Andrei Sergejewitsch Markow

Andrei Markow
Voller NameAndrei Sergejewitsch Markow
VerbandRussland Russland
Geburtstag24. Januar 1980
GeburtsortMoskau
Karriere
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
BWM-Medaillen12 × Goldmedaille3 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Bogenbiathlon-WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold2001 PokljukaEinzel
Gold2001 PokljukaMassenstart
Gold2001 PokljukaStaffel
Bronze2001 PokljukaVerfolgung
Gold2002 RuhpoldingSprint
Gold2002 RuhpoldingVerfolgung
Gold2002 RuhpoldingStaffel
Silber2002 RuhpoldingEinzel
Silber2002 RuhpoldingMassenstart
Gold2003 KrünVerfolgung
Gold2003 KrünMassenstart
Gold2003 KrünStaffel
Silber2003 KrünSprint
Gold2004 PokljukaSprint
Gold2004 PokljukaVerfolgung
Gold2004 PokljukaStaffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup1. (2003; 2004)
Einzelweltcup2. (2002)
Sprintweltcup1. (2004)
Verfolgungsweltcup1. (2004)
Massenstartweltcup1. (2004)
letzte Änderung: 13. September 2010

Andrei Sergejewitsch Markow (russisch Андрей Сергеевич Марков; * 24. Januar 1980 in Moskau) ist ein früherer russischer Bogenbiathlet und der erfolgreichste Vertreter dieser Sportart bei Weltmeisterschaften mit 12 Titeln sowie im Weltcup mit zwei Gesamtsiegen.

Andrei Markow begann seine erfolgreiche internationale Karriere bei den Bogenbiathlon-Weltmeisterschaften 2001 in Pokljuka, wo er den Titel im Einzel, im Massenstart sowie mit Iwan Maslennikow, Maxim Menschikow und Wladimir Fomitschow im Staffelrennen gewann und hinter Alberto Peracino und Jurij Dmytrenko Dritter im Verfolgungsrennen wurde. 2002 gewann er in Ruhpolding die Titel in Sprint, Verfolgung und mit Michail Woronin, Maslennikow und Igor Samoilow im Staffelrennen. Hinzu kam der Gewinn der Silbermedaillen im Massenstart hinter Woronin und im Einzel hinter Samoilow. In Krün wurde er 2003 zunächst hinter Andrej Zupan Zweiter im Sprint und gewann anschließend das Verfolgungsrennen. Auch das Massenstartrennen und den Titel mit der Staffel konnte Markov gewinnen. Zudem gewann er den Gesamtweltcup, wie auch in der folgenden Saison 2004. Auch die Weltmeisterschaft 2004 in Pokljuka brachte mit Gold im Sprint, dem Verfolgungsrennen und an der Seite von Maslennikow, Samoilow und Igor Borissow im Staffelrennen große Erfolge. Einzig im Massenstart erreichte er als 12. aufgrund von sieben Schießfehlern ein weniger gutes Resultat. Die drei Titelgewinne in Folge, die er im Verfolgungsrennen erreicht hatte, gelangen weder zuvor noch danach einem anderen Bogenbiathleten in einem Einzelwettbewerb. 2005 wurde Markow hinter Borisow nochmals Zweiter der Weltcup-Gesamtwertung.

2004 gewann Markow in Berlin beim ersten Europacup im Bogenlaufen die Silbermedaille[1] und siegte bei den Rollski-Bogenbiathlonmeisterschaften im russischen Ischewsk.[2] 2006 erreichte er Platz zwei bei den offenen Niederländischen Meisterschaften im Bogenlaufen.[3]

Andrei Markow lebt in Chanty-Mansijsk und ist Trainer der Regionalauswahlen des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen/Jugra im Bogenbiathlon und im Bogenschießen. Im Dezember 2009 wurde er zum Leiter der Biathlonwettkämpfe der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi ernannt.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1st European Cup and 5th German Championships in Run/Archery Berlin-Lichtenberg (GER), 17-19 September 2004 (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 74 kB)
  2. http://www.archery.org/content.asp?me_id=461&cnt_id=1689{{Toter Link|url=http://www.archery.org/content.asp?me_id=461&cnt_id=1689 |date=2018-08 |archivebot=2018-08-25 15:26:31 InternetArchiveBot }} (Link nicht abrufbar)
  3. Ergebnisse Niederländische Bogenlaufmeisterschaft 2006 (Memento vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 18 kB)
  4. Meldung bei sports.ru vom 8. Dezember 2009 (russisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Biathlon pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Biathlon
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal