Antonio Marini
Antonio Marini (* 27. Mai 1788 in Prato; † 10. September 1861 in Florenz) war ein italienischer Maler, Graveur und Restaurator.[1]
Biografie
Marini ließ sich in Prato und dann unter der Leitung von Pietro Benvenuti in Florenz ausbilden. Er war in zahlreichen toskanischen Palästen und Kirchen tätig, vor allem als Darsteller religiöser und historischer Themen und Fresken, aber auch als Künstler rein dekorativer Malerei. Sein einziges großes Fresko nördlich der Alpen, „Der Olymp“, wurde von Fürst Nikolaus IV. Esterházy de Galantha (1765–1833), als Krönung der Adaptierungsarbeiten in seinem kurz zuvor erworbenen Wiener Palais (vormals Palais Kaunitz in Mariahilf) für die Decke des oktogonalen Festsaales 1819 in Auftrag gegeben. Marini wirkte auch als Restaurator alter Gemälde, in dieser Hinsicht war er während der Zeit der großen romantischen Wiederbelebung aktiv. Marini war mit der Malerin Giulia Nuti verheiratet, die an einigen seiner Werke mitwirkte. Er ist in seiner Heimatstadt, im Kloster der Kirche von San Domenico begraben.
Literatur
- Maria Vittoria Thau: Marini, Antonio. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 70: Marcora–Marsilio. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2007.
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Marini, Antonio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Maler, Graveur und Restaurator |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1788 |
GEBURTSORT | Prato |
STERBEDATUM | 10. September 1861 |
STERBEORT | Florenz, Italien |
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