking mechanism“) ein und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft wird gegründet.
- 1960: Douglas McGregor: „The Human Side of Enterprise“[67]
- 1961: Rensis Likert: „New Patterns of Management“[68] Shigeo Shingō erfindet ZQC (Lieferantenbewertung und Poka Yoke)[69] und Texas Instruments patentiert die integrierten Schaltkreise.
- 1963: Harold Bright Maynard: „Industrial Engineering Handbook“[70] und Gerald Nadler: „Work Design“[71]
- 1964: Abraham Maslow: „Motivation and Personality“[72]
- 1965: Transistoren werden in integrierte Schaltkreise eingebracht.
- 1966: Frederick Herzberg: „Work and the Nature of Man“[73]
- 1968: Roethlisberger: „Man in Organization“[74] und US-Verteidigungsministerium: „Principles and Applications of Value Engineering“[75]
- 1969: Shigeo Shingō entwickelt „Single Minute Exchange of Dies“ (SMED) und führt „preautomation“[76] ein und Wickham Skinner: „Manufacturing: missing link in corporate strategy“ in Harvard Business Review 3(1969).[16]
- 1971: Taiichi Ōno vervollständigt das Toyota-Produktionssystem und die Intel Corporation stellt den ersten Microprozessor vor.
- 1973: Erste jährliche „Systems Engineering Conference“ des AIIE; Winfried Hacker veröffentlicht Allgemeine Arbeits- und Ingenieurpsychologie[77] und verbreitet damit die Handlungsregulationstheorie.[16]
- 1975: Shigeo Shingō bewirbt das NSP-SS (nonstock production) System[78] und Joseph Orlicky stellt „MRP: Material Requirements Planning“[79] vor.
- 1976: Apple[80] vermarktet den ersten persönlichen Computer.
- 1979: Beginn des „International Motor Vehicle Program“ (IMVP).[81]
- 1980: Matsushita Electric nutzt die Mikuni-Methode bei der Produktion ihrer Waschmaschinen, Shigeo Shingō: „A study of the Toyota production system from an industrial engineering viewpoint“,[82] Goldratt kommt mit OPT auf den Markt und Hackman/ Oldham: „Work redesign“[83] mit dem JDS.[16]
- 1981: Oliver Wight: „Manufacturing Resources Planning: MRP II“[84] und erstes Supply-Chain-Management-Projekt bei Landis & Gyr[16].
- 1982: Gavriel Salvendy: „Handbook of Industrial Engineering“[85]
- 1984: Shigeo Shingō: „A Revolution in Manufacturing: The SMED System“,[86] Goldratt: „The Goal“[87][16]
- 1990: Womack, Jones und Roos vom IMVP veröffentlichen „The Machine that changed the World“[88] und machen damit den Begriff „Lean Production“ populär.[89]
- 1993: Hammer und Champy veröffentlichen „Reengineering the corporation“[90] und verbreiten damit das Konzept des „Business Process Reengineering“.
- 1998: Charles H. Fine: „Clockspeed“[91].
- 2010: ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft veröffentlicht gemeinsam mit Managern des Industrial Engineerings verschiedener deutscher Unternehmen unter der Leitung von Sascha Stowasser eine Sammlung von Thesen für das moderne Industrial Engineering zu Beginn des 21 Jahrhunderts.[92]
- 2014: Martin Dorner beschreibt das Produktivitätsmanagement des Industrial Engineering in indirekten Bereichen.[93]
Siehe auch
- Wirtschaftsingenieurwesen
- REFA
- advanced Industrial Engineering
- Methods-Time Measurement
- Scientific Management
- Systems Engineering
- ESTIEM – European Students of Industrial Engineering & Management
- Arbeitswissenschaft
- Operations Research
- System Dynamics
Literatur
- Video: What is Industrial Engineering? abgerufen am 21. Juli 2011.
- Sascha Stowasser: Produktivität und Industrial Engineering. In: Angewandte Arbeitswissenschaft. Zeitschrift für die Unternehmenspraxis. 47 (204), 2010, S. 7–20.
