Anton Pardatscher

Anton Pardatscher (* 1869 in Gries; † 12. Juni 1922 in Meran) war ein österreichischer Architekt, der hauptsächlich in Meran tätig war. Seine Gebäude stehen teilweise unter Denkmal- und Ensembleschutz.

Leben

Ab 1893 arbeitete Pardatscher für die Firma Musch & Lun. In deren Auftrag plante er etliche Gebäude. 1905 machte er sich selbstständig.

Gebäude (Auswahl)

BildNameErbautOrtSonstiges
Meran Villa Tirolerhaus 2015.jpgVilla Tirolerhaus in Meran1896Meran, St.-Georgen-Straße 28Die Villa wurde 1987 unter Denkmalschutz gestellt.[1]


Meran Ultenhof.jpgVilla Ultenhof1899Meran, Winkelweg 71

Die Villa wurde 1981 unter Denkmalschutz gestellt.[2]

Tscherms Rathaus Architekt Anton Pardatscher.jpgRathaus[3]1912Tscherms, Gampenstraße 17
Meran Pfarrwidum Obermais.jpgPfarrwidum bei St. Georgen1913Meran, St.Georgen-Straße 2–4Das Widum wurde 1981 unter Denkmalschutz gestellt.[4]
Meran Villa Altenburg Karl-Wolf-Straße 65 II.jpgVilla Altenburg1914Meran, Karl-Wolf-Straße 65Die Villa wurde 2014 unter Ensembleschutz gestellt.[5]
Meran Reichenbach 2.jpgAnsitz ReichenbachMeran, Reichenbachgasse 2–4

Umfangreiche Restaurierung 1903 für den neuen Besitzer Hermann von Tappeiner durch Musch & Lun, Planung Anton Pardatscher.[6]

Der Ansitz wurde 1951 unter Denkmalschutz gestellt.[7]

Deutschordenskonvent, Dekanat Lana 1.JPGDeutschordenkonvent1856/57Lana, Erzherzog-Eugen-Straße

Das Gebäude wurde 1911/14 im neubarocken Stil umgebaut[8] und 1979 unter Denkmalschutz gestellt.[9]


Meran St. Georg 2020.jpgSt. GeorgMeran, Cavourstraße

1914 wurde die Kirche um zwei Joche verlängert und das südliche Seitenschiff angebaut.[10] Die Kirche wurde 1980 unter Denkmalschutz gestellt.[11]


Meran Villa Baumgartner Alpinistraße 48 2020.jpgVilla Baumgartner1914Meran, Alpinistraße 48

Die Villa wurde 2005 unter Denkmalschutz gestellt.[12]


Literatur

  • Häuserplan des Kurortes Meran: Verzeichnis der Straßen, Plätze und Promenaden, Villen, Häuser und Gehöfte im Kurbezirke Meran. Meran: Pötzelberger 1922.
  • Anna Pixner Pertoll: Ins Licht gebaut: die Meraner Villen, ihre Gärten und die Entwicklung der Stadt (1860–1920). Ed. Raetia, Bozen 2009, ISBN 978-88-7283-355-1
  • Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 7. Auflage, Athesia, Bozen 1991.

Weblinks

Commons: Anton Pardatscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  2. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  3. Maiser Wochenblatt vom 27. April 1912
  4. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  5. Ensembleschutzplan von Meran ES 04.14
  6. Meraner Zeitung vom 29. Juli 1903
  7. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  8. Weingartner, S. 501
  9. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  10. Weingartner, S. 588
  11. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  12. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

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Ab 1396 wird die Pfarre Lana vom Deutschen Orden betreut, dessen Wappen noch heute im Gemeindewappen von Lana enthalten ist.
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