Andreas von Graben zu Sommeregg
Andreas von Graben zu Sommeregg, auch Andre, Andrä sowie Andreas von Graben (* im 15. Jahrhundert auf Schloss Kornberg; † 12. Juli 1463 auf Burg Sommeregg), Burggraf und Herr von Sommeregg, war ein kärntnerischer Edelmann, Verwalter und Militär.
Andreas von Graben war unter den Grafen von Cilli Hauptmann der Grafschaft Ortenburg sowie Burggraf und Burghauptmann (er erfüllte hier eine Position, die mit der eines militärischen Statthalters vergleichbar war) der Cillier auf Ortenburg, Landskron sowie Sternberg. Mit dem Erlöschen des Geschlechts der Cillier im Jahre 1456 verlor Von Graben unter den Habsburgern, deren Nachfolger als Ortenburger Landesherren, das Amt des Hauptmannes der Grafschaft Ortenburg.[1]
Biografie
Herkunft und Familie
Andreas von Graben war der Sohn des steirischen Edelmannes Friedrich I. von Graben aus der Kornberger Linie der Herren von Graben[2] und der Catarina von Sumerau[3] (auch Catarina von Saurau,[4] De Sommereck, von Somereck, von Summeregk genannt, Tochter eines Nicl von Sumerau oder Niklas von Somereck, St. Sumerau[5]) und hatte in Friedrich II. von Graben auf Kornberg, Rat und Kommissar Kaiser Friedrichs III., sowie Leonhard (Lienhart) von Graben, dem Begründer der älteren Nebenlinie in Tirol, zwei Brüder. Andreas begründete mit der Sommeregger Linie (durch seine Heirat mit Barbara von Hallegg auf Sommeregg) den in Kärnten und der Grafschaft Görz (im heutigen Osttirol) ansässigen Zweig des Geschlechts,[4] welches auch ein anderes Wappen führte; gespalten von Rot und dreimal geteilt von Silber und Blau (Silber-Weißer Schrägbalken gleich der Graben'schen Stammlinie auf Schloss Graben in Krain).[6] Verheiratet war er mit der genannten Barbara von Hallegg, die eine Tochter von Jörg von Hallegg (Jörg Hallecker),[7] Burggraf auf Sommeregg sowie kaiserlicher Rat und Verweser der Hauptmannschaft von Kärnten, war. Andreas' Schwester (?) Veronica von Graben († 1467) war mit Philipp Breuner († 1458) verheiratet, seine Nichte Elisabeth von Graben heiratete Georg von Auersperg († 1488). Einer seiner engeren Verwandten war sein Neffe Ulrich III. von Graben,[8] welcher unter Kaiser Friedrich III. ein hoher Amtsträger und vertrauter Rat desselbigen war.
Wappen
Ursprünglich führte die Familie Von Graben auf Kornberg ein Wappen mit einer silbernen Schaufel auf Rot. Andreas von Graben übernahm jedoch in Ortenburgischen Diensten stehend ein Schrägbalkenwappen in Rot sowie gespalten von Blau und Silber, welches seine Erben, die Sommeregger Linie und die Linie Zum Stein führte.[9]
- Wappen der Von Graben zu Kornberg
- Wappen von Andreas von Graben sowie der Linien zu Sommeregg und Zum Stein
- Heraldische Stammtafel der Herren von Graben sowie deren Abstammungen
Nachkommen
Aus seiner Ehe mit Barbara (von) Hallecker (auch von Hallegg), Tochter des kaiserlichen Rates und Verwesers der Hauptmannschaft von Kärnten, Burggraf Jörg Hallecker,[7] entstammten acht Kinder:
- Heinrich von Graben († 1507) schwor Kaiser Friedrich III. anstatt seines Vaters – welcher von Sigmund Kreutzer, Verweser der Hauptmannschaft von Kärnten, für längere Zeit im Gefängnis behielten wurde, aber Kaiser Friedrich davon erledigt hatte – am 21. April 1459 in Wiener Neustadt Urfehde[10]
- Ernst von Graben († 1513) war Burggraf und Herr von Sommeregg und stand in Salzburger Diensten; mit seiner Tochter Rosina von Graben von Rain gelangte die Burg Sommeregg in den Besitz der Freiherren von Rain.