- Wayne C. Turner: Introduction to industrial and systems engineering. Prentice Hall, Englewood Cliffs, N. J. 1993, ISBN 0-13-481789-3.
- Adedeji B. Badiru: Handbook of industrial and systems engineering. CRC, Boca Raton, Fla. 2006, ISBN 0-8493-2719-9.
- Martin Dorner: Das Produktivitätsmanagement des Industrial Engineering unter besonderer Betrachtung der Arbeitsproduktivität und der indirekten Bereiche. Dissertation. Karlsruher Institut für Technologie, 2014.
- Sven Hinrichsen: Arbeitsrationalisierung mittels Methoden des Industrial-Engineering in Dienstleistungsbetrieben. Shaker, Aachen 2007 (Diss. IAW RWTH Aachen). ISBN 978-3-8322-6636-3.
- Gavriel Salvendy: Handbook of industrial engineering: Technology and operations management. Wiley, New York 2001, ISBN 0-471-33057-4.
- Benjamin S. Blanchard, Wolter J. Fabrycky: Systems Engineering and Analysis. 4. Auflage. Pearson Education, Upper Saddle River, N. J. 2006, ISBN 0-13-196326-0.
Einzelnachweise
- ↑ H. B. Maynard (Hrsg.): Industrial Engineering Handbook. 2. Auflage. McGraw-Hill, New York 1956.
- ↑ Sascha Stowasser: Produktivität und Industrial Engineering. In: Angewandte Arbeitswissenschaft – Zeitschrift für die Unternehmenspraxis. 47 (204), 2010, S. 8.
- ↑ Sascha Stowasser: Produktivitätsmanagement als Kernaufgabe der modernen Arbeitsorganisation und des Industrial Engineering. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. 65 (1), S. 64.
- ↑ Industrial Engineering an der FH Aachen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Industrial Engineering an der Beuth Hochschule für Technik Berlin
- ↑ hochschule-rhein-waal.de (Memento vom 26. Juli 2014 im Internet Archive)
- ↑ Industrial Engineering an den Hochschulen Kiel und Lübeck
- ↑ Rolf Grap: Mit Ingenieuren und Betriebswirten gemeinsam zum Industrial Engineer. In: Industrial Engineering. 62, 2, 2009, S. 10–12.
- ↑ Michael Bosch, Uwe Ploch: Promotionsstudium Industrial Engineering : Abschluss: Doctor of Philosophy (Ph. D.). Promotionsprogramm der University of Louisville (USA) in Kooperation mit der HFH, Hamburger Fern-Hochschule. HFH, Hamburg 2008.
- ↑ Titeländerung: Seit der Ausgabe 1/2008 heißen die REFA-Nachrichten Industrial Engineering. (Memento vom 4. Mai 2009 im Internet Archive)
- ↑ European Journal of Industrial Engineering (EJIE).
- ↑ Die Liste basiert auf: Adedeji B. Badiru, Olufemi A. Omitaomu: Handbook of industrial engineering equations, formulas, and calculations. CRC, Boca Raton, Fl. 2011, ISBN 978-1-4200-7627-1, S. 1–10 bis 1–14. Frei ins Deutsche übersetzt und teilweise ergänzt. Allem Anschein nach haben Badiru/Omitaomu die Liste mit kleinen Ergänzungen, unzitiert, im Wesentlichen abgeschrieben bei: Shigeo Shingō, Norman Bodek (Hrsg.): Non-stock production: the Shingo system for continuous improvement. Productivity Press, Cambridge, Mass. 1988, ISBN 0-915299-30-5, was auch deren eigentliches Ende um 1984 erklärt. Danach folgen nur noch Hinweise auf eigene Werke Badirus und Omitaomus.
- ↑ René Antoine de Réaumur, Cyril Stanley Smith, Anneliese Grünhaldt Sisco: Réaumur’s memoirs on steel and iron: A translation from the original printed in 1722. Chicago 1956.
