Annasäule (Innsbruck)

Annasäule in Innsbruck, Innenstadt

Die Annasäule steht in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße.

Sie erhielt ihren Namen 1703 nach dem Annatag (26. Juli), an dem die letzten der im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges in Tirol eingefallenen bayerischen Truppen vertrieben waren („Bayrischer Rummel“). Zum Dank gelobten die Landstände 1704 die Errichtung eines Denkmals.

Dieses wurde vom Trentiner Bildhauer Cristoforo Benedetti aus rotem Kramsacher Marmor geschaffen. Auf dem Sockel befinden sich vier Heiligenstatuen:

Überragt werden diese vier durch die Säule mit der Statue der Mondsichelmadonna.

Am 26. Juli 1706 wurde das Denkmal vom Brixner Fürstbischof Kaspar Ignaz Graf Künigl gesegnet. Es wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach restauriert. 1958 wurde, vor allem aus konservatorischen Gründen, die Marienfigur durch eine Kopie von Franz Roilo[1] ersetzt und das Original als Leihgabe der Abtei St. Georgenberg-Fiecht übergeben, wo es in einer Seitenkapelle der Stiftskirche Fiecht (nahe Schwaz) über dem Marienaltar aufgestellt ist.

Am 10. Oktober 2009 wurden auch die Heiligenfiguren am Sockel des Denkmals ersetzt. Originale der Heiligenfiguren befinden sich nun im ersten Stock des alten Landhauses in Innsbruck.

Weblinks

Commons: Annasäule Innsbruck – Weitere Bilder

Einzelnachweise

  1. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 38 (PDF; 10,7 MB)

Koordinaten: 47° 15′ 56″ N, 11° 23′ 39″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Fiecht Kirche Madonnenstatue (Cristoforo Benedetti 1706).jpg
Autor/Urheber: Wolfgang H. Wögerer, Wien, Lizenz: CC BY 3.0
Die barocke Madonnenstatue in der Kloster- und Pfarrkirche St. Joseph der Abtei Fiecht. Sie wurde 1706 vom trentiner Bildhauer Cristoforo Benedetti für die Annasäule in Innsbruck geschaffen. Hauptsächlich, um Korrosion zu verhindern, wurde sie 1958 durch eine Replik ersetzt und das Original von der Tiroler Landesregierung dem Kloster als Leihgabe übergeben.
Innsbruck Annasäule from c.N.jpg
Autor/Urheber: Andrew Bossi, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Annasäule, Innsbruck. Bearbeitet zur Nutzung in deWP., links vorne (nordwärts) Hl. Anna
2014-05-31 Innsbruck, Annasäule 1156.jpg
Autor/Urheber: Autorennennung bitte wie folgt: "Wikipedia / Tobias Klenze" (Link auf Benutzerseite ist optional). Die Lizenz muss ebenfalls genannt und verlinkt werden! Falls dieses Bild zum Beispiel unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 steht, lautet der Hinweis: Bild: Wikipedia / Tobias Klenze / CC-BY-SA 4.0. Die Lizenz muss verlinkt werden!, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Annasäule in Innsbruck, Österreich
Innsbruck-XIXsiècle-2.jpg
Innsbruck à la fin du XIXe siècle - gravure