- Virgil von Graben († 1507) galt als der „reichste und fähigste Görzer Edelmann seiner Zeit“ und vollführte 1500 den Eintritt der fürstlichen Grafschaft Görz in das Habsburgerreich. Er folgte seinem Vater im Jahre 1463 als Burggraf und Herr von Sommeregg nach.
- Ruth von Graben (auch Rudolph von Graben) wurde im Jahre 1477 mehrmals verwundet, von den Türken gefangen genommen und später gegen ein hohes Lösegeld, welches sein steirischer Vetter Ulrich III. von Graben bezahlte,[11] freigelassen; er starb aber bald danach vermutlich an einem langsam wirkenden Gift, das ihm die Türken vor der Freilassung verabreicht hatten[12]
- Cosmas von Graben († 1479) wurde zwischen den Jahren 1460 und 1479 als Pfleger/Burggraf auf Sannegg in der Untersteiermark im Sanntal genannt; kaiserlicher Militär
- Wolfgang von Graben, 1450 als Chorherr von Innichen genannt
- Wolfgang Andreas (Wolf Andrä) von Graben, Burggraf und Herr von Sommeregg sowie kaiserlicher Hauptmann zu Wien. Er wurde 1486 durch den römisch-deutschen König Maximilian I. bei dessen Krönung in Aachen mit dem Schwert Kaiser Karls des Großen zum Ritter geschlagen;[13]
- Barbara von Graben war mit Jakob, Herr von Prag (Jakob Prager) verheiratet; ihr Sohn Ladislaus Prager (Ladislaus von Prag) war Freiherr zu Windhag, Erbmarschall von Kärnten, Kaiserlicher Rat und Truchsess, Hauptmann von Wiener Neustadt sowie Pfleger von Enns und Kämmerer von Kaiser Friedrich III.; durch die Ehen ihres Sohnes war Barbara auch mit den Eggenbergern (Haus Eggenburg) und Fuchs von Fuchsberg verschwägert; am 20. April 1467 schenkte sie als Witwe dem Kloster Landstraß drei Höfe in der Oberen Dulach (Gorenje Dole).
Die Söhne des Andreas gezeigt auf Grabsteinen und in historischen Skizzen:
- Heinrich von Graben
- Ernst von Graben
- Virgil von Graben
- Cosmas von Graben
- Wolfgang Andreas von Graben
In Cillischen Diensten
Andreas von Graben gelangte wohl Anfang der 1420er Jahre von der Steiermark aus nach Kärnten und stand über vier Jahrzehnte in den Diensten der Grafen von Cilli. 1423 (eine andere Quelle spricht von seiner ersten Erwähnung in Kärnten im Jahr 1425[14]) war er cillischer Burggraf von Landskron, und in einer militärischen Auseinandersetzung des Grafen Hermann III. von Cilli mit dem Burgamt, der Stadt Villach führte er die cillischen Streitkräfte auch gegen das Umland, welches in Lehensbesitz der Bischöfe von Bamberg stand. Auf Intervention des Fürstbischofs Friedrich III. von Aufseß bei Erzherzog Ernst dem Eisernen musste Von Graben auf Weisung des Cilliers aus bambergischen Gebieten abziehen.[15]
Hauptmann der Grafschaft Ortenburg
Ab 1431 wird Andreas von Graben als Hauptmann der Grafschaft Ortenburg sowie als Burggraf und Burghauptmann der Ortenburg genannt.