Anja Dittmer

Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Anja Dittmer
Anja Dittmer bei der ITU-Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Sprintdistanz in Stockholm, 2012
Anja Dittmer bei der ITU-Weltmeisterschaft auf der
Triathlon-Sprintdistanz in Stockholm, 2012
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum22. September 1975 (48 Jahre)
GeburtsortNeubrandenburg, Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Vereine
Bis 2013B-Kader DTU
2018Wassersportverein Neustrelitz
Erfolge
1994Deutsche Meisterin Junioren Triathlon Kurzdistanz
1994Vize-Europameisterin Junioren Triathlon Kurzdistanz
1995–20045 × Deutsche Meisterin Triathlon Kurzdistanz
1999Europameisterin Triathlon Kurzdistanz
2006Vize-Europameisterin Triathlon Kurzdistanz
2008Deutsche Meisterin Triathlon Sprintdistanz
Status
2013 zurückgetreten

Anja Dittmer (* 22. September 1975 in Neubrandenburg, Bezirk Neubrandenburg) ist eine ehemalige deutsche Duathletin und Triathletin. Sie ist Triathlon-Europameisterin (1999) und Olympiateilnehmerin der Jahre 2000, 2004, 2008 und 2012.

Werdegang

Anja Dittmer machte Abitur und absolvierte daraufhin eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Seit November 2001 ist sie Sportsoldatin in der Sportfördergruppe Mainz im Dienstgrad eines Stabsunteroffiziers.

1992 startete sie bei ihrem ersten Triathlon, seit 1998 war sie Profi-Triathletin. 1993 konnte sie bereits in der Jugendklasse den Sieg der Deutschen Meisterschaft Triathlon ebenso wie Duathlon erringen. Von 1995 bis 2000 wurde sie von Andreas Barth trainiert. Danach folgte bis 2002 Thomas Springstein, der dann in Dopingvorwürfe geriet, weshalb sie ihren Trainer erneut wechselte. Von 2003 bis 2013 wurde sie von Ralf Ebli trainiert. Sie wurde auch betreut vom Ernährungswissenschaftler Wolfgang Feil.

Europameisterin Triathlon 1999

1999 wurde sie in Portugal Europameisterin auf der Triathlon-Kurzdistanz. Im Jahr 2001 erlitt Anja Dittmer einen Ermüdungsbruch, weshalb sie nicht an den Welt- und Europameisterschaften teilnehmen konnte.

2004 gewann sie den Gesamtweltcup der Internationalen Triathlon Union (ITU) und 2006 wurde sie Dritte. Sie startete für den SC Neubrandenburg und war Mitglied im B-Kader der Deutschen Triathlon Union.

Olympische Sommerspiele 2012

2012 qualifizierte sie sich zusammen mit Svenja Bazlen und Anne Haug für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in London – und startete nach 2000, 2004 und 2008 bereits das vierte Mal für Deutschland.[1] Sie absolvierte das Rennen über die Olympische Distanz mit einer Zeit von 2:01:38.00 h und wurde damit Zwölfte hinter Anne Haug (Rang elf).[2]

Im Dezember 2013 beendete sie ihre aktive Laufbahn und wurde anschließend Nachwuchstrainerin am Olympiastützpunkt Potsdam.[3]

2018 startete sie beim „Ö till Ö“-Swimrun (schwedisch: Von Insel zu Insel).[4]

Privates

Ihr älterer Bruder ist der ehemalige Kanufahrer Andreas Dittmer (* 1972).

Auszeichnungen

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Commons: Anja Dittmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bazlen, Dittmer und Haug bereit für den Showdown (Memento desOriginals vom 7. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (3. August 2012)
  2. Ergebnisse Olympia 2012 (englisch), abgerufen am 8. August 2012
  3. Triathlon: Die Grande Dame des Triathlons sagt ade! (nordkurier.de, 23. Dezember 2013)
  4. Sport-Stars heiß auf den Ötillö-Swimrun (28. September 2018)
  5. WTS: Nicola Spirig siegt in Kitzbühel
  6. Findlay claims 2011 World Championship Series opener in Sydney
  7. Starke Dittmer. In: Süddeutsche Zeitung. Archiviert vom Original am 11. September 2012;.
  8. ITU Triathlon-Weltcup: Anja Dittmer zum Abschluss Zweite
  9. WM-Serie in London: Paula Findlay siegt überraschend, Emma Moffatt nur auf Platz 9 (Memento desOriginals vom 15. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triathlon.de
  10. Kurzdistanz-EM Athlone: Spirig verteidigt Titel (Memento desOriginals vom 14. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de
  11. Triathlon WM-Serie: Jan Frodeno siegt in Seoul
  12. Anja Dittmer: Sieg beim Saisoneinstieg
  13. “Hamburg Cityman” Triathlon 2008
  14. Weltcup: Doppelter Heimsieg für Aussies in Mooloolaba - Lisk Fünfte
  15. Vanessa Fernandes siegt auf der Olympiastrecke in Beijing (Memento vom 12. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  16. ITU Weltcup: Vanessa Fernandes setzt ihre Siegesserie fort
  17. Hamburg feiert Triathlon-Festival
  18. Kathrin Müller holt Bronze (Memento desOriginals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pnn.de (21. Juni 2004)
  19. Silvesterläufe: Rank schlägt Raelert in Rostock (Memento desOriginals vom 28. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de

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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Autor/Urheber: John Cieslik-Bridgen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Anja DIttmer competing in Stockholm, 25 August 2012