- ↑ Adam Smith: An Inquiry into the nature and causes of the wealth of nations. W. Strahan and T. Cadell, London 1776. deutsch: Adam Smith, Max Stirner (Übers.), Heinrich Schmidt (Hrsg.): Wohlstand der Nationen. Anaconda, Köln 2009, ISBN 978-3-86647-410-9.
- ↑ Im Englischen steht der Begriff für den mechanischen Webstuhl.
- ↑ a b c d e f g h Kursive Aussage ist nicht durch Badiru/Omitaomu gedeckt.
- ↑ Es handelt sich um zwei Maschinen, die Differenzmaschine und die Analytical Engine. Für keine von beiden wird allerdings 1829 als Entwicklungsdatum angegeben, sondern stattdessen 1822 und 1837.
- ↑ Charles Babbage: On the Economy of Machinery And Manufactures. Charles Knight, London 1833. deutsch: Charles Babbage: Ueber Maschinen und Fabrikwesen. Stuhrsche Buchhandlung, Berlin 1833.
- ↑ Andrew Ure: The Philosophy of Manufactures, or an Exposition of the Scientific, Moral and Commercial Economy of the Factory System of Great Britain. Knight, London 1835. (PDF (Memento vom 14. Februar 2012 im Internet Archive), abgerufen am 22. April 2011)
- ↑ Friedrich Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England: nach eigener Anschauung und authentischen Quellen. Wigand, Leipzig 1845.
- ↑ Henry R. Towne, Lawrence Gantt, Frederick Winslow Taylor, Harold F. Smiddy (Hrsg.): Some classic contributions to professional managing. Band 1: Selected papers. General electric Company, Schenectady, N. Y. 1956.
- ↑ Vilfredo Pareto: Manuale di economia politica. (= Die Handelsblatt-Bibliothek „Klassiker der Nationalökonomie“). Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 1992, ISBN 3-87881-070-9. (Faks.-Ausg. von 1901)
- ↑ Frederick Winslow Taylor: A Piece Rate System: Being a Step Toward Partial solution of the Labor Problem. In: American Society of Mechanical Engineers (Hrsg.): Transactions of the American Society of Mechanical Engineers. Vol. XXIV, The Society, New York City 1895, S. 856–903. (Nachdruck in: Morgan Witzel: Human resource management. Thoemmes Press, Bristol 2000, ISBN 1-85506-629-7)
- ↑ Nicht zu verwechseln mit dem Soßen-Hersteller
- ↑ Die Gründung des American National Standards Institute, dem Pendant des deutschen DIN (1917) erfolgte erst 1919.
- ↑ Frederick W. Taylor: Shop Management. In: Transactions, American Society of Mechanical Engineers. Band XXVIII, 1903, S. 1337–1480. deutsch: Die Betriebsleitung insbesondere der Werkstätten. Springer, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-72147-5. (Nachdruck der 3., vermehrten Auflage Berlin 1914; 2., unveränd. Neudr. 1919)
- ↑ Hugo Diemer: Factory organization and administration. McGraw-Hill, London 1910.
- ↑ Thorstein Veblen: The theory of business enterprise. (= Kessinger Publishing’s rare reprints). Kessinger Publishing, Whitefish, MT 2006, ISBN 1-4254-9658-X. (de.geocities.com (Memento vom 27. Juli 2007 im Internet Archive))
- ↑ Frederick Winslow Taylor: On the Art of Cutting Metals. In: American Society of Mechanical Engineers (Hrsg.): Transactions of the American Society of Mechanical Engineers. Vol. XXIV, The Society, New York City 1906/7, S. 31–280, 281–350.
- ↑ Vilfredo Pareto, Ann S. Schwier (Übers.), Alfred N. Page (Hrsg.): Manual of political economy. Macmillan, London 1972.
