Animal Rights Switzerland

Animal Rights Switzerland
Logo
RechtsformVerein
Gründung2017[1]
SitzZürich
ZweckTierrechte
SchwerpunktTierrechte
MethodeAufklärung
AktionsraumSchweiz
VorsitzNico Müller
GeschäftsführungPablo Labhardt
Freiwillige2093 (Stand: 2019)[2]
Mitglieder2077 (Stand: 2019)[2]
Websiteanimal-rights-switzerland.ch

Animal Rights Switzerland ist eine Schweizer Tierschutzorganisation.

Organisation

Animal Rights Switzerland wurde 2017 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Zürich. Ziel des Vereins ist ein Wandel beim Umgang mit nichtmenschlichen Tiere und schlussendlich eine Rechtspersönlichkeit für nichtmenschliche Tiere zu erreichen.[3] Der Verein finanziert sich durch Spenden und Mitgliederbeiträge, sowie den Verkauf von Merchandiseartikeln.[4]

Tätigkeiten

Der Verein organisiert mit Freiwilligen Flyeraktionen unter anderem an grossen Bahnhöfen in der ganzen Schweiz und verschickt Infopakete an Interessierte. Ausserdem organisierte der Verein 2019 eine spontane Demo in Wädenswil gegen Tierversuche im LPT Tierversuchslabor, laut eigenen Angaben mit rund 100 Teilnehmerinnen.[2][5][6][7] Der Verein bringt sich zu tierschutzrelevante Abstimmungskämpfen und Unterschriftensammlungen ein und ist mit Vorträgen an diversen Schweizer Hochschulen präsent.[2]

Im November 2020 kritisierte die Organisation den Milchverarbeiter Emmi wegen angeblicher "Konsumententäuschung" bei einer "Oat Milk", die zur Hälfte aus Kuhmilch besteht.[8] Bereits 2018 hatte der Verein eine Lauterbarkeitsbeschwerde gegen den Branchenverband Swissmilk wegen irreführender Werbung bezüglich eines vorgeblichen "Familienzusammenschlusses" bei Kälbchen.[9] Die Lauterkeitskommission lehnte die Beschwerde ab.[10] Animal Rights Switzerland legte Rekurs ein. In zweiter Instanz wurde klar, dass Swissmilk in Zukunft nicht mehr mit dem Motiv werben wird.[11] 2021 unterstützte die Organisation einen Vorstoss des grünen Nationalrats Balthasar Glättli zur Streichung der Absatzförderung für den Fleischverband Proviande. Animal Rights Switzerland organisierte dazu zusammen mit den Jungen Grünen und den Jungen Grünliberalen eine symbolische Demonstration auf dem Bundesplatz.[12]

2020 fiel Animal Rights Switzerland mit einer von Thomas Meyer entworfenen Plakatserie auf.[13][14]

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2017. (PDF; 5.82 MB) In: animal-rights-switzerland.ch. 31. März 2018, abgerufen am 29. März 2021.
  2. a b c d Jahresbericht 2019. (PDF; 37.1 MB) In: animal-rights-switzerland.ch. 30. Oktober 2020, abgerufen am 29. März 2021.
  3. Statuten Verein Animal Rights Switzerland. (PDF; 204 KB) In: animal-rights-switzerland.ch. 31. Oktober 2020, abgerufen am 29. März 2021.
  4. Mitglied werden. In: animal-rights-switzerland.ch. Abgerufen am 30. März 2021.
  5. Chiara Schlenz: Tierschützer demonstieren vor Wädenswiler Firma. In: nau.ch. 18. Oktober 2019, abgerufen am 29. März 2021.
  6. pst/pkl: Umstrittenes Tierversuchslabor stellt Betrieb ein. In: zsz.ch. 13. November 2019, abgerufen am 1. April 2021.
  7. grow: Demo gegen Tierversuche auf dem Seeplatz. In: waedenswiler-anzeiger.ch. 24. Oktober 2019, abgerufen am 1. April 2021.
  8. Anna Meier: Tierschützer werfen Emmi wegen «Oat Milk» Konsumententäuschung vor. In: 20min.ch. 20. November 2020, abgerufen am 29. März 2021.
  9. Swissmilk verklagt Dieses Plakat macht Tierschützer sauer. In: blick.ch. 30. September 2018, abgerufen am 29. März 2021.
  10. cbe.: Swissmilk-Kampagne «Familienanschluss» ist nicht irreführend. In: persoenlich.com. Abgerufen am 29. März 2021.
  11. pd/wid: Lauterkeitskommission Umstrittener Milch-Slogan verschwindet von Plakatwänden. In: persoenlich.com. Abgerufen am 29. März 2021.
  12. Keine Steuergelder vom Bund für Cervelat-Werbung: Tierschützer und Grüne wollen Fleischwerbung stoppen. In: telebaern.tv. 1. März 2021, abgerufen am 30. März 2021.
  13. Provokante Tierschutz-Plakate von Animal Rights Switzerland und Thomas Meyer. In: werbewoche.ch. 20. August 2020, abgerufen am 29. März 2021.
  14. "Eine Frage ist ein starkes Instrument". In: animal-rights-switzerland.ch. 13. November 2020, abgerufen am 1. April 2021.

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