Ansbacher Hütte

Ansbacher Hütte
DAV-Schutzhütte Kategorie I
Ansbacher Hütte
Ansbacher Hütte

Ansbacher Hütte

LageSüdosthang der Samspitze; Tirol, Österreich; Talort: Schnann, Flirsch
GebirgsgruppeLechtaler Alpen
Geographische Lage:47° 10′ 6″ N, 10° 24′ 11″ O
Höhenlage2376 m ü. A.
Ansbacher Hütte (Tirol)
Ansbacher Hütte (Tirol)
BesitzerSektion Ansbach des DAV
Erbaut1906
BautypSchutzhütte
Übliche ÖffnungszeitenAnfang Juli bis Ende September
Beherbergung0 Betten, 88 Lager
Winterraum16 Lager
WeblinkAnsbacher Hütte
HüttenverzeichnisÖAV DAV

Die Ansbacher Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Ansbach des Deutschen Alpenvereins in den Lechtaler Alpen, Tirol, Österreich.

Lage

Die 1906 erbaute Ansbacher Hütte liegt auf 2376 m ü. A. auf dem Südosthang der Samspitze, im Gemeindegebiet Flirsch, direkt an der Grenze zu Pettneu am Arlberg.

Zugänge

  • von Schnann, Aufstieg am Südhang über die Fritzhütte (1800 m), Gehzeit: 3½ Stunden,
  • von Schnann, am Schnanner Bach entlang bis zum Alperschon-Joch und über das Flarsch-Joch, Gehzeit: 4 Stunden
  • von Flirsch, Aufstieg am Südhang, Gehzeit 4 Stunden
  • von Bach über Madau, das Alperschontal bis zum Knappenboden hinauf, weiter über das Flarsch-Joch, Gehzeit: 5 Stunden

Nachbarhütten und Übergänge

  • Zum Kaiserjochhaus über Flarschjoch, Alperschonjoch, Hinterseejoch und Kridlonscharte, 4½ Stunden. Die Querung des Vorderseespitze O-Grates ist seilversichert, Ungeübte sollten den Weg nur in Begleitung erfahrener Bergwanderer oder Führer begehen.
  • Zur Memminger Hütte über das Winterjoch und die Grießscharte, 5½ Stunden, Seilversicherungen im Abstieg von der Grießscharte, der bei Vereisung unangenehm werden kann. Ungeübte sollten den Weg nur in Begleitung erfahrener Bergwanderer oder Führer begehen.
  • Zur Simmshütte über Flarschjoch, Stierlahnzugjoch und Kälberlahnzugjöchl, 4½ Stunden.
  • Zur Augsburger Hütte über den Augsburger Höhenweg, 8–10 Stunden. Dieser Weg ist ein langer und anspruchsvoller Höhenweg, der auch Geübten bei schlechten Bedingungen, insbesondere Vereisung der zu querenden Nordhänge, Probleme bereiten kann. Ungeübte sollten den Weg unbedingt nur in Begleitung erfahrener Bergwanderer oder Führer begehen.

Gipfel

  • Samspitze (2624 m), markierter Steig, ¾ Stunde
  • Feuerspitze (2851 m), markierter Steig, 3 Stunden
  • Freispitze (2884 m), weglos, kurze Kletterei bis Schwierigkeitsgrad II, 4½ Stunden
  • Grießlspitze (2830 m), weglos, kurze Kletterei bis Schwierigkeitsgrad II, 2 Stunden
  • Vorderseespitze (2889 m), weglos, Kletterei bis Schwierigkeitsgrad II, 3½ Stunden
  • Fallenbacherspitze (2723 m), weglos, kurze Kletterei bis Schwierigkeitsgrad II, 3 Stunden
  • Stierkopf (2589 m), unmarkierter Pfad, ½ Stunde

Karten und Literatur

  • Alpenvereinskarte 3/3 Lechtaler Alpen – Parseierspitze (1:25.000)
  • Dietmar Weiss, Herbert Jauernig, Norbert Meindorfer: 100 Jahre Ansbacher Hütte - Kleinod in den Lechtaler Alpen. In: DAV Panorama. Nr. 2, April 2006, ISSN 1437-5923, S. 72–76 (alpenverein.de [PDF; 2,1 MB]).

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Ansbacher Huette.JPG
Autor/Urheber: J. Braukmann Milseburg, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Ansbacher Hütte in den Lechtaler Alpen von Norden. Rechts der Hohe Riffler