- ↑ Agner Krarup Erlang: Sandsynlighedsberegning og telefonsamtaler. In: Nyt TidsskriJt for Matematik. B. 20, 1909, S. 33–39
englisch: The theory of probabilities and telephone. In: E. Brockmeyer, H. L. Halstrøm, A. Jensen: The life and works of A. K. Erlang. Akademiet for de Tekniske Videnskaber, København 1948. - ↑ Frederick W. Taylor: The principles of scientific management. Cosimo, New York 2006, ISBN 1-59605-889-7. (Nachdruck der Ausgabe: London: Harper & Brothers, 1911). deutsch: Die Grundsätze wissenschaftlicher Betriebsführung. Salzwasser, Paderborn 2011, ISBN 978-3-86195-713-3.
- ↑ Frank Bunker Gilbreth, Robert Thurston Kent: Motion study: a method for increasing the efficiency of the workman. D. Van Nostrand, New York 1911.
- ↑ Harrington Emerson: The twelve principles of efficiency. Routledge, London 1993. (Nachdruck von 1913, Classics in management).
- ↑ Frank Bunker Gilbreth: Primer of scientific management. D. Van Nostrand, New York 1912.
- ↑ Hugo Münsterberg: Psychology of Industrial Efficiency. Houghton Mifflin, Boston 1913. Aktuell bei Seattle: Public Domain Books, 2005 (Amazon Kindle).
- ↑ Robert Franklin Hoxie: Scientific management and labor. Appleton, New York 1915. In Deutschland muss man darauf achten, diese Buch nicht mit „John P. Frey: Scientific management and labor. Rosenthal, Cincinnati 1918.“ zu verwechseln, da letzteres auch auf Deutsch erschien. Frey war Vertreter der Gewerkschaft in der Hoxie-Kommission und seine Darlegungen sind seine persönliche Meinung. (Vgl.: Walter Hebeisen: F. W. Taylor und der Taylorismus: über das Wirken und die Lehre Taylors und die Kritik am Taylorismus. vdf, Zürich 1999, ISBN 3-7281-2521-0, S. 116.)
- ↑ Lillian Moller Gilbreth: The Psychology of management: the function of the mind in determining, teaching and installing methods of least waste. Macmillan, New York 1919. deutsch: Frank B. Gilbreth, Lillian M. Gilbreth, Irene M. Witte (Übers.): Verwaltungspsychologie: die arbeitswissenschaftlichen Grundlagen für die Ermittlung und Einführung von Verfahren, die den größten Wirkungsgrad bei geringstem Kraftaufwand ermöglichen; ein Handbuch für den heranwachsenden Techniker, Ingenieur und Betriebsleiter. Verlag d. Vereins dt. Ingenieure, Berlin 1922.
- ↑ Frank Bunker Gilbreth, Lillian Moller Gilbreth: Applied motion study: a collection of papers on efficient method to industrial preparedness. Macmillan, New York 1919. deutsch: Frank Bunker Gilbreth, Lillian Moller Gilbreth, Irene. M. Witte (Übers.): Angewandte Bewegungsstudien: neun Vorträge aus der Praxis der wissenschaftlichen Betriebsführung. Verlag des Vereins Deutscher Ingenieure, Berlin 1920.
- ↑ Mary Parker Follett: The new state: group organization the solution of popular government. The Pennsylvania State University Press, University Park Penn 1998.
- ↑ Henry Laurence Gantt: Organizing for work. Harcourt, Brace and Howe, New York 1919. deutsch: Henry Laurence Gantt, F. v. Meyenberg (Übers.): Organisation der Arbeit: Gedanken eines amerikanischen Ingenieurs über die wirtschaftlichen Folgen des Weltkrieges. Springer, Berlin 1922.
- ↑ Hier scheint die Quelle einen Fehler aufzuweisen. Ein Artikel dieses Titels wird als: Dwight V. Merrick, Carl G. Barth: Time Studies as a basis for rate setting. In: The Engineering Magazine. New York 1920 nachgewiesen. Aktuelle Ausgabe: Mon. Whitefish: Kessinger Publishing, 2010, ISBN 978-1-163-86407-4.
- ↑ Frank Bunker Gilbreth, Lillian Moller Gilbreth: Process charts. ASME, New York 1921.
