Anschlag in Straßburg 2018

Reliefkarte: Frankreich
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Straßburg
Eingang zum Straßburger Weihnachtsmarkt (2013)
Polizeieinsatz am Abend des Anschlags
(c) Patrick Nouhailler's…, CC BY-SA 3.0
Kléberplatz in der Nähe des Tatorts (2013)
Nach dem Anschlag geschlossene Weihnachtsbuden auf dem Place Gutenberg am 13. Dezember 2018
Erinnerung in der Rue des Orfèvres
Trauerkerzen nach dem Anschlag

Der Anschlag in Straßburg 2018 war ein islamistisch motivierter Terrorakt, der sich am 11. Dezember 2018 in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarktes ereignete. Fünf Menschen starben und elf weitere wurden zum Teil schwer verletzt.[1] Der Täter wurde zwei Tage später bei einem Schusswechsel mit der Polizei in der französischen Stadt Straßburg getötet. Im Laufe der Ermittlungen wurde klar, dass der gewohnheitskriminelle Täter aus islamistisch-fanatischen Motiven handelte und sich selbst der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zuordnete.

Ermittlungen

Tathergang

Der Täter feuerte ab 19:50 Uhr[2] in mehreren Straßen nahe dem Christkindelsmärik auf dem Kléberplatz[3] mit einer Kurzwaffe auf Passanten und stach mit einem Messer auf andere ein.[4] Nach ersten Meldungen kamen dabei drei Menschen ums Leben, sechs wurden schwer und sechs weitere leicht verletzt.[5] Der Täter, der während des Angriffs „Allahu akbar“ gerufen habe,[6] wurde von im Rahmen der Opération Sentinelle patrouillierenden Soldaten angeschossen, bevor er flüchten konnte.

Fahndung

In Frankreich wurde die Terrorwarnstufe gemäß Plan Vigipirate auf die höchstmögliche Stufe gesetzt.[7] Als Tatverdächtiger wurde Chérif Chekatt ermittelt.[8][3][9] Die Fahndung nach ihm wurde immer weiter intensiviert. Die französische Polizei und Gendarmerie verstärkten die Kontrollen des Fahrzeugverkehrs mit dem angrenzenden Deutschland. Die Behörden gingen davon aus, dass sich der mutmaßliche Täter möglicherweise nach Deutschland abgesetzt haben könnte.[10] In Frankreich wurden laut Anti-Terror-Staatsanwalt fünf Verdächtige in Gewahrsam genommen.[10] An der Fahndung waren sämtliche französischen Sicherheitsbehörden inklusive deren Anti-Terroreinheiten (BRI, RAID u. a.) beteiligt.[4] In einem offiziellen Fahndungsaufruf wurde die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.[11] Bei einer Razzia in einem Lagerhaus im Stadtteil Neudorf am 13. Dezember wurde Chérif Chekatt Medienberichten zufolge nach einem Schusswechsel mit der Spezialeinheit BST (Brigade spécialisée de terrain) der Police nationale getötet.[12]

Folgen

Die Polizei sperrte Teile der Innenstadt und das Gebäude des Europäischen Parlaments ab, in dem sich wegen einer laufenden Sitzungswoche hunderte Parlamentarier und Mitarbeiter aufhielten, die das Gebäude am Abend der Tat nicht verlassen konnten. Im abgeriegelten Parlament setzten die festgesetzten Abgeordneten eine laufende Debatte fort. Staatspräsident Emmanuel Macron schickte noch am Abend seinen Innenminister Christophe Castaner nach Straßburg. Ein Mitarbeiter des Bürgermeisters appellierte per Kurznachrichtendienst Twitter an alle Bürger der Stadt, im Verlauf des Abends zuhause zu bleiben.

Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein,[13] sie ging von islamistischem Terror aus.[14]

Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Anschlag kurz danach für sich. Der Angreifer sei laut dem Propagandakanal Amaq ein Soldat des Islamischen Staates gewesen. Die Mitteilung ist allerdings im üblichen Standardmuster gehalten ohne nähere Belege für eine Verbindung zwischen dem Täter und der Terrororganisation.[15] Nach dem Tod des Attentäters wurde allerdings auf einem USB-Stick ein Video gefunden, in dem dieser einen Treueeid auf die Organisation Islamischer Staat ablegt.[16]

Opfer

Die fünf männlichen Todesopfer stammen aus Frankreich, Afghanistan, Italien, Polen und Thailand.[17][18] Elf weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.[19]

Täter

Der mutmaßliche Täter Chérif Chekatt war in Straßburg geboren worden, französischer Staatsangehörigkeit mit Wurzeln in Marokko und zum Zeitpunkt des Anschlags 29-jährig.[20] Er wuchs mit einer Schwester und drei Brüdern bei der Mutter auf.[21] Er habe einen dem Hauptschulabschluss vergleichbaren Abschluss gemacht und nach der Schule bei der Gemeinde gearbeitet. Anschließend sei er seit 2011 arbeitslos gewesen und nach eigener Aussage viel gereist.[22][8][23] Er war 27-fach in Frankreich, der Schweiz und Deutschland vorbestraft[24] und den Behörden wegen krimineller Aktivitäten seit jungen Teenagerjahren[21] bekannt.[25] Auch in Luxemburg wurde gegen ihn ermittelt.[26]

