Ante Miše

Ante Miše
Personalia
Geburtstag14. Juni 1967
GeburtsortBorovoJugoslawien
Größe177 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
0000–1984NK Borovo
1984–1985Hajduk Split
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1985–1989Hajduk Split29 0(2)
1989–1990Borac Banja Luka29 0(5)
1990–1994Hajduk Split91 (16)
1994–1997Vitesse Arnheim40 0(1)
1997–2004Hajduk Split89 0(0)
2004–2005Mura Murska Sobota28 0(1)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1992–1994Kroatien7 0(0)
Stationen als Trainer
JahreStation
2005–2007NK Dugopolje
2007NK Mosor
2008NK Trogir
2008–2009Hajduk Split
2010NK Istra 1961
2011Hajduk Split
2011–2012NK Dugopolje
2013–2015NK Vitez
2015–2017Kroatien
2018HSK Zrinjski Mostar
2019–2020Turkmenistan
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ante Miše (* 14. Juni 1967 in Borovo, SR Kroatien, SFR Jugoslawien) ist ein kroatischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Spielerkarriere

Bereits während seiner Zeit bei seinem Heimatverein NK Borovo Vukovar als Jugendnationalspieler Jugoslawiens eingesetzt, wechselte Miše im Sommer 1984 zu Hajduk Split[1][2] und wurde bereits in der Spielzeit 1985/86 14-mal in der ersten jugoslawischen Liga eingesetzt.[3]

1989/90 spielte er für Borac Banja Luka in der ersten jugoslawischen Liga[4], kehrte anschließend wieder zu Hajduk zurück, wo er 1991 jugoslawischer Pokalsieger sowie 1992 und 1994 kroatischer Meister[5] und 1993 Pokalsieger wurde. Von 1994 bis 1997 spielte Miše für Vitesse Arnheim in der niederländischen Eredivisie.[1] Nach seiner Rückkehr zu Hajduk wurde er noch zweimal kroatischer Meister und zweimal Pokalsieger, bevor er seine aktive Karriere von Januar 2004 bis zum Sommer 2005 bei NK Mura Murska Sobota in der ersten slowenischen Liga ausklingen ließ.[6][7]

Am 5. Juli 1992 wurde Miše zum ersten Male in die kroatische Fußballnationalmannschaft berufen. Insgesamt absolvierte er 7 Länderspiele.[8][9]

Erfolge

  • Jugoslawischer Pokalsieger: 1987 und 1991
  • Kroatischer Meister: 1992 (17 Spiele/6 Tore), 1994 (28/7), 2001 (26/0) und 2004 (2/0)
  • Kroatischer Pokalsieger: 1993, 2000 und 2003

Trainerkarriere

Direkt nach seiner aktiven Karriere übernahm Miše sein erstes Traineramt in der dritten kroatischen Liga bei NK Dugopolje.[7]

Von Juli bis Dezember 2007 war er beim kroatischen Zweitligisten NK Mosor Žrnovnica beschäftigt[10], anschließend bis Ende Mai 2008 beim Ligakonkurrenten NK Trogir.[11] Anschließend stand er bei Hajduk unter Vertrag, zunächst als Assistenztrainer und seit dem Rücktritt Goran Vučevićs am 26. Oktober 2008 als Interims- und später dann offiziell als Cheftrainer Hajduks.[12] Am 2. August 2009 trat er von seinem Amt zurück[13] und heuerte zur Spielzeit 2010/11 beim Ligakonkurrenten NK Istra 1961 an. Nach unerfolgreichen Monaten in Istra trennte man sich von Ante. Im Jahre 2011 stand er wieder bei Hajduk Split unter Vertrag als Trainer. Von 2011 bis 2012 war er Trainer bei NK Dugopolje. Von 2013 bis 2015 war er Trainer des Bosnischen Vereins NK Vitez. Von 2015 bis 2017 wurde Miše erstmals Nationaltrainer und trainierte die kroatische Fußballnationalmannschaft. Im Jahre 2018 war er Trainer des bosnischen Vereins HSK Zrinjski Mostar. Von 2019 bis 2020 war Miše Trainer der Turkmenischen Fußballnationalmannschaft.

Einzelnachweise

  1. a b GDJE JA STADOH, TI PRODUŽI, Slobodna Dalmacija vom 16. Januar 2004 (kroat.)
  2. Miše: Jedan od susjeda mi je granatirao rodnu kuću, Sportal.hr am 16. März 2009 (kroat.)
  3. Profil bei Nationalfootballteams.com (engl.)
  4. PRVA SAVEZNA LIGA JUGOSLAVIJE - SEZONA 1988/1990, bihsoccer.com (serbokroat.)
  5. Croatia - Championship Winning Squads, RSSSF.com (engl.)
  6. Spielerprofil auf Weltfussball.de
  7. a b Ante Miše na klupi Dugopolja, Slobodna Dalmacija vom 10. Juli 2005 (kroat.)
  8. Länderspielstatistik Mišes, hns-cff.hr (kroat.)
  9. Croatia - International Matches 1990-1995, RSSSF.com (engl.)
  10. Hajdukova filijala, Slobodna Dalmacija vom 18. August 2007 (kroat.)
  11. Kad mačke nema Miše kolo vodi, Slobodna Dalmacija vom 30. Januar 2008 (kroat.)
  12. Transfermarkt.de
  13. Ante Miše dao neopozivu ostavku i skoro zaplakao!, Slobodna Dalmacija vom 2. August 2009 (kroat.)