Anna Serafińska

Anna Serafińska (2006)

Anna Serafińska (* 9. November 1974 in Sosnowiec) ist eine polnische Jazzsängerin.

Leben und Wirken

Serafińska, Enkelin der Jazzsängerin Carmen Moreno und des Saxophonisten und Bandleaders Jan Walasek, besuchte das Musikgymnasium Kattowitz, wo sie in der Violinklasse war, und studierte dann in der Abteilung Jazz- und Popmusik der Musikakademie Kattowitz. Im Oktober 1997 begann sie, die Akademie als Assistentin der Gesangsklasse zu unterstützen. Im Januar 2004 schloss sie ihre Dissertation über Gesang ab.[1]

1996 sang sie beim Auftritt von Kasia Kowalska beim Eurovision Song Contest in Oslo im Chor. Im Folgejahr erschien ihr Debütalbum Nieobecni mit Songs auf Texte von Jonasz Kofta, dem bisher fünf weitere Alben unter eigenem Namen folgten. Auch sang sie auf dem Album Singing Jazz (2011) ihrer Großmutter. Weiterhin ist sie als Gesangs-Coach und Gesangs-Regisseurin in der Filmsynchronisation tätig.[2]

2008 wurde Serafińska als Assistenzprofessorin an die Aleksander-Zelwerowicz-Theaterakademie in Warschau – Abteilung Schauspiel – berufen; von 2012 bis Ende 2013 war sie Prodekanin der Abteilung.[1] Von 2000 bis 2024 fungierte sie an der Akademie als Prorektorin für die Entwicklung des akademischen Personals.

Preise und Auszeichnungen

Serafińska hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten; 2004 gewann sie den internationalen Wettbewerb für Jazzvokalisten beim Montreux Jazz Festival.

Diskographische Hinweise

Commons: Anna Serafińska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Anna Serafińska. In: culture.pl. 2016, abgerufen am 17. Februar 2025 (englisch).
  2. Anna Serafińska bei IMDb

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Anna Serafińska. Photo taken on 1st Silesian Jazz Festiwal.