Er wurde als sogenannter Gefährder in der französischen Sicherheitsdatenbank Fiche S[27] geführt und vom französischen Inlandsgeheimdienst (DGSI) überwacht.[13][28][29] Am Tag der Tat hätte er morgens als Tatverdächtiger eines anderen Gewaltverbrechens vernommen werden sollen, erschien jedoch nicht zur Vernehmung.[30][31]

Kriminalität

2012 war Chekatt in eine Zahnarztpraxis in Mainz eingebrochen und entwendete Geld und Zahngold. Ebenfalls 2012 war er in vier Schweizer Kantonen als Kriminaltourist aktiv. Vier Jahre später folgte ein Einbruch in eine Apotheke in Engen, bei dem er mit Hilfe eines Polizeihubschraubers und eines Polizeihundes gefasst werden konnte. Vor dem Amtsgericht Singen kam durch DNA-Analyse heraus, dass er für den Einbruch in die Zahnarztpraxis verantwortlich war. Er wurde zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, saß erst in der Justizvollzugsanstalt Konstanz, dann in der Justizvollzugsanstalt Freiburg. Im Urteil heißt es laut dpa, Chekatt habe bereits insgesamt vier Jahre in Gefängnissen verbracht. Im Februar 2017 wurde er entlassen und nach Frankreich abgeschoben. Eine Wiedereinreise in die Bundesrepublik wurde ihm für zehn Jahre untersagt.[4][22]

Bei der Abschiebung bescheinigte ihm die deutsche Ausländerbehörde eine „hohe kriminelle Energie“ und eine „von rücksichtslosem Profitstreben geprägte Persönlichkeitsstruktur“. Während seiner Gefängnisaufenthalte wurde nach Angaben von Laurent Nuñez, Staatssekretär im französischen Innenministerium, „eine Radikalisierung in seiner religiösen Praxis“ festgestellt, aufgrund deren er überwacht wurde.[32] Den deutschen Behörden war Chekatt als Krimineller, jedoch nicht als terroristischer Gefährder bekannt; auch hatte das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) keine Erkenntnis über ihn.[33][34] Der mangelhafte Informationsaustausch innerhalb der Europäischen Union über islamistische Gefährder wird kritisiert, was darauf zurückgeführt wird, dass man sich bisher auf keine gemeinsame Definition eines Gefährders verständigen konnte. Chekatt galt in Frankreich als einer der Top-Gefährder im islamistischen Milieu.[35]

Nach 48-stündiger Flucht wurde Chérif Chekatt am 13. Dezember 2018 von einer Spezialeinheit der Polizei im Straßburger Stadtteil Neudorf erschossen.[36]

Es befanden sich drei Mitverdächtige in Polizeigewahrsam. Gegen einen Mitverdächtigen des Anschlags in Straßburg wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dieser stand im Verdacht, die Waffe besorgt zu haben, mit der Chekatt um sich schoss.[37]

Chérif Chekatt wurde am 22. Dezember 2018 in Straßburg beigesetzt. Der Islamrat CFCM hatte auf eine schnelle und anonyme Bestattung gedrungen, um zu verhindern, dass ein Denkmal für Islamisten geschaffen wird.[38]

Motiv

Chérif Chekatt war vor dem Anschlag notorisch kriminell, jedoch gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass er den Anschlag als islamistischen Terrorakt verübt hat. Der Vater des Täters, Abdelkrim Chekatt, bestätigte, dass sein Sohn die Thesen der Gruppe Islamischer Staat vertreten hat.[39] Auf einem USB-Stick in der Wohnung von Chérif Chekatt wurde ein Video gefunden, in dem er einen Treueeid auf die Organisation Islamischer Staat ablegt.[38][40]

Verschwörungstheorie

Anhänger der Gelbwestenbewegung, einer Ende Oktober 2018 gebildeten Protestbewegung in Frankreich, behaupten in Verschwörungstheorien in den sozialen Netzwerken, der Anschlag in Straßburg sei von der französischen Regierung organisiert worden, um die Gelbwestenbewegung zu schwächen.[41][42]

