Anton Steinhauser (Politiker)
Anton Steinhauser (* 5. Januar 1840 in Sagogn, Kanton Graubünden; † 22. März 1915 ebenda) war ein Schweizer Jurist, Politiker (FDP), Redaktor und Herausgeber.
Leben und Werk
Nachdem Steinhauser von 1860 bis 1865 in München, Leipzig, Paris und Heidelberg Jura studiert hatte, eröffnete er eine Anwaltskanzlei in Sagogn. Als liberaler FDP-Politiker war Steinhauser zuletzt von 1875 bis 1881 als Nationalrat tätig. 1872 gründete Steinhauser in Graubünden die «Vereinigung liberaler Katholiken», um sich für die Bundesverfassungsrevision und gegen den Geist des Kulturkampfs einzusetzen. Von 1870 bis 1892 wirkte Steinhauser als Redaktor oder Herausgeber der liberalen rätoromanischen Zeitungen Ligia Grischa, Patriot und Sursilvan.
Steinhauser war seit 1869 mit Anna geborene de Latour, Tochter von Alois de Latour, verheiratet.
Literatur
- Johann Baptista Derungs: Nationalrat Anton Steinhauser (1840–1915). In: Bündner Jahrbuch: Zeitschrift für Kunst, Kultur und Geschichte Graubündens, Heft 10, 1915 (Teil 1, Teil 2, archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
Weblinks
- Anton Steinhauser auf der Website der Bundesversammlung .
- Martin Bundi: Anton Steinhauser (Politiker). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13. Februar 2012.
Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels. |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Steinhauser, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Jurist, Politiker (FDP), Redakteur und Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1840 |
GEBURTSORT | Sagogn, Kanton Graubünden |
STERBEDATUM | 22. März 1915 |
STERBEORT | Sagogn, Kanton Graubünden |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wortmarke des Historischen Lexikons der Schweiz (HLS), deutsch, französisch und italienisch