Anja Ippach

Triathlon
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Deutschland 0 Anja Ippach
Anja Ippach beim Ironman 70.3 Western Sydney, 2014
Anja Ippach beim Ironman 70.3 Western Sydney, 2014
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum6. Januar 1985 (38 Jahre)
GeburtsortBamberg, Deutschland
Größe165 cm
Gewicht54 kg
Vereine
AktuellVfL Veitsbronn, TV Erlangen (Triathlon-Bundesliga), Triathlonclub Mandurah
Seit 2020Hoka One One Athletenteam
Erfolge
2001Deutsche Meisterin Triathlon U18
2001Deutsche Meisterin Duathlon U18
2004Deutsche Vizemeisterin Triathlon Junioren
2005, 20062 × Deutsche Vizemeisterin Triathlon U23
20122. Rang Ironman European Championship
20121. Rang Ironman 70.3 European Championship
2013, 20152 × Siegerin Ironman
20152. Rang Ironman 70.3 European Championship
2015Deutsche Meisterin Triathlon Langdistanz
20164. Rang Ironman World Championship
Status
Mutterschaft

Anja Ippach (* 6. Januar 1985 in Bamberg) ist eine deutsche Duathletin, Triathletin, Ironman-Siegerin (2013, 2015), Siegerin der Ironman 70.3 European Championship (2012) und deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz (2015). Sie wird in der Bestenliste deutscher Triathletinnen auf der Ironman-Distanz geführt.

Werdegang

Anja Ippach startete 1996 bei ihrem ersten Triathlon. Sie wurde 2001 Deutsche Meisterin der A-Jugend (U18) im Duathlon und Triathlon. 2002 und 2003 musste sie aufgrund einer Erkrankung am Epstein-Barr-Virus eine sportliche Auszeit nehmen und fiel daher aus dem DTU-Kader.

2004 wurde sie in Schleswig Deutsche Vizemeisterin bei den Junioren (Sprintdistanz), 2005 in Potsdam und 2006 in Schliersee jeweils Deutsche Vizemeisterin in der U23 auf der Olympischen Distanz.

Seit 2007 ist Anja Ippach als Semi-Profi aktiv und im August 2010 wurde sie in Immenstadt Vierte bei der Weltmeisterschaft auf der Langdistanz (4 km Schwimmen, 130 km Radfahren und 30 km Laufen). Seit 2011 startet sie als Profi-Triathletin.[1]

Siegerin Ironman 70.3 European Championship 2012

Im Juli 2012 wurde sie Zweite bei der „Ironman European Championship“ in Frankfurt und gewann im August 2012 in Wiesbaden die „Ironman 70.3 European Championship“.

Im Juli 2013 gewann sie in Zürich den Ironman Switzerland (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen).

Bei der Challenge Roth 2014 hatte Anja Beranek nach rund 80 km auf dem Rad die Führung vor Rachel Joyce und Mirinda Carfrae übernommen, wurde dann aber auf der zweiten Radrunde von einem Staffelfahrer umgefahren. Sie setzte zunächst den Wettkampf fort, musste dann aber am Kalvarienberg in Greding mit gebrochenem Schaltauge und Rahmen aussteigen.[2]

Deutsche Meisterin Triathlon Langdistanz 2015

Im Juni 2015 wurde sie beim Ironman 70.3 Kraichgau Deutsche Vizemeisterin auf der Mitteldistanz.[3] Im Juli wurde sie Dritte bei der Challenge Roth und damit deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz. Im August wurde sie Vizeeuropameisterin auf der Mitteldistanz Ironman 70.3. Drei Wochen später wurde sie im österreichischen Bundesland Salzburg Dritte bei der Ironman 70.3 World Championship im Rahmen des Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun. Im September gewann sie den Ironman Wales mit über einer halben Stunde Vorsprung.

Vierte beim Ironman Hawaii 2016

Im April 2016 gewann sie auf der Mitteldistanz die Challenge Fuerteventura, nachdem sie im Vorjahr hier Zweite war.[4] Im Oktober beim Ironman Hawaii (Ironman World Championship) verpasste sie nur knapp das Podest und belegte als beste Deutsche den vierten Rang.

2017 konnte sie sich zum bereits vierten Mal für einen Startplatz beim Ironman Hawaii qualifizieren, aber die damals 32-Jährige konnte das Rennen im Oktober nicht beenden. Sie wird trainiert von Thomas Hellriegel.

Privates

Anja Ippach begann in München ein Studium der Betriebswirtschaft, welches sie an der FH Nürnberg (Vorgängereinrichtung der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm) im Schwerpunkt Gesundheitsökonomie der Fakultät Betriebswirtschaft als Diplomkauffrau abschloss.

2012 heiratete sie und startete als Anja Beranek. Am 11. Januar 2019 gab sie bekannt, dass sie nun wieder Ippach heiße und sie startet seitdem wieder unter ihrem Mädchennamen.[5] Über soziale Medien gab die damals 34-Jährige dann im Dezember 2019 bekannt, dass sie ein Kind erwartet und seit Mai 2020 ist sie Mutter einer Tochter.

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Commons: Anja Beranek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Athletenporträt Anja Ippach. In: Sportwelt Verlag. Archiviert vom Original am 30. Juni 2014;.
  2. Sebastian Böhm: Die Tränen der tapferen Anja Beranek. In: Nürnberger Nachrichten. 21. Juli 2014;.
  3. a b Ergebnisse Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz 2015 (7. Juni 2015)
  4. Challenge Fuerteventura: Deutscher Doppelsieg durch Böcherer und Beranek (23. April 2016)
  5. Anja Ippach. Abgerufen am 23. April 2019.
  6. Anja Beranek vor Daniela Sämmler (Memento desOriginals vom 15. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (10. September 2017)
  7. Ladykracher beim Ironman 70.3 Kraichgau: van Vlerken fordert Gajer (19. Februar 2016)
  8. Ergebnisse Ironman 70.3 Wiesbaden 2015 (9. August 2015)
  9. ETU Europameisterschaft Triathlon Mittel-Distanz auf Mallorca: Beranek als Fünfte, Riesler als Siebte beste Deutsche (Memento desOriginals vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triathlon.de (19. Oktober 2014)
  10. Triathlon – EM: Raelert und Beranek feiern EM-Titel in Rekord-Zeit (12. August 2012)
  11. Lighthouse Triathlon Fuerteventura: Sieg für Anja Beranek (Ippach) (5. März 2012)
  12. Stadttriathlon München: Kaltstart in den Triathlonsommer

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Anja Beranek gewinnt den Ironman 70.3 Sydney