Anna Stürgkh

Anna Stürgkh
Anna Stürgkh (2024)

Anna Stürgkh (* 2. April 1994) ist eine österreichische Politikerin (NEOS). Von 2019 bis 2022 war sie Bundesvorsitzende der JUNOS.[1] Seit dem 16. Juli 2024 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments.[2]

Ausbildung

Von 2013 bis 2016 studierte sie an der Cambridge University Geschichte. 2015 machte sie ein Auslandssemester an der Harvard University. Nach dem Bachelor-Abschluss in Cambridge erreichte sie ihren Masterabschluss an der Diplomatischen Akademie in Wien.[3]

Politik

Anna Stürgkh ist als Mitglied der ehemals adeligen Familie Stürgkh mit den Politikern Barthold Stürgkh und Karl Stürgkh verwandt. Von 2019 bis 2022 war sie Bundesvorsitzende der Junge liberale NEOS[4]. Sie war parlamentarische Mitarbeiterin von Nikolaus Scherak[5] und ist seit 2020 Bezirksrätin in der Bezirksvertretung in Wieden.[6][7] Auf der NEOS Mitgliederversammlung im Jänner 2024 wurde sie auf den zweiten Platz der NEOS EU-Wahlliste gewählt.[8] Im Zuge der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 erlangte sie mit 7.752 Vorzugsstimmen das zweite Mandat für NEOS, nach dem Erstplatzierten Helmut Brandstätter.

Positionen

Stürgkh tritt für eine Weiterentwicklung der Neutralität ein[9] und für Vereinigte Staaten von Europa.[10] Beim Thema Umweltrechte kritisiert sie symbolische Maßnahmen, Halbwahrheiten ohne umfassende Ansätze.[9][11]

Commons: Anna Stürgkh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NEOS: Gratulation an JUNOS-Vorsitzende Anna Stürgkh zur Wiederwahl. Abgerufen am 20. Februar 2022.
  2. Anna Stürgkh auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  3. linkedin. Abgerufen am 19. Februar 2022.
  4. ANNA STÜRGKH AN DER SPITZE DER LIBERALEN JUGENDORGANISATION ÖSTERREICHS AM ERSTEN DIGITALEN BUNDESKONGRESS BESTÄTIGT | JUNOS - Junge Liberale NEOS, 08.11.2020. In: ots.at. 8. November 2020, abgerufen am 9. März 2024.
  5. Christian Leneis: Stürkgkh für NEOS: Geht eine Schönbergerin nach Brüssel? Niederösterreichische Nachrichten Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 6. Februar 2024, abgerufen am 3. Juni 2024.
  6. neos: Wieden. In: neos. neos, abgerufen am 19. Februar 2022.
  7. JUNOS-Bundeskongress: Anna Stürgkh als Bundesvorsitzende wiedergewählt und Leitantrag zu sauberer Politik beschlossen | JUNOS - Junge Liberale NEOS, 01.11.2021. In: ots.at. 1. November 2021, abgerufen am 9. März 2024.
  8. EU-Vorwahlen der Neos: Brandstätter setzt sich vor Stürgkh durch. 26. Januar 2024, abgerufen am 31. Januar 2024.
  9. a b Bezirkstreffen mit Anna Stürgkh in Döbling. NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum (politische Partei), 22. Mai 2024, abgerufen am 3. Juni 2024.
  10. Helmut & Anna: Europa für alle Generationen! NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum (politische Partei), 14. Februar 2024, abgerufen am 3. Juni 2024.
  11. Runder Tisch: ÖVP sucht Wege gegen das Verbrenner-Aus. ORF.at, 3. Juni 2024, abgerufen am 3. Juni 2024 (österreichisches Deutsch).

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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