- ↑ Aus dem von ihm gegründeten Unternehmen Toyoda Automatic Loom Works geht später die Toyota Motor Corporation hervor.
- ↑ Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.): My Life and work. Doubleday, Garden City, N. Y. 1922. deutsch: Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.): Mein Leben und Werk: die Autobiografie. Deltus, Leipzig 2008.
- ↑ Die Veröffentlichung erschien so nicht. Frank Bunker Gilbreth starb im Juni dieses Jahres an einem Herzinfarkt.
- ↑ Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.), Norman Bodek (Hrsg.): Today and tomorrow. Productivity press, Portland, Or. 1988, ISBN 0-915299-36-4. (Special ed. of Ford’s 1926 classic). deutsch: Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.): Das grosse Heute, das grössere Morgen. List, Leipzig 1926.
- ↑ Das Werk wird in den gängigen (antiquarischen) Online-Katalogen nicht geführt. Herausgeber waren vermutlich die Hathaway Mills.
- ↑ Das Werk wird in einschlägiger Literatur zwar oft, jedoch vage zitiert und ist in den Katalogen so nicht aufzufinden. Der vollständige Titel ist vermutlich „H.P. Hood & Sons Work Simplification Program“. In der Library of Congress wird es als Work simplification program. [from old catalog] [New York?], 1951 (Work Simplification Conference) geführt. Häufiger aufzufinden ist: „Common sense applied to motion and time study“ von 1932.
- ↑ Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.): Moving Forward. Doubleday, Garden City, N. Y. 1930. deutsch: Henry Ford, Samuel Crowther (Mitarb.): Und trotzdem vorwärts! List, Leipzig 1930.
- ↑ Walter A. Shewhart: Economic control of quality of manufactured product. Van Nostrand, New York 1931.
- ↑ Aldous Huxley: Brave New World. Chatto & Windus, London 1932. deutsch: Aldous Huxley, Herberth E. Herlitschka (Übers.): Welt – wohin?: ein Roman der Zukunft. Insel-Verlag, Leipzig 1932. Aktuell: Aldous Huxley, Herberth E. Herlitschka (Übers.): Schöne neue Welt: Ein Roman der Zukunft. Fischer, Frankfurt 2011.
- ↑ Ralph M. Barnes: Motion and time stud. Wiley, New York 1937.
- ↑ Später dann verarbeitet in: Robert Lee Morrow: Time study and motion economy: with procedures for methods improvement. Ronald Press, New York 1946, S. 175–193. Gilt als Vorläufer der Multimoment-Studie.
- ↑ Fritz Jules Roethlisberger: Management and Morale. Harvard University Press, Cambridge, Mass. 1941. deutsch: Fritz J. Roethlisberger, Karl Hax (Hrsg.): Betriebsführung und Arbeitsmoral. (= Der Mensch im Betrieb. Band 4). Westdt. Verlag, Köln 1954.
- ↑ Kursives ist in der Liste von Badiru/Omitaomu nicht, jedoch in der Vorlage von Shigeo Shingo – allerdings mit 1945 – aufgeführt.
- ↑ Marvin Everett Mundel: Systematic motion and time study. Prentice-Hall, New York 1947. Für „memo-motion-study“ ist keine etablierte deutsche Übersetzung bekannt. Mehr zu „Memo-Motion“: Clifford J. Norbury: The Application of Memo-Motion to Industrial Operations. College of Aeronautics, Cranfield 1954.
- ↑ Norbert Wiener: Cybernetics or control and communication in the animal and the machine. Wiley, New York 1948. deutsch: Norbert Wiener: Kybernetik: Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine. Econ, Düsseldorf 1992, ISBN 3-430-19652-3.
- ↑ Harold Bright Maynard, Gustave J. Stegemerten, John L. Schwab: Methods-time measurement. McGraw-Hill, New York 1948.
- ↑ Lawrence Delos Miles: Techniques of value: analysis and engineering. McGraw-Hill, New York 1961. deutsch: Lawrence Delos Miles: Value Engineering: Wertanalyse, die praktische Methode zur Kostensenkung. Moderne Industrie, München 1964.
