Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia

Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia
(AGDS)
Gründung1956 in Windhoek
SitzWindhoek ()
GeschäftsstelleFidel-Castro-Str. 5–7, Windhoek
VorläuferArbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine und Elternschaften
ZweckFörderung der deutschen Sprache und Kultur in Namibia
VorsitzSonja Pack
Websiteagdsnamibia.com

Die Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS) wurde als Dachverband der Schulen in Namibia, an denen Deutsch unterrichtet wird, gegründet und hat sich in den letzten Jahrzehnten getreu ihrer Zielsetzung für den Erhalt und die Förderung der deutschen Sprache in Namibia eingesetzt.

Der Verband wurde als Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schulvereine und Elternschaften 1956[1] gegründet. Nach Zusammenschluss mit der 1976 gegründeten FADS (Fördergesellschaft der Deutschen Schulvereine in Südwestafrika) entstand die AGDS (Arbeits- und Fördergemeinschaft der deutschen Schulvereine in Namibia) 1990.

Ziele und Aufgaben der AGDS sind die Erhaltung, Pflege und Förderung der deutschen Sprache und der deutschen Kultur in Namibia durch gezielte Förderung und Unterstützung aller Mitgliedsvereine. Um die deutsche Sprache in Schulen zu stärken, fördert die AGDS Deutsch als Muttersprache bereits im Kindergarten. Die AGDS finanziert Projekte wie den Lesewettbewerb oder das Kulturfest die von den Mitgliedsschulen organisiert werden. Deutschlehrkräften bietet die AGDS Stipendien, Fortbildungen und Tagungen an.

Zu den jährlichen Projekten der AGDS zählen unter anderem das Stipendienprogramm, das Horst-Kreft-Lesefest sowie der Kurt-Böhme-Rednerwettbewerb.[1] Nach Auflösung des Deutschen Kulturrates 2022, übernahm die AGDS die Schirmherrschaft für das Projekt Kulturfest, welches jährlich rotierend landesweit an Schulen, wo Deutsch als Muttersprache unterrichtet wird, stattfindet.

Einzelnachweise

  1. a b Die Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS). Deutsche Botschaft Windhuk. Abgerufen am 27. Mai 2021.