Anna Schäfer
Anna Schäfer, bürgerlich Anna Schäfer-Kilian, (* 8. Juli 1973 in Köln) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin.
Leben
Anna Schäfer wurde in Köln als Tochter der Schauspielerin Angelika Thomas[1] geboren und wuchs in Berlin und Hamburg auf. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg[2].
Seit 1994 war Schäfer in vielen verschiedenen Fernsehproduktionen wie Alles außer Mord, St. Angela, Zwei Männer am Herd, Tatort, Abschnitt 40 und Polizeiruf 110 zu sehen. Von 1999 bis 2001 spielte sie am Stadttheater Bern, danach trat sie unter anderem von 2007 bis 2008 am Schauspielhaus Bochum auf. Seit 2007 ist sie Mitglied im Ensemble der Produktionsfirma Theaterplatz und spielt in deren vornehmlich kabarettistischen Programmen regelmäßig auf dem Theaterschiff Das Schiff in Hamburg.[3] Von November 2009 bis 2010 verkörperte sie in der Sat.1-Seifenoper Eine wie keine die verrückte Designerin Emily Körner. Dadurch erlangte Schäfer einen höheren Bekanntheitsgrad.[4] Da Grundy UFA einen kleineren Cast wollte, wurde ihre Rolle nach 146 Folgen aus der Serie geschrieben. Von 2011 bis 2014 war sie an der Seite von Martina Hill in der Sketch-Comedy Knallerfrauen auf Sat.1 zu sehen.[5]
Schäfer ist mit dem Musiker und Komponisten Jochen Kilian[6][7] verheiratet. Sie sind Eltern von zwei Kindern und leben in der Nähe von Hamburg,
Filmografie
- 1992: Freunde fürs Leben (Fernsehserie, eine Folge)
- 1995: Alles außer Mord (Fernsehserie, eine Folge)
- 1998: Härtetest
- 1998: Lisa Falk – Eine Frau für alle Fälle (Fernsehserie, eine Folge)
- 1999: Ein Mann wie eine Waffe (Fernsehfilm)
- 1999: Zwei Männer am Herd (Fernsehserie, eine Folge)
- 2000: Tatort: Chaos
- 2001: Ich pfeif’ auf schöne Männer (Fernsehfilm)
- 2002: Polizeiruf 110 – Memory
- 2002: Juls Freundin (Fernsehfilm)
- 2002: Abschnitt 40 (Fernsehserie, eine Folge)
- 2008: Mikado
- 2011: SOKO Kitzbühel (Fernsehserie, eine Folge)
- 2011–2014: Knallerfrauen (Fernsehserie, drei Staffeln)
- 2012: online – meine Tochter in Gefahr (Fernsehfilm)
- 2012: Tatort – Mein Revier
- 2013: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Fernsehfilm)
- 2013: Unter Verdacht – Das Blut der Erde
- 2014: Heiter bis tödlich: Koslowski & Haferkamp (Fernsehserie, drei Folgen)
- 2014: Anwälte küsst man nicht
- 2014: SOKO Köln – Ihr letzter Wille
- 2015: Kripo Holstein – Mord und Meer – Hau wech die Kugel
- 2015: Inga Lindström: Familienbande
- 2015: Heldt – Sternenreise
- 2015: Unter Gaunern – Die nackte Paula
- 2015: Zielfahnder – Flucht in die Karpaten
- 2017: Die Spezialisten – Im Namen der Opfer – Sommermärchen
- 2017: Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel
- 2017: Stralsund – Kein Weg zurück
- 2017: SOKO Wismar – In Versuchung
- 2018: Friesland – Der Blaue Jan (Fernsehreihe)
- 2018: Großstadtrevier (Fernsehserie, eine Folge)
- 2018: Der Mordanschlag (Miniserie, zwei Folgen)
- 2018: Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei (Fernsehserie, eine Folge)
- 2018: Tatort – Treibjagd
- 2018: Die Bergretter – Letzte Hoffnung
- 2019: Danowski – Blutapfel
- 2019: Tage des letzten Schnees
- 2019: Und wer nimmt den Hund?
- 2019: Bonusfamilie (Fernsehserie, 6 Folgen)
- 2020: In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte – Wahrheiten
- 2022: SOKO Hamburg – Schweig oder stirb
- 2022: Nord bei Nordwest – Der Ring
- 2022: In aller Freundschaft – Wahrheit … oder nicht?
Weblinks
- Anna Schäfer in der Internet Movie Database (englisch)
- Anna Schäfer auf der Website ihrer Agentur
- Website von Anna Schäfer
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Reckziegel: Schauspielerin Anna Schäfer: Sehnsucht nach „Theaterfamilie“. 3. Mai 2021, abgerufen am 22. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Anna Schäfer bei crew united, abgerufen am 13. Januar 2022
- ↑ Anna Schäfer. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Das Schiff. Archiviert vom Original am 27. September 2013; abgerufen am 9. September 2013.
- ↑ Anna Schäfer im Interview. In: SAT.1. Abgerufen am 7. Juni 2012.
- ↑ Klaus Witzeling: Anna Schäfer: Hamburger „Knallerfrau“. In: Hamburger Abendblatt. 16. März 2012, abgerufen am 19. Juni 2015.
- ↑ Stefan Reckziegel: Schauspielerin Anna Schäfer: Sehnsucht nach „Theaterfamilie“. 3. Mai 2021, abgerufen am 22. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Biographisches - Persönlich. Abgerufen am 22. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Schäfer, Anna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1973 |
GEBURTSORT | Köln, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland |
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Anna Schäfer beim Comedypreis 2016, im Oktober 2016, Köln.