[7] Im Jahre 1445 wurde er als fürstgräflich cillischer Burghauptmann von Ortenburg in die Fehde zwischen dem Grafen Heinrich IV. von Görz und dessen Ehefrau Catharina von Gara involviert. Nachdem Von Gara die görzische Weidenburg erobern konnte – was in weiterer Folge zu einer Gefährdung von Oberkärnten und Lienz führte – rückte der durch Vertrag verpflichtete Graf Ulrich II. von Cilli (der auch um die Sicherheit seiner eigenen Kärntner Besitzungen bangte) unter seinem militärischen Anführer Andreas von Graben von Spittal an der Drau aus dem Grafen Heinrich zu Hilfe. Da Von Graben dank seiner 2.000 Mann starken Kampftruppe die Weidenburg[16] sowie die gleichfalls zur Görzer Grafschaft gehörende Herrschaft Moosburg samt dem Schloss Moosburg rasch für seinen den eroberungslüsternen Grafen Ulrich erobern konnte,[17] wurde sie durch Von Graben für seinen Cillier Landesherren anstatt für die Görzer besetzt und reklamiert.[16] Auf Interventionen und Forderungen des Kaisers Friedrich III. an die Grafen Heinrich II. und Ulrich II. von Cilli hin musste Andreas von Graben diese für die Cillier getätigten Eroberungen an das nun ausgesöhnten Görzer Herrscherpaar zurückgeben.[18] 1446 wird Andreas von Graben unter den Landleuten des Erzherzogtums Kärnten erwähnt. Im folgenden Jahr avancierte er zum cillischen Pfleger sowie ab 1450 zum Burggraf auf Sternberg.[7]
Burggraf von Sommeregg
Im Jahre 1436 erhielt Andreas von Graben von Friedrich II. von Cilli die Burggrafschaft und Herrschaft Sommeregg als Pfand. 1442 überließ der Cillier ihm und seinen ehelichen Söhnen Sommeregg mit der gewöhnlichen Burghut auf Lebenszeit.[7] Von Graben, der für die Grafen von Cilli schon als Hauptmann der Grafschaft Ortenburg fungierte und diverse andere Gebiete verwaltete, hatte auf Sommeregg den Rang eines Burggrafen (Kastellans) inne. Dies umfasste die Burghut, das Landgericht Sommeregg sowie die militärische Unterstützung der Cillier Fürsten, wofür Von Graben die Abgaben der untertänigen Bauern im Umkreis der Burg und der Herrschaft Sommeregg bekam. Andreas von Graben machte in der Folge die Burg zu seinem Familiensitz.
Das Landgericht Sommeregg
Mit der Übernahme des Andreas von Graben verselbstständigte sich das Sommeregg von der Grafschaft Ortenburg. Es wies klar definierte Grenzen auf, die sich im Süden zum Millstätter See und zum Seebach, im Westen zur Lieser, im Norden zum Pleßnitzgraben und im Osten zum Tschiernock und zum Tangerner Bach erstreckte. Innerhalb dieses Landesgerichtes war die Herrschaft Sommeregg nicht nur für die eigenen Bauern, sondern auch für diejenigen Bauern aus den Grundherrschaften Gmünd, Spittal an der Drau, Millstatt, der Pfarre Lieseregg und diversen kleineren Gütern zuständig.[19]
Letzte Jahre
Nach dem Aussterben der Grafen von Cilli im Jahr 1456 wurde Andreas von Graben der Lehensbesitz von Sommeregg von dessen Nachfolgern, den Habsburgern, bestätigt. Seine Hauptmannschaft über Ortenburg wurde aber nicht mehr erneuert.[14] 1458 wird Von Graben des Weiteren als Lehnsherr vieler meist kleiner Vasallen im Vellacher Gericht genannt. 1460 oder 1461 gerieten Andreas und sein Sohn Virgil von Graben in Gefangenschaft der Grafen von Görz und mussten ihnen 1461 Urfehde schwören. Virgil ist dann hauptsächlich in görzische Dienste getreten.[14] Im Jahre 1462 verkaufte er sein Schloss Unterfalkenstein mitsamt einigen Gründen an Meinhard Florianer.[20]
Kulturelles
Gleichfalls nebst Sommeregg baute Andreas von Graben auch die Kirchen von Treffling (Gemeinde Seeboden) und Lieseregg repräsentativ aus. Seine Grabstätte befindet sich in der Pfarrkirche St. Leonhard in Treffling.
