Anita Weiß

(c) Bundesarchiv, Bild 183-T0701-0006 / CC-BY-SA 3.0
Anita Weiß (1978, links)

Anita Weiß, geborene Barkusky, zuerst verheiratete Kehl, jetzt verheiratete Marg (* 16. Juli 1955 in Burow (Vorpommern)), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die – für die DDR startend – in den 1970er Jahren eine erfolgreiche 800-Meter- und 400-Meter-Hürdenläuferin war.

Ihr größter Erfolg ist die Goldmedaille bei den Halleneuropameisterschaften 1975.

Am 6. August 1976 war sie in Karl-Marx-Stadt an einem Weltrekord der DDR-Nationalstaffel im 4-mal-800-Meter-Lauf beteiligt (7:54,2 min: Elfi Zinn, Gunhild Hoffmeister, Anita Weiß, Ulrike Klapezynski).

Einsätze bei internationalen Meisterschaften

  • 1973, Junioreneuropameisterschaften: Platz 1 (2:03,30 min); Platz 1 im 4-mal-400-Meter-Staffel (3:34,35 min)
  • 1974, Halleneuropameisterschaften: im Vorlauf ausgeschieden
  • 1975, Halleneuropameisterschaften: Platz 1 (2:05,6 min)
  • 1976, Olympische Spiele: Platz 4 (1:55,74 min)
  • 1978, Europameisterschaften: Platz 6 (1:57,7 min); 400-Meter-Hürdenlauf: Platz 6 (55,63 s)
  • 1979, Halleneuropameisterschaften: Platz 2 (2:02,9 min)

Anita Weiß gehörte dem SC Neubrandenburg an. Bei einer Größe von 1,65 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 59 kg.

Weblinks

Commons: Anita Weiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Karin Roßley, Anita Weiß ADN-ZB Kluge 1.7.78-Leipzig: DDR Leichtathletik-Meisterschaften- Einen packenden Zweikampf über 400 m Hürden lieferten sich Weltrekordlerin Karin Roßley aus Cottbus (r.) und die Neubrandenburger Mittelstrecklerin Anita Weiß. Erst nach der letzten Hürde konnte sich Anita Weiß einen knappen Vorsprung sichern und siegte in 56,39 s.