Angela Krauß
Angela Krauß (* 2. Mai 1950 in Chemnitz, DDR)[1] ist eine deutsche Schriftstellerin.
Berufliche Entwicklung
Angela Krauß studierte nach einer Ausbildung zur Plakatmalerin[2] von 1969 bis 1972 Werbeökonomie an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Ost-Berlin. Anschließend arbeitete sie in der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Von 1976 bis 1979 studierte sie am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig, wo sie seit 1980 als freie Schriftstellerin lebt. 1984 erschien ihr Debütbuch Das Vergnügen.
2000 hatte sie die Poetik-Dozentur der Universität Paderborn inne, 2004 hielt sie die Poetik-Vorlesungen an der Universität Frankfurt am Main.[3] 2016 hielt sie die Poetikvorlesung an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ehrenamtliches Engagement
Angela Krauß ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland[4] und der Sächsischen Akademie der Künste;[3] seit 2006 ist sie auch ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz[5] sowie seit 2014 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Auszeichnungen und Ehrungen
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Werke (Auswahl)
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Nachweise Werke:[3][10][11][12][13]
- Hörbücher
- in: Dichtung des 20. Jahrhunderts: Meine 24 sächsischen Dichter. Hrsg. Gerhard Pötzsch, 2 CDs, Militzke Verlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86189-935-8.[14]
- Pythagoräischer Zauber. Angela Krauß liest. 4 CDs, BUCHFUNK Hörbuchverlag, Leipzig 2020, ISBN 978-3-86847-000-0.
Literatur
- Anke Bastrop, Marion Gees (Hrsg.): Angela Krauß. (= Text + Kritik. Heft 208). edition text+kritik im Richard Boorberg Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86916-432-8.
- Marion Gees, Bernadette Malinowski, Michael Ostheimer, Jörg Pottbeckers (Hrsg.): Poetik des Zwischenraums: Zum Werk von Angela Krauß. Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, ISBN 978-3-8260-5247-7.
- Astrid Köhler: Angela Krauß. In: Dies: Brückenschläge. DDR-Autoren vor und nach der Wiedervereinigung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-20853-3, S. 157–186.
- Astrid Köhler: „Eben drehte ich mich beiläufig um“. Angela Krauß’ Rückblicke. In: Cahiers d'études germaniques. Publication semestrielle des Instituts d'Etudes Germaniques 58 (2010), ZDB-ID 2972296-2, S. 113–122.
- Karsten Kruschel: Krauß, Angela. [hier falsch: Datierung Ausbildung Berlin]. In: Wilhelm Kosch (Begr.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographisch-Bibliographisches Handbuch. Band 32: Krämer-Badoni – Kriegelstein, hrsg. von Lutz Hagestedt. De Gruyter, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-063190-6, Sp. 307–323.
- Claudia Löschner: Krauß, Angela. In: Killy Literaturlexikon. Band 7, De Gruyter, Berlin/Boston 2010, ISBN 978-3-11-022048-3, S. 26–28.
Weblinks
- Literatur von und über Angela Krauß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Angela Krauß bei IMDb
- „Portrait – Angela Krauß“ bei Suhrkamp
- Website von Angela Krauß
Einzelnachweise
- ↑ Vita Angela Krauß. suhrkamp.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ Kruschel 2019, Sp. 307.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Sächsische Akademie der Künste, Angela Krauß. sadk.de, abgerufen am 22. Februar 2023.
- ↑ PEN Mitglieder mit K. pen-deutschland.de, archiviert vom am 2. Juni 2016; abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ Mitgliedseintrag von Angela Krauß bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 16. Oktober 2017.
- ↑ Villa Massimo-Stipendiaten, Casa Baldi 1999. villamassimo.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ Die Preisträger des Thomas-Valentin-Literaturpreises der Stadt Lippstadt ( vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Verleihung am 6. Oktober: Christine Lavant Preis geht an Angela Krauß. In: Kleine Zeitung. 24. September 2019, abgerufen am 24. September 2019.
- ↑ Die Schriftstellerin Angela Krauß erhält den Sächsischen Literaturpreis 2024. In: medienservice.sachsen.de. 24. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024.
- ↑ Leipzig 1999, Text zum Fotoband "Leipzig im Umbruch". (GiF) schuhmann-foto.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ 17. Paderborner Gastdozentur: Die Gesamtliebe und die Einzelliebe. (PDF (320kb)) kw.uni-paderborn.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ Angela Krauss: Orte (Gedichtzyklus). leipziger-bibliophilen-abend.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
- ↑ Sarah Elsing: Angela Krauß: „Der Strom“ – Inneres Porträt einer Dichterin. Deutschlandfunk Kultur, 20. Februar 2019, abgerufen am 26. März 2019.
- ↑ Dichtung des 20. Jahrhunderts: Meine 24 sächsischen Dichter. audible.de, abgerufen am 8. Dezember 2017.
Personendaten | |
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NAME | Krauß, Angela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1950 |
GEBURTSORT | Chemnitz |
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Autor/Urheber: Barbara Niggl Radloff , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Schriftstellerin Angela Krauß beim Schlittschuhfahren während ihres Aufenthalts in der Villa Waldberta, Feldafing. Aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums, Sammlung Fotografie, Inventarnr. FM-2019/1.6.13.15