Annegert Fuchshuber

Annegert Fuchshuber (* 6. Mai 1940 in Magdeburg; † 17. März 1998 in Augsburg) war eine deutsche Illustratorin.

Leben und Wirken

Annegert Fuchshuber wuchs in Halle auf. Sie wollte bereits als Kind „Bilderbuchmacherin“ werden. 1951 zog sie mit ihrer Familie nach Bayern, wo sie 1953 in Augsburg heimisch wurde. Nach dem Abitur 1960 besuchte sie die Werkkunstschule Augsburg, machte ein einjähriges Schriftsetzerpraktikum und arbeitete anschließend in einer Münchner Werbeagentur.

Ab 1964 war sie als freischaffende Illustratorin tätig. 1968 illustrierte sie ihr erstes Buch. Das erste allein gestaltete und erzählte Buch Der allerschönste Stern der Welt legte sie 1969 vor. Allein beim Thienemann Verlag, der sie zuletzt publizierte, betrug die weltweite Gesamtauflage der dort von ihr erschienenen Bilderbücher mehr als 700.000 Exemplare, die wiederum in 15 Sprachen übersetzt wurden.[1]

Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. 1984 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Nach ihrem Tod wurde auch eine Straße in Augsburg nach ihr benannt, der Annegert-Fuchshuber-Weg im Stadtteil Kriegshaber.

Werke (Auswahl)

Texte & Illustrationen

  • Der allerschönste Stern der Welt. Ein Adventskalender vom Michl, der den Weihnachtsstern sucht. Betz Verlag, München 1969
  • Korbinian mit dem Wunschhut, ISBN 3-522-41340-7, Thienemann 1976
  • Fahr mit aufs Land!, ISBN 3-87137-672-8, Sellier Verlag, Freising, 1978
  • Fidibus, ISBN 3-522-41620-1, Thienemann Verlag 1980
  • Der weite Weg nach Bethlehem, ISBN 3-7806-0535-X, Kaufmann Verlag 1981
  • Der vergessene Garten, ISBN 3-522-41730-5, Thienemann 1981
  • Mausemärchen / Riesengeschichte, ISBN 3-522-41850-6, Thienemann Verlag 1983
  • Karlinchen, ISBN 3-219-10612-9, Betz Verlag 1995
  • Lotte ist lieb, ISBN 3-219-10755-9, Betz Verlag, München 1998
  • Weihnachten in Bethlehem, ISBN 3780605791, Kaufmann Verlag 2004

Illustrationen

Auszeichnungen

Postume Ehrungen

Einzelnachweise

  1. thienemann.de Kurzbiographie von Annegert Fuchshuber im Thienemann Verlag
  2. augsburg.de (Memento vom 1. November 2012 im Internet Archive) Nachweis im Amtsblatt der Stadt Augsburg, Nummer 33, 17. August 2012, Seite 205; in PDF-Datei auf Seite 5 von 7