Ein von Thomas von Villach geschaffener Flügelaltar in der Katholischen Kirche Sankt Leonhard zu Treffling beinhaltet im Bild der Dornenkrönung die Wappen des im Jahre 1464 verstorbenen Andreas von Graben. Unter der Dornenkrönung ist Christus vor Pontius Pilatus abgebildet, rechts die Geißelung Christi und eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Bei der letzten Restaurierung wurde der Altar, der in die Zeit um 1470/90 datiert wird und wohl von Andreas Sohn Virgil von Graben gestiftet wurde, wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht.
In der Gegend um Lienz, Sommeregg und Ortenburg finden sich noch heutzutage diverse Wappensteine des Andreas von Graben und seiner Familie wieder.
Information
Die Daten zu diesem Artikel wurden aus der Von Graben Forschung von Matthias Laurenz Gräff übernommen.[21]
Literatur
- Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Jahrgang 51, Graz 1960, S. 43–94 (historischerverein-stmk.at).
- Rudolf Granichstaedten-Czerva: Brixen – Reichsfürstentum und Hofstaat. 1948.
- Johann Weichard Freiherr von Valvasor: Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes. Laybach (Ljubljana) 1689.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Carinthia I., Bände 163-165.
- ↑ Kaiser Friedrich III. (1440–1493): Hof, Regierung und Politik, S. 199, herausgegeben von Paul-Joachim Heinig (1997).
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 62.
- ↑ a b Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 66.
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 66 und S. 92.
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55.
- ↑ a b c d e Walther Fresacher: Zur Geschichte des Schlosses Stein. In: Historischer Verein Kärnten (Hrsg.): Carinthia I. Band 3, 1973, S. 127 (online bei ANNO).
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 92.
- ↑ Dizionario biografico dei friulani: "Virgil von Graben", von Sergio Tavano
- ↑ Chmel, Regesta Friderici n. 3701; Regesten Friedrichs III. (1440-1493).
- ↑ Johann Weichard Freiherr von Valvasor: Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes. Laybach (Ljubljana) 1689, S. 207.
- ↑ Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark: A - G, Band 1, S. 548.
- ↑ Digitalisiert bei Google books Joseph August Kumar: Mahlerische Streifzüge in den Umgebungen der Hauptstadt Grätz - Grätz. Kapitel XIII Rosenberg und Graben, S. 294.
- ↑ a b c Walther Fresacher: Zur Geschichte des Schlosses Stein. In: Historischer Verein Kärnten (Hrsg.): Carinthia I. Band 3, 1973, S. 128 (online bei ANNO).
- ↑ Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst. Band 18, S. 219.
- ↑ a b Franz Kollreider: Zwei besonders bemerkenswerte Frauen in Schloß Bruck. In: Osttiroler Heimatblätter, 1982, S. 1–3 (PDF auf osttirol-online.at).
- ↑ Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, Band 24 (1972)
- ↑ Regesten Kaiser Friedrichs III, 1440-1493: nach Archiven und Bibliotheken geordnet, Band 12 = [RI XIII H. 12 n. 279]
- ↑ Wilhelm Wadl: Geschichte der Burg und Herrschaft Sommeregg. In: Carinthia I. 179. Jahrgang, 1989, S. 157/158.