Weblinks

Commons: Anschlag von Straßburg 2018 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Zahl der Toten des Anschlags in Straßburg steigt auf fünf, Spiegel online, 16. Dezember 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  2. L'actu du Ministère: Attaque aux abords du marché de Noël de Strasbourg, interieur.gouv.fr/ vom 12. Dezember 2018 (abgerufen am 17. Dezember 2018)
  3. a b Strasbourg gunman hunted after two killed. In: BBC News online. 11. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018 (englisch).
  4. a b c Intensive Fahndung nach Straßburger Angreifer in Frankreich und Deutschland. In: arte.tv. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  5. Strasbourg: le bilan passe à trois morts, l'assaillant toujours recherché. In: dna.fr. 13. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018 (französisch).
  6. Ein Islamist, kein Gefährder? In: FAZ.NET. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  7. Nach Anschlag in Straßburg: Mutmaßlicher Attentäter wurde aus Deutschland abgeschoben. In: FAZ.NET. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  8. a b Karoline Meta Beisel: Tote bei Anschlag auf Straßburger Weihnachtsmarkt. In: Süddeutsche.de. 11. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018.
  9. Straßburg: Polizei fahndet öffentlich nach Chérif Chekatt. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  10. a b Martin Bohne: Behörden gehen von islamistischer Tat aus. In: tagesschau.de. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  11. Polizei fahndet öffentlich nach Chérif Chekatt. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  12. Strasbourg: Cherif Chekatt abattu rue du Lazaret à Neudorf. In: DNA - Dernière Nouvelles d'Alsace. 13. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  13. a b Frankreich: Schüsse in Straßburg – Polizei spricht von Terror. In: Spiegel Online. 11. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018.
  14. Frankreichs Behörden gehen von islamistischem Anschlag aus. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  15. Polizei erschießt mutmaßlichen Attentäter von Straßburg, Der Spiegel, 13. Dezember 2018. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
  16. Anschlag von Straßburg - Video des Attentäters gefunden, zdf.de, 22. Dezember 2018
  17. Kamal, papa de trois enfants, est la troisième victime de l’attentat sur le marché de Noël (Memento des Originals vom 14. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sudinfo.be, auf sudinfo.be
  18. Attentat de Strasbourg: qui sont les victimes. In: huffingtonpost.fr. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018 (französisch).
  19. Chérif C. soll Anruf aus Deutschland erhalten haben, Zeit-Online vom 13. Dezember 2018; abgerufen am 13. Dezember 2018
  20. Was man zum Attentäter weiß – und was nicht. 8. Dezember 2018, abgerufen am 21. Dezember 2018.
  21. a b «Als ich zum Fenster ging, sah ich Leute, die sich duckten» – ein Augenschein in Strassburg in der NZZ vom 12. Dezember 2018
  22. a b Holger Schmidt: Was über den mutmaßlichen Attentäter von Straßburg bekannt ist. In: BR.de (Bayerischer Rundfunk). 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  23. Simone Gaul, Astrid Geisler, Karsten Polke-Majewski: Attentäter von Straßburg: Wer ist Chérif C.? In: Zeit Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  24. Staatsanwalt: Attentat war islamistisch motiviert. In: deutschlandfunk.de. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  25. Kim Willsher, Angelique Chrisafis: Strasbourg shooting: French and German police hunt gunman. In: The Guardian online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018 (englisch).
  26. Angreifer von Straßburg war auch in Luxemburg kriminell. In: Welt Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  27. Andreas Noll: Fiche S: Die Gefährderliste Frankreichs. In: dw.com. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  28. Henry Samuel, David Chazan: Strasbourg shooting: Two dead, several injured in attack at Christmas market – latest news. In: The Telegraph. 11. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018 (englisch).
  29. Tote und Verletzte bei Schüssen in Straßburg. In: tagesschau.de. 11. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018.
  30. Attentat de Strasbourg. In: franceinter.fr. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018 (französisch).
  31. Ein notorischer Krimineller mit Nähe zur islamistischen Szene. In: nzz.ch. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  32. Chérif C. war bereits in drei Ländern inhaftiert. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  33. Michael Stempfle, ARD Berlin, zum Attentäter von Straßburg. In: tagesschau.de. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  34. Französische Ermittler gehen von Terroranschlag aus. In: tagesspiegel.de. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  35. Dort ein Islamist, hier ein Krimineller. In: Tagesschau.de. 13. Dezember 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  36. Attentäter Chérif Chekatt wird in Straßburg von der Polizei erschossen. In: web.de. 14. Dezember 2018, abgerufen am 17. Dezember 2018.
  37. Verdächtiger soll Waffe beschafft haben. In: Tagesschau.de. 18. Dezember 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  38. a b Attentäter von Straßburg schwor IS die Treue. In: DW.com (Deutsche Welle). 22. Dezember 2018, abgerufen am 22. Dezember 2018.
  39. Attentat de Strasbourg : les parents de Cherif Chekatt témoignent, France 2, 15. Dezember 2018. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  40. Anschlag von Straßburg - Video des Attentäters gefunden, zdf.de, 22. Dezember 2018
  41. Fusillade à Strasbourg: des gilets jaunes crient au complot,l´express.fr, 12. Dezember 2018. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  42. Verschwörungstheorie der Gelben Westen: Angriff von Straßburg inszeniert?, Euronews, 13. Dezember 2018. Abgerufen am 27. Dezember er 2018.

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