- ↑ Marvin Everett Mundel, David Danner: Motion and time study: improving productivity. 7. Auflage. Prentice Hall, Englewood Cliffs, N. J. 1994, ISBN 0-13-588369-5. Es erschien als „Systematic motion and time study“ mit 232 Seiten bereits 1947 bei Prentice-Hall. Bis 1994 immer wieder aktualisiert und neu aufgelegt gilt es als der methodische Klassiker.
- ↑ Das deutsche Standardwerk ist Ernst Haller-Wedel: Das Multimoment-Verfahren in Theorie und Praxis: ein statistisches Verfahren zur Untersuchung von Vorgängen in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung. 2. Auflage. Hanser, München 1969, ISBN 3-446-10543-3.
- ↑ Burrhus Frederic Skinner: Science and human behavior. Macmillan, New York 1953. deutsch: Burrhus Frederic Skinner, Edwin Ortmann (Übers.): Wissenschaft und menschliches Verhalten. Kindler, München 1973, ISBN 3-463-00562-X.
- ↑ Chris Argyris: Personality and organization: the conflict between system and the individual. Harper, New York 1957.
- ↑ James Gardner March, Herbert Alexander Simon, Harold Steere Guetzkow (Mitarb.): Organizations. Wiley, New York 1958.
- ↑ Für 1957 finden sich nur Robert Lee Morrow: Motion economy and work measurement. Ronald, New York 1957 als zweite Auflage von Time study and motion economy. 1946.
- ↑ Douglas McGregor: The human side of enterprise. MacGraw-Hill, New York 1960. deutsch: Douglas McGregor, A. Wolter (Übers.), G. Nessler (Geleit): Der Mensch im Unternehmen. MacGraw-Hill, Hamburg 1986, ISBN 3-89028-063-3.
- ↑ Rensis Likert: New patterns of management. McGraw-Hill, New York 1961. deutsch: Rensis Likert: Neue Ansätze der Unternehmungsführung. Haupt, Stuttgart 1993, ISBN 3-258-02065-5.
- ↑ Shigeo Shingō: Zero quality control: Source inspection and the Poka-yoke system. 5. Auflage. Productivity Press, Cambridge, Mass. 1992, ISBN 0-915299-07-0. deutsch: Shigeo Shingō, Jochen Peter Sondermann (Übers.): POKA-YOKE: Prinzip und Technik für eine Null-Fehler-Produktion. gfmt, St. Gallen 1991, ISBN 3-906156-15-X.
- ↑ Harold Bright Maynard (Hrsg.): Industrial engineering handbook. 2. Auflage. McGraw-Hill, New York 1963, ISBN 0-07-041084-4. In Deutsch wurde das Buch ab 1956 von Kurt Krüger übersetzt im Auftrag des Kurt-Hegner-Instituts f. Arbeitswissenschaft d. Verbandes f. Arbeitsstudien – REFA – e. V., Darmstadt in 8 Bänden plus einem Zusatzband über den Beuth Verlag in Berlin herausgegeben.
- ↑ Gerald Nadler: Work design. Irwin, Homewood, Ill. 1965. deutsch: Gerald Nadler: Arbeitsgestaltung – zukunftsbewußt: schöpferisches Entwerfen und systematisches Entwickeln von Wirksystemen. Hanser, München 1969.
- ↑ Abraham Harold Maslow: Motivation and personality. Harper & Row, New York 1954 (!). deutsch: Abraham Harold Maslow, Paul Kruntorad (Übers.): Motivation und Persönlichkeit. Rowohlt, Reinbek 1999, ISBN 3-499-17395-6.
- ↑ Frederick Herzberg: Work and the nature of man. World Publishing, Cleveland 1966.
- ↑ Fritz Jules Roethlisberger: Man-in-organization: Essays from 1928 to 1968. Belknap Pr. of Harvard Univ. Pr., Cambridge, Mass. 1968.
