Andreas Winter (Mathematiker)
Andreas Winter (* 14. Juni 1971 in Mühldorf am Inn[1]) ist Mathematiker und mathematischer Physiker an der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB). Er promovierte 1999 bei Rudolf Ahlswede und Friedrich Götze an der Universität Bielefeld, bevor er an die University of Bristol und dann an das Centre for Quantum Technologies (CQT) an der National University of Singapore wechselte. 2013 wurde er in Barcelona zum ICREA Research Professor ernannt.
Professor Winters Forschungsschwerpunkt ist die Quanteninformationstheorie. Seine wichtigsten Beiträge betreffen die Untersuchung von Quantenkommunikationsprotokollen, die Kodierungstheorie für Quantenkanäle und die Verschränkung von Quantenzuständen. Er ist Mitentdecker eines Verfahrens zur Zusammenführung nicht-lokaler Quantenzustände (state-merging). Damit konnte gezeigt werden, dass Quanteninformation negative Werte annehmen kann.[2]
Ihm wurde 2008 ein Philip Leverhulme Preis im Bereich Mathematik und Statistik und 2012 der Whitehead-Preis der London Mathematical Society verliehen.[3] Für 2022 wurde Winter der International Quantum Communication Award zugesprochen.
Veröffentlichungen
- "Partial Quantum Information", Nature 436:673–676 (2005)
Weblinks
- Andreas Winters Homepage
- Andreas Winters Eintrag im Mathematics Genealogy Project
- Partial Quantum Information
- Negative Information
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf bei der Physics of Information Group
- ↑ Horodecki, Oppenheim, Winter: Quantum information can be negative, arxiv:quant-ph/0505062
- ↑ London Mathematical Society: Whitehead Prizes 2012
Personendaten | |
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NAME | Winter, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1971 |
GEBURTSORT | Mühldorf am Inn |