Arbeiterdenkmal
Ein Arbeiterdenkmal stellt einen Menschen dar, der mit einem Werkzeug oder sonstigem Arbeitsgerät als Arbeiter kenntlich gemacht wird. Meist werden aufgrund der Erkennbarkeit archaische Formen des Handwerks wie Schmied oder Bauer dargestellt. Im Nationalsozialismus und im Kommunismus wurde der Werktätige besonders häufig monumental dargestellt.
Arbeiterdenkmale befindet sich unter anderem in
- Deutschland:
- der Eisengießer-Brunnen in Dortmund 1906/1990
- der Haarmannsbrunnen in Osnabrück 1909
- das Bauarbeiterdenkmal (Wiesbaden) 1924
- China:
- auf dem Tian’anmen-Platz
Umgangssprachlich wird auch der z. B. auf einen Schippenstiel gelehnte pausierende Arbeiter als Arbeiterdenkmal bezeichnet.[1]
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Birgit Wolf: Sprache in der DDR: Ein Wörterbuch. Walter de Gruyter, Berlin / New York (NY) 2000, ISBN 3-11-016427-2, Stichwort „Arbeiterdenkmal“, Seite 10.
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Bauarbeiterdenkmal im Wiesbadener Rheingauviertel von Carl Wilhelm Bierbrauer, (1924)