- ↑ Kärnthen's Adel bis zum Jahre 1300. Von A. Weiss
- ↑ Von Graben Forschung
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Jörg Hallecker | Burggraf und Herr von Sommeregg 1442–1463 | Virgil von Graben |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Graben zu Sommeregg, Andreas von |
ALTERNATIVNAMEN | Andreas von Graben |
KURZBESCHREIBUNG | Burggraf von Sommeregg und Ortenburg, Hauptmann der Grafschaft Ortenburg |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Schloss Kornberg |
STERBEDATUM | 12. Juli 1463 |
STERBEORT | Burg Sommeregg |
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Cosmas von Graben, Burgrave of Sannegg. Sketch by Matthias Laurenz Gräff, 2024.
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Ernst von Graben, official of the Archbishops of Salzburg, burgrave of Sommeregg. Sketch by Matthias Laurenz Gräff, 2024.
Autor/Urheber: Johann Siebmacher, Siebmachers Wappenbuch, 1605. Tafel aus Teil 1, Blatt 44, 13: Wappen der Herren von Graben, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Cooat of arms Von Graben
Heinrich von Graben († 1507), Ritter
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Andreas von Graben (died 1463) and his wife Barbara von Hallegg. Historical sketch by Matthias Laurenz Gräff, 2024.
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19.04.1436 Graf Friedrich II. von Cilli und Ortenburg (1379-1454), Reichsfürst und Ban von Slawonien, eignet zwei Ortenburger Lehen, eines am Hühnersberg, genannt am Kukel und das andere zu Techendorf, dem André (Andreas) von Graben (gest. 1436), seinem Hauptmann zu Ortenburg, da er sie der Frauenkirche zu Lieseregg verkauft hat.
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„Wernigeroder (Schaffhausensches) Wappenbuch“; Süddeutschland 4. Viertel 15. Jh.
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Grabstein des Andreas von Graben zu Sommeregg mit den Wappen der Herren von Graben (links) und Von Hallegg (rechts); Vorhalle zur katholische Kirche St. Leonhard in Treffling in der Gemeinde Seeboden am Millstätter Berg (Hochplateau) über dem Millstättersee in Kärnten / Österreich / Europa. Ansicht gegen Nordwesten.
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Andreas von Graben zu Sommeregg, also Andreas vom Graben (died 1463), was a Carinthian knight and nobleman residing at Sommeregg Castle. He served as a burgrave and castellan governor in the Ortenburg estates, held by the Counts of Celje until 1456. Historical sketch by Matthias Laurenz Gräff, 2024.
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22.06.1458 Andre vom Graben (Andreas von Graben) verleiht dem Wilhelm von Zankbaren eine Schwaige in der Mellinz im Vellacher (Obervellach) Gericht zu Lehen.
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Wolfgang Andreas von Graben, imperial officier, Schäffer of Moosburg in Carinthia. Sketch by Matthias Laurenz Gräff, 2024.
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Siegel aus der Urkunde:
25.01.1444
Andre vom Graben [Andreas von Graben zu Sommeregg], derzeit Hauptmann zu Ortenburg (Burgruine Ortenburg bei Spittal a.d.Drau) verkauft dem Hansen Perner, derzeit Kastner zu Ortenburg und allen seinen Erben, sein Gut am Hühnersberg (bei Lendorf) gelegen und in der "Salatin" genannt, das freies Eigen ist und mit einem Ort an seines Herrn von Cilli Gut und mit dem andern Ort an die Gemein stößt, um eine Summe Geldes. (Vermutlich ist die Urkunde am 25. Jänner, dem Tag Paul Bekehrung ausgestellt worden und irrtümlich steht Peter dort) Siegler: Andre vom Graben, Meinhart Florianer, derzeit Burggraf auf Unter OrtenburgAutor/Urheber: Donald1972, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grabstein von Herrn Virgil von Graben, Michaelskirche, Lienz, Osttirol. Virgil von Graben, auch Virgil vom Graben zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert auf Burg Sommeregg; † 1507 ebenda), Burggraf und Herr von Sommeregg, war einer der bedeutendsten Edelmänner und Amtsträger in der Grafschaft Görz und im Habsburgerreich Friedrichs III. und Maximilians I.