Angela Grützmann

Angela Grützmann, geb. Korduan, (* 22. Oktober 1937 in Brandenburg an der Havel; † 2. Januar 2023)[1] war eine deutsche Politikerin der SPD.

Werdegang

Grützmann war die Tochter eines Kreuzberger Polizisten und erwarb die mittlere Reife.[2] Sie war von Beruf Journalistin. Sie trat im Jahr 1966 der SPD bei und ordnet sich dort bei „rechts“ ein, wurde von der Partei als „rechts, aber kritisch“ eingeordnet.[2] Ab 1969 war sie halbtags Referentin für Frauenpolitik.[2] Vom 2. Februar 1974[3] bis zum Ende der Wahlperiode 1976 war sie als Vertreterin Berlins Mitglied des 7. Deutschen Bundestages.[2] Sie war für den verstorbenen Abgeordneten Klaus Dieter Arndt nachgerückt und wurde anschließend Referentin von Helmut Schmidt.[2]

Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder.[2] Am 2. Januar 2023 starb Grützmann.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 284.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen von Angela Grützmann | Tagesspiegel Trauer. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  2. a b c d e f Erst gefeuert, dann geheuert. In: zeit.de. 10. Dezember 1976, archiviert vom Original am 27. Mai 2013; abgerufen am 30. März 2011 (Die Zeit Archiv, Ausgabe 51/1976).
  3. Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages und Personenverzeichnis. G. In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, 31. Juli 2010, archiviert vom Original am 26. Juni 2012; abgerufen am 30. März 2011.