- ↑ United States, Department of Defense (Hrsg.): Raining guide supplement MP to the management of value engineering programs in defense contracts and principles and applications of value engineering. Springfield, Va.: Clearinghouse for Federal Scientific and Technical Information, 1964 (!)
- ↑ Im Deutschen gebräuchlich: Autonomation oder Jidōka
- ↑ Winfried Hacker: Allgemeine Arbeits- und Ingenieurpsychologie: psychische Struktur und Regulation von Arbeitstätigkeiten. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1973.
- ↑ Shigeo Shingō, Norman Bodek (Hrsg.): Non-stock production: the Shingo system for continuous improvement. Productivity Press, Cambridge, Mass. 1988, ISBN 0-915299-30-5.
- ↑ Joseph Orlicky: Material requirements planning: the new way of life in production and inventory management. McGraw-Hill, New York 1975, ISBN 0-07-047708-6.
- ↑ Badiru/Omitaomu schreiben von IBM. Da das definitiv falsch ist, wurde das hier abgeändert.
- ↑ Eintrag ist nicht durch Badiru/Omitaomu gedeckt.
- ↑ Shigeo Shingō, Andrew P. Dillon (Übers.), Norman Bodek (Hrsg.): A study of the Toyota production system from an industrial engineering viewpoint. Productivity Press, Cambridge, Mass. 1989, ISBN 0-915299-17-8.
- ↑ J. Richard Hackman, Greg R. Oldham: Work redesign. Addison-Wesley, Reading (Mass.) 1980, ISBN 0-201-02779-8.
- ↑ Oliver W. Wight: MRP II: unlocking America’s productivity potential. Oliver Wight Publications, Williston, VT 1981, ISBN 0-8436-0820-X.
- ↑ Gavriel Salvendy (Hrsg.): Handbook of industrial engineering. Wiley, New York 1982, ISBN 0-471-05841-6.
- ↑ Shingo, Shigeo, Andrew P. Dillon (Übers.), Norman Bodek (Hrsg.): A revolution in manufacturing: the SMED system. Productivity press, Portland 1985, ISBN 0-915299-03-8.
- ↑ Eliyahu M. Goldratt, Jeff Cox: The Goal: excellence in manufacturing. North River Press, Great Barrington (MA) 1984.
deutsch: Eliyahu M. Goldratt: Das Ziel: ein Roman über Prozessoptimierung. 4. Auflage. Campus, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-593-38568-6. - ↑ James P. Womack, Daniel Jones, Daniel Roos: The Machine that changed the World: The Story of Lean Production. HarperCollins, New York 1990, ISBN 0-06-097417-6.
deutsch: James Womack, Daniel Jones, Daniel Roos: Die zweite Revolution in der Autoindustrie: Konsequenzen aus der weltweiten Studie des Massachusetts Institute of Technology. Campus, München 1993, ISBN 3-593-34548-X. - ↑ Angaben ab hier sind gegenüber Badiru/Omitaomu ergänzt.
- ↑ Michael Hammer, James Champy: Reengineering the corporation: a manifesto for business revolution. Harper Business, New York (NY) 1993, ISBN 0-88730-640-3.
deutsch: Michael Hammer, James Champy: Business Reengineering: die Radikalkur für das Unternehmen. Campus, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-35017-3. - ↑ Charles H. Fine: Clockspeed: winning industry control in the age of temporary advantage. Basic Books, New York (NY) 1998, ISBN 0-7382-0153-7.
deutsch: Charles Fine, Birgit Lamerz-Beckschäfer (Übers.): Clockspeed: wie Unternehmen schnell auf Marktveränderungen reagieren können. Hoffmann & Campe, Hamburg 1999, ISBN 3-455-11264-1. - ↑ Produktivität steigern - erfolgreich mit Industrial Engineering. (PDF) ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, 2010, abgerufen am 27. März 2019.
- ↑ Martin Dorner: Das Produktivitätsmanagement des Industrial Engineering unter besonderer Betrachtung der Arbeitsproduktivität und der indirekten Bereiche. KIT-Bibliothek, Karlsruhe, 2015, abgerufen am 27. März 2019.
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