Antheraxanthin
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Antheraxanthin | ||||||||||||
Andere Namen | (3R,3’S,5’R,6’S)-5’,6’-Dihydro-5’,6’-epoxy-β,β-caroten-3,3’-diol | ||||||||||||
Summenformel | C40H56O3 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 584,879 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Antheraxanthin ist ein gelbes Pigment, das überwiegend in Pflanzen, wie Paprika, Zitruspflanzen und Lilien vorkommt.[3][4] Darüber hinaus kann es beispielsweise in Euglenozoa und Chlorophyta[5] gefunden werden. Es gehört zu der Gruppe der Xanthophylle. Es wird in Pflanzen beim Abbau von Chlorophyllen gebildet.[6]
Innerhalb der Pflanzengattung der Paprika ist Antheraxanthin ein Zwischenprodukt in der Biosynthese einiger Farbpigmente. Dabei wird Antheraxanthin mittels Pinakol-Umlagerung zu Capsanthin und Capsorubin umgewandelt.[6]
Antheraxanthin ist in Pflanzen am Xanthophyllzyklus beteiligt. Dort ist es ein Intermediat bei der enzymatischen Epoxidierung von Zeaxanthin, bzw. der De-epoxidierung von Violaxanthin.[3] Die Epoxidation verläuft dabei um den Faktor 5–10 langsamer.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c John Buckingham: Dictionary of Natural Products. CRC Press, 1993, ISBN 978-0-412-46620-5, S. 345 (books.google.com).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Schopfer, Brennicke: Pflanzenphysiologie, 7. Auflage, Springer Spektrum, 2016, ISBN 978-3-662-49880-4, Seite 605
- ↑ Ebermann, Elmadfa: Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung, 2. Auflage, Springer-Verlag Vienna 2011, ISBN 978-3-7091-0210-7, S. 219
- ↑ R. Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: Band 7: Übersicht über Verbreitung, Bedeutung… Springer DE, 1985, ISBN 3-7643-0723-4, S. 209 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Klaus Roth: Chemische Leckerbissen, Wiley-VCH, ISBN 3-527-33739-3, S. 140
- ↑ Demmig-Adams et al.: In vivo functions of carotenoids in higher plants. in: FASEB Journal 1996; 10(4), S. 403–412. doi:10.1096/fasebj.10.4.8647339
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